über Obiges kann man ziemlich geteilter Meinung sein. Sicherlich ist es absolut sinnvoll, ein Schwert in die Hand zu nehmen und zu prüfen, bevor ich es kaufe. Allerdings setzt dein Ansatz voraus, dass ich auf jedem Mittelaltermarkt ein ansatzweise brauchbares schwertähnliches Objekt erwerben kann. Und das wiederum möchte ich sehr stark in Zweifel ziehen. Meist ist der direkte Besuch des Herstellers die sicherste Variante. Onlinekauf ist natürlich heikel, hat viel mit Glück zu tun, sofern man den Anbieter und seine Ware nicht gut kennt und als vertrauenswürdig einschätzt. Häufig wird man da schlicht belogen, was man beispielsweise auch hübsch auf der von dir verlinkten Seite sehen kann. Wenn ich mir die Rubrik 'Dolche und Messer' anschaue (ein Thema, mit dem ich mich ein wenig auskenne), weiss ich mal wieder nicht ob ich lachen oder weinen soll. Wer das angebotene Zeug als "typisches Gebrauchsmesser im Mittelalter", "Handgeschmiedetes Gebrauchsmesser in authentischem und mittelalterlichem Design" oder "Wikingersax aus dem 9. Jahrhundert" bezeichnet, schubst auch alte Omas bei Rot an der Ampel... Womöglich sind seine SÄO gut, aber warum sollte ich dem, was er schreibt glauben, wenn er mich an anderer Stelle offenkundig besch****? :nein Gruß, TimmWeiter kann ich eigentlich jedem nur davon abraten sein Schwert im Internet zu kaufen. Auf so ziemlich jedem Mittelaltermarkt gibt es einen Stand der Klingen verkauft. Da kann man das Schwert direkt mal testen und Fachleute sind auch vor Ort. Ich hab mittlerweile einen Stammrüstmeister (www.waffenmeister.eu) der auf vielen Märkten anzutreffen ist, Markttermine sind auf der Homepage zu finden.
Ich hab da mal ein wenig weiter Recherchiert: Du möchtest also sagen das jeder Anbieter Mittelalterlicher Waren lügt? ?( Z.B. http://astor-versand.eshop.t-online.de/Wikinger-Sax-mit-schwarzer-Lederscheide-und-Horngriff http://www.battlemerchant.com/Dolche/Wikinger-Sax-mit-brauner-Lederscheide-und-Holzgriff::185.html http://www.mittelalter-spectacel.de...it-holzgriff--inkl.-brauner-lederscheide.html Zudem dann direkt beleidigend werden: "schubst auch alte Omas bei Rot an der Ampel..." ... Ganz toll.Wenn ich mir die Rubrik 'Dolche und Messer' anschaue (ein Thema, mit dem ich mich ein wenig auskenne), weiss ich mal wieder nicht ob ich lachen oder weinen soll. Wer das angebotene Zeug als "typisches Gebrauchsmesser im Mittelalter", "Handgeschmiedetes Gebrauchsmesser in authentischem und mittelalterlichem Design" oder "Wikingersax aus dem 9. Jahrhundert" bezeichnet, schubst auch alte Omas bei Rot an der Ampel...
das jeder Anbieter mittelaterlicher Waren lügt, halte ich gelinde gesagt für unwahrscheinlich.Zum einen aus statistischen Gründen, zum anderen aus eigener Erfahrung heraus. Wenn es für das von dir verlinkte Teil mit diesen Buntmetallmontierungen und Verziehrungen allerdings eine Vorlage aus dem 9.Jh gäbe, würde es mich doch arg wundern, ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Die Bezeichnungen 'typisch im Mittelalter' oder 'in authentischem und mittelalterlichem Design' der anderen Objekte treffen meiner Meinung nach ebenfalls in keiner Weise zu. Ich möchte sogar bezweifeln, dass es abseits der Generalisierung sowohl für die Klinge- als auch die Griffformen überhaupt eine Vorlage gibt. ...und bitte komm mir nicht mit eisenzeitlichen Vorlagen, denn DA gibst es diese kleinen Messerchen mit tordiertem Griff in der Tat. Deine Verlinkung zu anderen Internetshops unterstreicht allerdings dankenswerterweise meine These, dass im Internet viel Ettikettenschwindel betrieben wird. Bezüglich der Oma an der Ampel hätte ich womöglich einen " " dazu setzen sollen, ich war schlicht davon ausgegangen, dass die inkludierte Ironie jedem ersichtlich wäre... Gruß, TimmIch hab da mal ein wenig weiter Recherchiert: Du möchtest also sagen das jeder Anbieter Mittelalterlicher Waren lügt? ?(
Nö, das sieht man recht gut. Schaue auf die Seite des Knaufs am Griff bei den JK Schwertern. Da sieht man das unterschiedliche Metall und die Messingverbindung. Mir ist auch völlig unklar, warum JK das macht. Will er die Griffzunge so breit wie möglich lassen? Deswegen macht man sie doch konisch. Vielleicht hat einer der Schmiede hier eine Idee, für was die mühsame Hartlöterei gut sein soll. Er schreibt auf seiner Website " the connection acts as a safety-catch against abnormal exertion of the weapon" - also Hartlöten soll Sicherheit gegen abnormales Verwenden der Waffe bieten?In den Griff reingucken kann bei vernietet und verlötet keiner.
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