Qualitative Schwerter...

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Moin, nachdem ich diesen Thread komplett durchgelesen habe, bin ich wirklich froh, mich im Forum angemeldet zu haben... @Timm: Sehr schöne Waffen, sehen top aus und lassen sich warscheinlich auch entsprechend führen... @Schmiedeteufel: Ich glaube meine "Erstausstattung" (Wiki-Schwert und Sax) ist aus Federstahl und wird von Dir geschmiedet... ;)
 
das im link sit aber so ne fecht gedöns klinge , oder net ? wo man mit stechen tut ... aber ich hab "sonderproduktionen " von jk in der hand gehabt. suuper leichte schwerter mit normaler klinge und nem verdamt guten balancepunkt.... für 200 euro. ich hab da einen bekanten, der nen markstand hat und viel gdfb zeug verkauft, aber auch regelmäsig die ganzen tschechischen schmieden abklappert und bei jk bekommt er immer klingen , die er bislang so gar net über den shop verkauft, mti der begründung , das die abnehmer im ostblock gar net so interessiert sind an leichte klingen ( in wie fern das stimt, ka, aber kann ich nachvollziehn)... auf jeden fall sehr geil. wird den daten da in dem link da oben mit der fechtklinge sehr nahe kommen !
 
Also, ich hab mein allererstes Trainingseisen ("Schaukampf" mach ich nicht) noch im letzten Jahrtausend bei Jiri gekauft und selbst damals war dieses Ding schon leicht, führig und sehr angenehm zu bewegen. Ich habe seitdem schon viele schwertähnliche Objekte, denn als "Schwert" möchte ich ein Schaukampfteil grundsätzlich nicht bezeichnen, auch meines nicht, in der Hand gehabt und finde mein altes Krondak-Teil immer noch mit eines der angenehmsten. Das war weder eine neue Version noch ein "Sondermodell". Auch bei Krondak gilt: Durchprobieren, in die Hand nehmen, Augen zumachen, Bauch entscheiden lassen. Klar mess- und beschreibbare Parameter sind Verarbeitung und Materialgüte, darüber kann man reden, aber in letzter Instanz zählt das Bauchgefühl. Ich habe auch JK-Eisen in der Hand gehabt, die würde ich nicht mal geschenkt nehmen. (Ich habe damals sein komplettes Sortiment durchprobiert, mehrere Dutzend Teile. Er hat das aber verstanden und wir haben viel gelacht. Hab ich schon erwähnt, dass ich es liebe, ihn Englisch reden zu hören? :D ) Wenn Jiri seine Werkstatt noch da hat, wo sie früher mal war, dann ist das nicht in, sondern am östlichen Stadtrand von Prag. Ist aber nicht wirklich weit und problemlos zu erreichen, wenn man motorisiert ist. PS und OT: Dass unsere osteuropäischen Kameraden häufig eher massive Prügel bevorzugen, ob im Reenactment oder im LARP, kam mir (aus russischem Munde) auch schon zu Ohren. Zusammen mit einigen haarsträubenden Geschichten, was die mit diesen Knüppeln dann zu tun pflegen :help ...
 
Hmh, ich habe ein solches “SLIM” blade design Schwert mir angeschafft und kann sagen, dass diese Behauptung: "Thickness of edge profile is preserved (3 mm)." nicht korrekt ist. Der schwertähnliche Gegenstand ist dünner Flachstahl mit häßlichem Knauf (http://fabri-armorum.com/english/foto-basic/pommel-4-12.jpg), den ich so nicht bestellt hatte. Aber was solls. Man kann relativ ungefährdet damit stechen, wenn stichfeste Kleidung vorhanden ist.Hiebe sind auch gut zu führen. Insgesamt ein gutes Preis-Leistungsverhältnis mit fechterisch angenehmen Eigenschaften.
 
Wenn Du es so nicht bestellt hast dann schick es zurück und verlang ein anderes ? ich hab auch schonmal in einer Lieferung mit 12 Schwertern 2 falsche drin gehabt...sowas passiert.
 
Ist eher lästig, denn die Arbeit wert. Vor allen brauche ich es ab dem 11. Februar und danach kann ich es kaum noch zurück schicken, es wird einiges mitgemacht haben.
 
Hab mir grad mal die Verarbeitungsmethoden von Krondak zu Gemüte geführt...die Angel scheint nicht durchgängig zu sein, der Knauf hartverlötet und das Niet nur Deko. Hat evtl. ein Vertreter des Flachstahlsports Erfahrung im längerfristigen Einsatz solcher Konstrukte grad im Bereich Huskarl ?
mec2en.gif
 
Ich bin kein Schmied, aber Hartlötstellen mit Messing sind sehr belastbar, wenn sie gut gemacht sind. Das Problem ist eher dass hier die Griffplatten wie ein Keil die Kreuzstange halten müssen. Daher sind die Draht- Schnur oder Lederwicklung bei den JK Schwertern auch wichtig. Lockert sich das Holz, klappert es. Doch vernietete Schwerter haben ähnliche Probleme auch wenn sie Griffschalen verwenden und keine Platten, somit ist das nicht unbedingt ein KO-Kritierum. Schlimmer finde ich der Knauf schwingt völlig falsch. Bei Einhandwaffen stört mich das nicht sehr, für Zweihandwaffen würde ich nie eine solche Klinge kaufen. Aber das sind schon Feinheiten, die nicht wirklich jeden interessieren. Für mich wichtig, für andere völlig egal.
 
Also mir ist wiederrum der Pommel egal das Problem bei Krondak waren in der Vergangenheit immer die Parrierstangen..eine abbekommen und wackelten. Soll jetzt war nicht mehr der Fall sein aber bei meinem alten ist das noch so.
 
Es ist ja immer die Frage wofür man das Schwert nutzen möchte. Soll es einfach nur optisch wirken, ist es doch eigentlich egal woher es kommt oder was es kann, schön muss es sein. Anders sieht es aus, wenn es zum Fechten benutzt wird, da ist Qualität in Form von Stabilität natürlich sehr Wichtig. Ich habe seit 6 Monaten einen 1,5 Händer von Jiri Novak (JiNo) und bin damit mehr als zufrieden. Ein sehr leichtes schnell zu führendes Schwert. Die Schartenbildung hält sich in Grenzen, sind aber natürlich nicht zu vermeiden. In meiner Fechtgruppe nutzen viele die Schwerter von JiNo und bisher habe ich noch keinen meckern oder Fluchen gehört. Das einzige was an den Schwertern zu verbessern wäre, ist die Wicklung. Die ist zwar super Stabil und löst sich nicht, aber schöner könnte Sie sein. Aber mit etwas handwerklichem Geschick kann man die selbst verschönern. Weiter kann ich eigentlich jedem nur davon abraten sein Schwert im Internet zu kaufen. Auf so ziemlich jedem Mittelaltermarkt gibt es einen Stand der Klingen verkauft. Da kann man das Schwert direkt mal testen und Fachleute sind auch vor Ort. Ich hab mittlerweile einen Stammrüstmeister (www.waffenmeister.eu) der auf vielen Märkten anzutreffen ist, Markttermine sind auf der Homepage zu finden.
 
Moin 'Thelduran',
Weiter kann ich eigentlich jedem nur davon abraten sein Schwert im Internet zu kaufen. Auf so ziemlich jedem Mittelaltermarkt gibt es einen Stand der Klingen verkauft. Da kann man das Schwert direkt mal testen und Fachleute sind auch vor Ort. Ich hab mittlerweile einen Stammrüstmeister (www.waffenmeister.eu) der auf vielen Märkten anzutreffen ist, Markttermine sind auf der Homepage zu finden.
über Obiges kann man ziemlich geteilter Meinung sein. Sicherlich ist es absolut sinnvoll, ein Schwert in die Hand zu nehmen und zu prüfen, bevor ich es kaufe. Allerdings setzt dein Ansatz voraus, dass ich auf jedem Mittelaltermarkt ein ansatzweise brauchbares schwertähnliches Objekt erwerben kann. Und das wiederum möchte ich sehr stark in Zweifel ziehen. Meist ist der direkte Besuch des Herstellers die sicherste Variante. Onlinekauf ist natürlich heikel, hat viel mit Glück zu tun, sofern man den Anbieter und seine Ware nicht gut kennt und als vertrauenswürdig einschätzt. Häufig wird man da schlicht belogen, was man beispielsweise auch hübsch auf der von dir verlinkten Seite sehen kann. Wenn ich mir die Rubrik 'Dolche und Messer' anschaue (ein Thema, mit dem ich mich ein wenig auskenne), weiss ich mal wieder nicht ob ich lachen oder weinen soll. Wer das angebotene Zeug als "typisches Gebrauchsmesser im Mittelalter", "Handgeschmiedetes Gebrauchsmesser in authentischem und mittelalterlichem Design" oder "Wikingersax aus dem 9. Jahrhundert" bezeichnet, schubst auch alte Omas bei Rot an der Ampel... Womöglich sind seine SÄO gut, aber warum sollte ich dem, was er schreibt glauben, wenn er mich an anderer Stelle offenkundig besch****? :nein Gruß, Timm
 
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Wenn ich mir die Rubrik 'Dolche und Messer' anschaue (ein Thema, mit dem ich mich ein wenig auskenne), weiss ich mal wieder nicht ob ich lachen oder weinen soll. Wer das angebotene Zeug als "typisches Gebrauchsmesser im Mittelalter", "Handgeschmiedetes Gebrauchsmesser in authentischem und mittelalterlichem Design" oder "Wikingersax aus dem 9. Jahrhundert" bezeichnet, schubst auch alte Omas bei Rot an der Ampel...
Ich hab da mal ein wenig weiter Recherchiert: Du möchtest also sagen das jeder Anbieter Mittelalterlicher Waren lügt? ?( Z.B. http://astor-versand.eshop.t-online.de/Wikinger-Sax-mit-schwarzer-Lederscheide-und-Horngriff http://www.battlemerchant.com/Dolche/Wikinger-Sax-mit-brauner-Lederscheide-und-Holzgriff::185.html http://www.mittelalter-spectacel.de...it-holzgriff--inkl.-brauner-lederscheide.html Zudem dann direkt beleidigend werden: "schubst auch alte Omas bei Rot an der Ampel..." ... Ganz toll.
 
Moin,
Ich hab da mal ein wenig weiter Recherchiert: Du möchtest also sagen das jeder Anbieter Mittelalterlicher Waren lügt? ?(
das jeder Anbieter mittelaterlicher Waren lügt, halte ich gelinde gesagt für unwahrscheinlich.Zum einen aus statistischen Gründen, zum anderen aus eigener Erfahrung heraus. Wenn es für das von dir verlinkte Teil mit diesen Buntmetallmontierungen und Verziehrungen allerdings eine Vorlage aus dem 9.Jh gäbe, würde es mich doch arg wundern, ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Die Bezeichnungen 'typisch im Mittelalter' oder 'in authentischem und mittelalterlichem Design' der anderen Objekte treffen meiner Meinung nach ebenfalls in keiner Weise zu. Ich möchte sogar bezweifeln, dass es abseits der Generalisierung sowohl für die Klinge- als auch die Griffformen überhaupt eine Vorlage gibt. ...und bitte komm mir nicht mit eisenzeitlichen Vorlagen, denn DA gibst es diese kleinen Messerchen mit tordiertem Griff in der Tat. Deine Verlinkung zu anderen Internetshops unterstreicht allerdings dankenswerterweise meine These, dass im Internet viel Ettikettenschwindel betrieben wird. Bezüglich der Oma an der Ampel hätte ich womöglich einen " ;) " dazu setzen sollen, ich war schlicht davon ausgegangen, dass die inkludierte Ironie jedem ersichtlich wäre... Gruß, Timm
 
Nun, nicht jeder, aber die 4 zum allerersten Link der Feilengriff! auf dem Gebrauchsmesser ist frühes 19. Der Winkingersax kommt bei allen aus der gleichen Werkstatt !! Die Schneide geht nicht bis an den Griff und das Teil ist beidseits geschliffen. Ob der Flachstahl, der da angeschliffen wurde, nen Hammer gesehen hat? Nötig wäre es nicht gewesen. Für den der´s mag , ein schönes indisches Messer ( nach dem Preis) aber weder Sax noch Wikinger ( Es sei denn der Besitzer hätte es irgendwann als Rarität in Byzanz nem persischen Händler abgekauft oder so) Und wer so schwindelt..... Timm war höflich :)
 
Dieses besagte komische Wikinger Sax hat doch fast jeder Mittelalter Shop der bei H....Stahlwaren einkauft. Dieses Teil kommt von Hanwei und ist ein ultraschwerer Prügel mit butterweicher Blechdosenklinge und wie immer mit verschraubtem Knauf und 6mm Angel... Was ich davon halte schreib ich hier besser nicht...
 
Auf Märkten ein Schwert bei einem bekannten Händler zu kaufen, ist nicht der schlechteste Weg. Auch mit zusammengeschraubtem Griff. Wenn der sich traut und sich seiner Ware sicher ist, baut ers auch auseinander. Wenn er dazu an den Schraubstock geht und nen 17er Schlüssel holt, Dir das Teil gefällt, kannste kaufen oder Dir den Aufbau angucken. Wenn Du nirgends kräftig damit gegen hauen darfst, weil es verbiegen oder sonst kaputt gehen könnte, spar Dein Geld. Ansonsten, einen kräftigen Zieher von links und einen von rechts in schneller folge, dann ne Reposte. Klapperts dann, wärs ein Garantiefall ;-), klapperts nicht, könnte das was werden. In den Griff reingucken kann bei vernietet und verlötet keiner. Allgemein bei der Aktion, es muss ein sauberer , klarer Ton entstehen und es darf in der Hand nicht brummen und summen. Es muß singen. Wenn Du ( egal wer´s jetzt ist) DEIN Schwert triffst, singt´s bei der Behandlung . Is so
 
In den Griff reingucken kann bei vernietet und verlötet keiner.
Nö, das sieht man recht gut. Schaue auf die Seite des Knaufs am Griff bei den JK Schwertern. Da sieht man das unterschiedliche Metall und die Messingverbindung. Mir ist auch völlig unklar, warum JK das macht. Will er die Griffzunge so breit wie möglich lassen? Deswegen macht man sie doch konisch. Vielleicht hat einer der Schmiede hier eine Idee, für was die mühsame Hartlöterei gut sein soll. Er schreibt auf seiner Website " the connection acts as a safety-catch against abnormal exertion of the weapon" - also Hartlöten soll Sicherheit gegen abnormales Verwenden der Waffe bieten?
 

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