Ring fürs 13. Jhd.

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Aber Achat und Amethyst sind zwei Paar Schuhe?! Gruß Chris
 
Hübsche Sachen, mal angefragt, ob die auch in Gold fertigen? Gruß Christoph
 
Aber Achat und Amethyst sind zwei Paar Schuhe?!
Sind sie. Chemisch gesehen. Direkt betrachtet sind beides erstmal durchsichtige lilane Steine. Und das ist in diesem Fall gut und wichtig, da wie gesagt lilaner Achat erstens nicht natürlich vorkommt und zweitens die farblose Variante die man einfärbt aus Brasilien kommt, was ihn in jedem Fall untauglich für eine Darstellung im 13. Jahrhundert machen würde. Aber jeder wird ihm glauben wenn er sagt das ist ein Amethyst, denn es ist ein durchsichtiger lilaner Stein. Daher empfehle ich, eben das zu sagen, wenn er denn gefragt wird. Ich wusste das jetzt aus dem Stand und sammle schon seit 10 Jahren nicht mehr aktiv, ich gehe also davon aus dass das viele wissen dürften.
 
Aber Achat und Amethyst sind zwei Paar Schuhe?!
Sind sie. Chemisch gesehen. Direkt betrachtet sind beides erstmal durchsichtige lilane Steine. [...]
Richtig, um was für eine Art Stein es sich handelt, ist nur für die aller wenigsten mit dem blossen Auge feststellbar. Ich habe in meinem post die Angaben von Ira König wiedergegeben und würde auf eine Frage nach den Steinen auch nicht "lügen" und eine andere Steinsorte nennen. Meine Antwort würde in diesem Beispiel eher in der Richtung "dieser gefärbte Achat imitiert die Farbe eines Amethysten, so wie er im Europa des 13. Jhd. vorkam." gehen. Mir war wichtig, dass die Ringe optisch Nahe an die Stücke der damaligen Zeit bzw. die Vorlagen heran kommen und weitestgehend Materialien verarbeitet sind, aus denen damals auch Ringe hergestellt wurden. Und es war auch schon damals gängige Praxis, Ringe aus Silber herzustellen und diese dann zu vergolden.
 
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Hab ich auch mal ausprobiert und konnte es kaum glauben, dass solch schöne und handwerklich so solide hergestellte Stücke so günstig zu bekommen sind*. :whistling: Der Kontakt war erstklassig und die Ware mit viel Liebe in einem versiegelten Päckchen verpackt.
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(Bildquelle: Ritter Erasco) Gut, man merkte sofort durch ihr sehr geringes Gewicht, dass etwas anders ist, als bei "reinen" Gold oder Silberringen. Sie sind deutlich leichter. Aber schön sind sie... ein Wahnsinn! :love: Der Ring am Ringfinger ist aus vergoldetem Messing hergestellt und hat um die Vogel und Rankenmotive eine dunkelblaue Emaillierung erhalten. Er wurde einem Fund aus Frankreich (13. Jhd.) nachempfunden. Der Ring am kleinen Finger ist aus Silber und einem Grossteil Kupfer hergestellt und wurde danach ebenfalls vergoldet. Der Stein wurde auf der Homepage als Amethyst beschrieben. Ob es einer ist, kann ich nicht beurteilen. Die Vorlage für diesen Ring wurde in Ungarn gefunden und auf das 12./13. Jhd. datiert. *Die Beamten am Zoll hielten dies wohl auch nicht für möglich und haben die Ringe einbehalten bis ich den Kaufpreis nachgewiesen hatte. Die dachten wohl auch, die Ringe seien deutlich teurer gewesen. Ich denke das spricht für die Qualität der Ware.
 

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