Moin,
Nun ja, es gaeht da um bearbeitbare Stückgewichte und ähnliches. Jetzt hier auf selektives Härten etc einzugehen, führt zu weit.
Warum sollte es zu weit führen, hier auf das selektive Härten einzugehen, wenn es das Thema voranbringt. Tut es aber nicht!
Nur so viel, wenn Du mit nem 2 kg Hammer auf einen 1 kg Block haust, der auf einem 40 k Amboß liegt, passiert in der Mitte Deines Blocks garnichts.
Ach, unfug. Ich weiß ja nicht wie du schmiedest aber wie Jörg schon geschrieben hat, kann man ohne Weiteres auf einem kleinen Amboss größere Pakete (mein pers. Maximum sind ca. 2 Kg Pakete) austreiben. Das macht keinen Spaß und ist ne Drecksarbeit, keine Frage. Aber es geht. Und wer sagt eigentlich, dass alle Schwertschmiede nur alleine geschmiedet haben? Das halte ich doch für sehr unwahrscheinlich. Auch wenn es fürs Frühmittelalter schwer nachzuweisen ist, halte ich das Arbeiten mit mehreren Zuschlägern für sehr realistisch!
Wenn du den "Kehlenbereich" beim Härten warm halten willst, brauchst Du einen entsprechend großen Wärmespeicher , der hinterher entfernt wird.
Nun, es gibt sowohl Belege für differentiell gehärtete wie auch für voll durchgehärtete Schwertklingen. Die Behauptung, damalige Schwertklingen hätten prinzipiell einen weichen Kern, stimmt nicht. Ebenso die Annahme, dies sei eine Grundvorraussetzung für ein qualitativ hochwertiges Schwert. Es ist gar kein Problem, eine Klinge ganz durchzuhärten und durch eine entsprechende Wärmebehandlung eine hohe Zähigkeit und gute Elastizität einzustellen. Und wie ich hier im Thread bereits erwähnt habe, eine gute Elastizität bekommt man eh nur mit einer voll (oder weitestgehend) gehärteten Klinge. Wenn der Mittelteil der Klinge nicht gehärtet ist, hat das zur Folge, dass sich die Klinge nach starker Biegebelastung nicht mehr in den Ausgangszustand zurückstellt. Sie verbiegt!
Und ein entsprechend großes Härtebad, das auch noch entsprechend bewegt wird, sonst ist die Abkühlung zu ungleichmäßig etc.
Naja, da sag ich mal nichts zu. Nur so viel, schon mal drüber nachgedacht, dass man auch das Werkstück im Härtebad bewegen kann? @ Wilfried: Ich bin ehrlich gesagt mitlerweile ziemlich angenervt. Ständig schreibst du hier irgendwelche nicht belegten oder inhaltlich falschen (teilweise auch nur verwirrenden) Beiträge, was zur Folge hat, dass sich auf jeden deiner Beiträge erstmal Leute zu Wort melden, die deine Behauptungen richtigstellen. Das verzerrt den ganzen Thread, lenkt ständig von der eigentlichen Diskussion ab und macht es anderen, die sich evtl. später in das Thema einlesen wollen, unnötig schwer. Ich möchte dich bitten, schreib doch einfach nur dann etwas, wenn du wirklich etwas
sinnvolles zum Thema beitragen kannst und dieses ggf. auch belegen kannst. Und dann bitte so ausführlich und genau beschrieben, dass es nicht zu Missverständnissen führt! Gruß Jannis