tattoos mal mittelalterlich :)

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Stella: Ja und Nein. Sicher Ja...... Das Tattoo alter mit, keine Frage..... Aber ob man nach 30 Jahren noch hinter der einst gewollten Aussage steht.....ich glaube eher Nein. Vieles ist und bleibt einfach nur Mode. Und der Mode ärgster Feind ist die Beständigkeit.
 
Blödsinn, denn wer sich aus Modegründen ein Tattoo stechen lässt muß blödsinnig sein. ( :kopfwand Stichwort - Arschgeweih) Wer sich was unter die Haut stechen lässt, sollte einen starken inneren Bezug zum Motiv seiner Wahl haben. Dergleichen kommt dann auch nicht aus der "Mode", sondern wird/ist Teil der Persönlichkeit!
 
Denke man sollte auf jeden Fall bereits einen gewissen Reifeprozess durchgemacht haben. Hinter vielem was ich mir mit 16, 18 hätte draufhacken lassen könnte ich heut garnicht mehr stehen.
 
Denke man sollte auf jeden Fall bereits einen gewissen Reifeprozess durchgemacht haben.
Stimmt natürlich, das hatte ich stillschweigend vorrausgesetzt. Manchmal bin ich da einfach zu optimistisch was meine Mitmenschen angeht :rolleyes: ...und dann werde ich entäuscht und habe ne Rechtfertigung für meine "krasse Seite" :thumbsup:
 
Und woran misst man diesen Reifeprozess? Sorry, aber ich halte dies für ein Gummi Argument. Wenn es keine Mode ist, warum gibt es dann immer mehr....äh gereifte Leute? Heute iss man doch schon eher ne Ausnahme wenn man keinen bildlichen Körperschmuck hat. Nun Wir können ja mal paar Gründe erörtern: Da wäre die Mode.(man ist viel cooler mit) Dann gibts immer mehr Künstler, die so ihre Kunst an denn Mann oder Frau bringen. Man kann es sich leisten. Man fühlt sich gereift und entscheidet sich dafür. (Schließlich möchte man sich oder der Welt damit ja etwas mitteilen) Es hat nix mehr anstössiges. Man hat es weil man sich einer bestimmten Gruppierung zugehörig fühlt. Was fällt euch noch ein???
 
Ich finde mich in keinem, der von Jungraben geannten Gründe wieder. Meine Gründe für meine beiden Tattoos sind sehr persönlich und hängen mit ganz einschneidenden Erlebnissen in meinem Leben zusammen, bzw. sind die Folge davon. Jeder verarbeitet, bzw. erinnert sich auf seine Weise. Bei mir ist in diesen Fällen eben ein Tattoo. Ich möchte der Welt damit gar nichts mitteilen. Es sieht eh keiner.
 
@Jungraban: Ist dir das Thema jetzt wirklich so wichtig? Oder ist dir nur langweilig? Ich bin mir nicht sicher ob dir das bewusst ist, aber du trittst hier manchem eventuell auf die Füße mit solchen Aussagen. Das Thema ist nämlich wesentlich komplexer als du hier darstellst. Außerdem sucht hier jemand Ideen und Anregungen für Motive und keine Belehrung von jemandem mit kleinerem Horizont. Leben und leben lassen... Also bitte entweder :back , oder eigenen Threat eröffnen, wo du andere an deinem Weltbild teilhaben lassen kannst.
 
@Jungraban Hättes du dir den thread durchgelesen, hättes du zumindest in Halfdans post einen gänzlich anderen Ansatz/Bezug zu tattoos erkannt, als deine doch recht oberflächliche Betrachtungsweise.
Ich finde mich in keinem, der von Jungraben geannten Gründe wieder. Meine Gründe für meine beiden Tattoos sind sehr persönlich und hängen mit ganz einschneidenden Erlebnissen in meinem Leben zusammen, bzw. sind die Folge davon.
Körperkunst, also in diesem Falle Tatoos, sind m.M.n. nicht nur für einen Betrachter gedacht, sondern haben gerade für den Träger einen wesentlich tiefer gehenden Sinn, da dieser sich auf jeden Fall auf gewisse Weise mit dem gewählten Motiv identifiziert und er / sie diesem speziellen Motiv auch eine starke, symbolische Bedeutung zumißt.
In meinem Fall sind Tiger & Dragon sowie Wolf und Rabe mythische Paare von symbolischen Wesenheiten! Für mich sind sie eine Art Totem. :back Wir wäre es mit Zitaten aus der Heiligen Schrift in latainischer Schrift? Vielleicht ähnlich kunstvoll in szene gesetzt wie einige dieser prunkvollen Bibeln..... oder dem "Book of Kells" :angel1 schattige Grüße
 
Mal im Ernst, so z.B. die Initialen des Namens (des eigenen, des des/der Liebsten, des Kindes, der Eltern etc.) mal in karolingischen Minuskeln oder in einer anderen mittelalterlichen Schriftart ... Hübsch verziert wie in den mittelalterlichen Büchern, als Tattoo hätte echt was ... Im Gegensatz zu den oft zu sehenden japanischen oder chinesischen Schriftzeichen.
 
Sorry, das ich erst jetzt antworte, Seminare und Arbeit haben sich dazwischen gemogelt :pinch: zu der kleinen Disskussion: das Thema Reife ist ja immer Ansichtssache, man ist ja immer n stück reifer als am Tag zuvor, obwohl man sich mit 18 ja garnicht erwachsener fühlen kann :keule1 Aber es sind ja immer ( sollten zu mindest) Tatoos mit Beutung sein, ein stück geschichte der eigenen Persönlichkeit 8) Und wenn ich in meinem jetzigen Lebensabschnitt, ein Motiv eine besondere bedeutung hat, dann werd ich es auch in 40 jahren noch nachvollziehen können, oder nicht? So kann ich wenigstens im Alter diesen Teil nicht vergessen :thumbsup: Und nein ich bin nicht naiv, soll nur verdeutlichen, dass beispielsweise momentan das Mittelalter tootaaal meine Welt ist, ich aber vllt. in 10 jahren kein interesse mehr dran hab, und? ich kann in 30 Jahren immer noch nachvollziehen, warum ich damals so begeistert bei der Sache war :heupf1 War jetzt nicht auf mich bezogen, bis ich mir was mittelalterliches stechen lasse, was über einen Schriftzug hinausgeht ( den der kommt mit sicherheit ) werden noch n paar Jährchen ins Land gehen, schließlich bin ich grad erst in die MA Welt eingetaucht ^^ ein anderes bespiel auf mich bezogen: hab mein erstes Pony zur Geburt geschenkt bekommen, reite also mein leben lang. dabei bin ich mir aber relativ sicher, das dieses Leidenschaft nicht für immer ist, vllt noch n paar jahre. Wenn ich mir jetzt n Pferdekopf tätowiere, kann in 30 jahren vllt. nichts mehr mit dem Hobby an sich anfangen, aber mit dem, was ich damals damit vebunden hab. und nein, ich hab kein Pferdekopf tätowiert :thumbsup: hmm eigentlich wollte ich nur kurz drauf eingehen, man sieht ja was dabei rumkommt :whistling: :back @lisabeth steht dein angebot mit dem Einscannen noch? :whistling: Habt ihr noch Beispiele für Verziehrungen, oder weitere Motive? :)
 
Bißchen OT von mir...
.../... Im Gegensatz zu den oft zu sehenden japanischen oder chinesischen Schriftzeichen.
Jedesmal, wenn ich Asiatische Schriftzeichen als Tatoo sehe oder davon höre, muß ich immer an diese "delikate" Geschichte denken, wo sich jemand angeblich die Zeichen für "Kraft und Ehre" oder so ähnlich hat stechen lassen und es sich dann aber irgendwann herausgestellt hat, daß da stattdessen / tatsächlich die Zeichen für "Scheinefleisch süßsauer" standen... :groehl OT end (sorry, aber die Story konnte ich mir jetzt wirklich nicht kneifen...) LG Halfdan Horntrinker
 
Mal kurz ausgegraben und aufgewärmt: Heinrich Seuss gestorben 1366 hatte wohl ein IHC Tattoo auf der Brust. Wie dieses Stigma gefertigt war ist mir nicht bekannt. In der BNF kann man sich ein Manusscript anschauen, das es zeigt,.finde.aner leider.den Link dazu gerade nicht
 
Wurde hier eigentlich schon über hand poke gesprochen? Mit Maschine gehackt, wurde ja eher nicht und ich kann von Hand stechen lassen sehr empfehlen. Ging früher ja auch. Und ist wesentlich besser verträglich als maschinell. Ich war zB am zweiten Tag direkt schwimmen. Dauert eben was länger, und in Solarplexusnähe wird's echt mies, aber ansonsten gute Sache. Ist dann eben immer iwie Dotwork, hat aber n gewissen A-Anschein. :D
 
Mein Tätowierer hörte nach "6 Billion Dots" auf zu zählen. Maschine, doch jeder Punkt einzeln gestochen. Eklig empfand ich Schlüsselbein und Schulterblatt. Hat so schon sehr lange gedauert. Insgesamt etwas über 20 Stunden bis alles fertig war.
 

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