Wie kamt ihr zu euren Namen?

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Lass mich raten : Vorname ...Markus ? Angabe ... der Magier ? Geburtsort ... Mittelalter ? :D
 
Jetzt reihe ich mich doch mal hier mit ein :) Mein Nickname "PrinzessinChaos" kommt von mir - ich bin chaotisch und mein Liebster nennt mich öfters mal Prinzessin (obwohl ich ja mal gar nicht prinzessinnenhaft bin - so viele Blaue Flecke wie ich an den Schienbeinen hab... xD) Aber egal :D Wenn ich auf Märkten unterwegs bin... naja dann bin ich meistens "Kleene". Das kommt daher, dass ich nun mal 1,60m bin und irgendwie wirke halt ich meistens n bisschen hilflos :kopfstreichel Und da hat die mittelalterliche Männerwelt beschlossen, dass ich die Kleene bin ^^" ...und mein Brüderchen sagt unabhängig davon auch immer Kleene zu mir. :D
 
Der Name "Taras" wurde von mir für ein Fantasyrollenspiel erdacht vor gut 20 Jahren. Seitdem ist er mein ständiger Begleiter geworden, bei chats, in Brettspielen, bei MMORPG und und und... Ist gar nicht mehr weg zu denken der Name, hat mir schon viel Glück gebracht...
 
Mein Nick ist isländisch für Wacholder. Ich bin viele Jahre als juniper im Internet unterwegs gewesen und bin es zum Teil auch noch. juniper ist u.a. englisch für Wacholder; als Name kommt es von einem Jugendbuch meiner Töchter, welches ich vor vielen Jahren auch gelesen habe (Junipers Hexenkind). Das muss Ende der 90iger gewesen sein. Da mein realer Name für eine nordische Darstellung überhaupt nicht passt, wurde aus juniper eben einir.
 
Meinen Namen haben meine Eltern für mich ausgesucht. Ein Übermaß an Kreativiät kann man ihnen dabei nicht nachsagen, immerhin war der Name schon zwei Generationen vorher in der Familie. Einen extra Namen für meine Darstellung habe ich absichtlich nicht, weil ja auch mich nicht ändere, nur weil ich im Mittelalter unterwegs bin. Na ja, ein altgriechischer Name mit christlichem Bezug fällt in einer Darstellungszeit, in der die alten Religionen parallel mit der neuen Religion existierten, vielleicht eh nicht übermässig auf.
 
Huhu, war eigtl ganz einfach. Ich möchte eine Dänin aus Haithabu um 950 darstellen. Ergo musste ein nordischer Name her. Beim Suchen stieß ich auf Alva, ist zwar schwedisch, aber er gefiel mir gut. Hinzu kommt dass der Name die weibl. Form von Alvar ist. Alvar setzt sich zusammen aus ALF - Elfe, Naturgeist - und AHD - Kriegschaar, Herr. Da mein Avatar in einem Online Rollenspiel eine Elfin ist, passte das ;o) Mein Nachname ist dann typisch entstanden: Sigurdsdottir - die Tochter Sigurds, da mein Vater Sigurd heißt ;o)
 
Mein Nachname ist dann typisch entstanden: Sigurdsdottir - die Tochter Sigurds, da mein Vater Sigurd heißt ;o)
Ich möchte ja nicht lästern, aber Nachnamen von Töchter werden nach der Mutter genannt. Also Namedermutterdottir. Wärst du ein Junge, dann geht´s nach dem Vater. In diesem Falle Sigurdson, also Sohn des Sigurd. :D OT Ende.
 
Wilfried, du hast recht. Auf Island ist das nicht so. Genau das gleiche hatte mir Alsunna vorhin auch schon gesagt. :rolleyes: Aber hier war ja von Schweden die Rede ?
 
Hadeby, Haithabu geschrieben, sollte Ort der Darstellung werden.... Und ob das in Dänemark so mal war???
 
Grummel... wenn ich einmal anfange zu lästern. Nun werd´ ich die Geister nicht mehr los. Irgendwie war ich von einem schwedischen Namen ausgegangen, weil Alva das so schön geschrieben hatte. So um 950 dürfte Haithabu zum ostfränkischen bzw. Römisch-Deutschen Reich gehört haben. Bereits 934 wurde der dänische König Knuba von Heinrich besiegt. :zunge Soweit gut mit den Lästereien. Den Rest kläre ich mit Wilfried bei einer Flasche Nörti :trink02 Verzeiht mir also den Ausflug in den OT Bereich und lasst uns zum Thema zurückkommen. :p
 
Im Herzogtum Schleswig wurden Familiennamen per königlich-dänischem Dekret erst 1771 eingeführt. Dennoch blieb die patronymische Namensgebung noch bis in das 19. Jahrhundert in vielen Orten in Gebrauch. Die Bildung des Patronyms erfolgte im norddeutschen Sprachraum nach dänischem Vorbild oft durch Anhängen der Endung -sen, also Sohn an den Vornamen. Beispiele: Peter Jans-sen „ Peter, Sohn des Jan “ . Ableitungen, die sich auf die Mutter beziehen, trifft man im deutschen Sprachraum seltener. Kurzer Ausflug in die Jetzt-Zeit : In Dänemark erfolgt die Bildung durch die Endung -sen, früher auch -son, weibliches Suffix ist -datter also Tochter. Mit Inkrafttreten des neuen dänischen Namensrechts am 1. April 2006 können Eltern ihren Kindern wieder einen Vatersnamen bzw. Muttersnamen als Familiennamen geben. Beispiel:
  • Vater: Morten Jakobsen
  • Mutter: Gunhild Jakobsen
  • Sohn: Nikolaj Mortensøn / Mortenssøn oder Nikolaj Gunhildsøn/ Gunhildssøn
  • Tochter: Vibeke Mortensdatter oder Vibeke Gunhildsdatter
In Dänemark gilt also nicht mehr – wie beispielsweise in Deutschland – der Grundsatz, dass Kinder den gleichen Familiennamen führen müssen wie zumindest ein Elternteil. ... und nun wieder 1.000 Jahre zurück ...
 
Uli, das Nörti können wir trinken, aber mit der Klärung wird das nix... Die sind sich ja heute noch nichtmal einig !!! Übrigens die möderneren Ostfalen auch nicht... Ich bin schließlich in Lehre Wilfried Irmchenssohn (irmchen= Abkürzung von Irmgard) und in Heere Wilfried Augustssohn ... Aber interessant wäre das schon zu wissen, wonach das bei denen ging ....
 
Ich geb´mich erst mal bis auf weiteres geschlagen und stelle schon mal das Bier für Wilfried Irmchensohn kalt. 8o Können wir dann hier endlich wieder zum Thema kommen? :back
 
Dann mache ich mal weiter... Minerva ist einfach nur ein Name, den ich schon seit langer Zeit schön finde... Und da mein eigentlicher "Mittelaltername" - zwar in anderer Schreibweise, aber trotzdem - hier schon vergeben war. Habe ich mich dafür entschieden, den Namen Minerva nun in mein repertoire aufzunehmen. Vielelicht ergibt sich daraus ja auch irgendwann mal etwas für eine Geschichte. Eigentlich bin ich die gute alte Guinevere (ist eben der Ursprung meines echten Namens Jennifer). Der Name ist eigentlich in meinem Bekanntenkreis schon seit, naja.. lange bekannt/genutzt. Gelegentlich auch mal mit Zunamen, aber eigentlich immer nur als "Guin" oder "Guinevere"
 
Hallo Ihr Lieben :) möchte doch noch mal gerne etwas zu Ulrich sagen, auch wenn alle Klarheiten nun beseitigt sind *g* Erst mal empfinde ich das nicht als lästern, ich bin immer dankbar für Infos ;) Aber eins fiel mir dann doch noch ein: Für "Darstellungs-Anfänger" kann es dann trotzdem hinderlich sein, wenn beginnende Ideen kritisiert werden. Es ist nicht leicht, das zu finden, was man darstellen möchte und es dann noch stimmig zu machen. Ich weiß natürlich z.B. um das hin und her in Haithabu und bin deshalb noch unentschlossen, welche Zeit es sein soll. 950? 890? 850? Man macht sich aber Gedanken und teilt diese mit anderen Menschen und manchmal erhält man einen bösen Schuss vor den Bug. Und das ist nicht schön und kann einem auch den Spaß am Hobby verderben. Bitte jetzt nicht falsch verstehen, in dem Fall war das eine gute Anregung erst Recht nochmal über die Zeit nachzudenken :) Waren jetzt nur so ein paar Gedanken, die mir dazu kamen. :back LG Alva
 

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