Trainingspuppe

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C

Camponotus

Guest
Hallo ich wollte mal fragen ob es für den Schwerkampf zum trainieren daheim Trainingspuppen gibt oder Bauanleitungen dafür?
 
Was willst du denn genau daran trainieren? -Wenn es dir um pure Schlagkraft geht, nimmst du alte Reifen und schichtest sie aufeinander und machst sie ordentlich fest, daran kannste dich gut abreagieren. -Wenn du Schwertkontrolle üben willst, dann nimm einen Katzenkratzbaum mit mehreren Ebenen und stelle auf jede eine Colaflasche, diese sollte auf dem Etikett getroffen werden, aber durch den Schlag nicht umfallen. Je besser du bist, umso weniger Flüssigkeit kann in die Flasche. -Wenn es dir um saubere Bewegungen geht, dann reicht ein einfaches Holzkreuz an dessen Enden du jeweils Helm, Schwert und Schild befestigst und bestimmte Zielzonen mit Farbe oder im Sommer mit Wasserballons markierst. Diese sollen entweder getroffen werden, oder eben nicht. Ansonsten reicht für diese Art von Training auch ein Spiegel oder eine Laufende Kamera zur Selbstkontrolle
 
Das würde mich auch interessieren, wie sollte sowas aussehen? Soll es eine Puppe für Freikampf etc sein, sozusagen mit Trefferzonen? Oder für Schnitttests mit scharfen Klingen, ähnlich wie Tameshigiri? Oder allgemein zum Üben, Schlagkraft, Kondition und Koordination? Ich musste spontan an etwas ähnliches wie diese Kung Fu "Übungspuppen" denken wie man sie von Bruce Lee kennt. Ich würd mir wohl so eine Art Holzkreuz bauen, vielleicht ein dickerer Stamm für den Körper, ein kleinerer Klotz als Kopf, dann "Arme" mit Schild und Schwert versehen. Das Ganze dann vielleicht mit Reifengummi polstern für die Langlebigkeit. ;)
 
einfach an nem baum gehn , und auf schulerhöhe, bauchhöhe und oberschänkelhöhe machen. und dann einfach versuchen dort schnell hinzuschlagen, aber kurz vorher abbremsen. und das trainierst du immer und immer wieder. alles andere kann dir kein reifenstapel , keine holzmoped oder kratzbaum beibringen. das musst du am lebenden menschen machen. oder du machst VK ... :D in Münster ist ne gute Truppe, die macht VK :p
 
Ich durfte während meiner Knappenzeit an der "Erfindung" meines Meisters üben, dem "Stummen Ritter". Dies ist eine relativ simple, leicht nachzubauende Konstruktion, die aber erstaunlich viele Trainingsmöglichkeiten ergibt. Man nehme 3 stabile Bohnenstangen und binde sie als 3 beinige Pyramide zusammen, dann nimmt man 3 kürzere Stangen und bindet sie, jeweils eine pro Seite, in unterschiedlichen Höhen in Form des A´s an jede Seite der Pyramide. Einfach wagerecht genügt. Man kann nun mit dem Schwert vorwärts oder rückwärts, ständig wechselnd in unterschiedlicher Entfernung im Kreis drumherumgehen und versuchen die Enden oder die Mitten der Querstäbe sauber zu treffen. Ist eine unheimlich gute Übung für die intuitive Kontrolle der Schwertführung und kann, je nach Umfangsgröße der Pyramide, von bis zu 3 Übenden gleichzeitig ausgeführt werden. Mit verschiedenen Modifikationen durch herausragende und oder bewegliche Teile lassen sich auch Angriffe/Paraden mit unterschiedlichen Waffen und Schildkombinationen durchführen. Der Innovation sind keine Grenzen gesetzt. Baut man das Teil auch stabil genug, kann man problemlos auch Kraft daran trainieren. Ein weiterer Vorteil ist, daß man zum Bau ( fast) keine handwerkliche Begabung braucht. Viel Spass beim Probieren... Tronje
 
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Sowas hatte ich in Gedanken im Sinn, eine Art Roland nur halt für die Schwertübungen Richtung Trefferzonen und Parade​
 
die Möglichkeit wäre gut muss aber auch arretierbar sein falls man das beim Training net will
 
wie wäre es mit einem palus (pfahl) beinklotz stange..darauf torso..kurze stange kopf...für die arme mit kettengliedern am rumpf fixiert..der vorteil..bei treffern bewegen sich die arme...und es kann schläge gegen trefferzone geübt werden
 
Hast du jüngere Brüder? :D (Sorry für OT) Hm, schwierig, ich denke das Problem wäre, wenn man das ganze beweglich macht wären die Bewegungen ja recht berechenbar. Das mit den Kettengliedern an den Armen klingt doch schonmal gut, dann vielleicht noch den Rumpf auf nem Kugellager. Da muss man viel rumexperimentieren glaub ich.
 
also ich hab malk gesehen das so ein pfahl mit steckverbindung für den torso gemacht worden war..ich selbe übe immer an meinen gruppenmitgliedern...flöt...
 
ich selbe übe immer an meinen gruppenmitgliedern...flöt...
in meinen augen auch das einzig sinnige... ich mein ab und zu , gerade am anfang, kann man mal das "schlagen" üben, bzw techniken , also deren "ablauf".... wenn man so en bischen das gefühl bekommen hat , bzw den schlagablauf drin hat, muss man es am menschen üben. den dieser wird wohl kaum "stocksteif" da stehen, wie das holzmoped... üb einfach mal ohne rüstung, also nur mit schwert an nem baum, und versucht einfach nur grob auf beinhöhe, bauchhohe und schulterhöhe schnelle schläge zu setzen, und diese kruz vorher abzubremsen. das machste dann immer, wenn du mal keinen trainingsparter da hast, wenn du mal bock hast, das schwert zu schwingen. aber sich jetzt nen "holzrobter" zu baun ist totaler quatsch... wie gesagt, dein echter gegner wir niemals stock steif da stehen und alle treffer durch lassen.
 
Wenn du auch präzise Stiche und das Angreife aus verschiedenen richtungen üben willst, könnte eine Holzpuppe aus dem Wing Chun Kung fu dir helfe, die sind alelrdings nicht ganz billig. haben eigtl alle großen kampfsportversandhäuser vorrätig.
 
Wenn du dir wirklich so ein Püppchen basteln willst, also Holzstamm mit Ärmchen sozusagen, dann vorschlagsweise gleich so, das er auf Lager mitgenommen werden kann. Zum Trocken - üben einerseits und auch zum Trocknen vom Gambeson nach der Schlacht , Ständer für Kettenhemd oder Lederrüstung usw. Also ein " Ständer " für mehrere Verwendungen :thumbup: .
 
Ich benutze einen hängendes Stück Baumstamm (ok, einen alten, entasteten Weihnachtsbaum) um mein Do zu üben - geht aber sicher auch mit anderen Techniken oder mit einem Strohsack. Vielleicht will man auch das Objekt unten mit einem Seil gegend den Boden abspannen ujm das wegspringen nach dem Treffer zu reduzieren. Denkbar währe auch den Pfosten mit "Armen" zu versehen wie den stummen Ritter (dann "schlägt" das Teil zurück) aber ob das historisch korrekt ist, kann ich nicht sagen - Belege habe ich nämlich keine.
 
einfach an nem baum gehn , und auf schulerhöhe, bauchhöhe und oberschänkelhöhe machen. und dann einfach versuchen dort schnell hinzuschlagen, aber kurz vorher abbremsen. und das trainierst du immer und immer wieder. alles andere kann dir kein reifenstapel , keine holzmoped oder kratzbaum beibringen. das musst du am lebenden menschen machen. oder du machst VK ... :D in Münster ist ne gute Truppe, die macht VK :p
nimm aber bitte einen toten baum, man muss so nen armen baum ja auch nicht quälen find ich ;)
 
@ Simson, wieso soll er denn kurz vor dem auftreffen das Schwert oder die Waffe anstoppen??? Ich will das Ding doch treffen, am besten so, dass ich in einem Zugschnitt ende, der durch den Baum hindurch geht... Das vorher abbremsen wäre in jeder Hinsicht absoluter Quatsch. Wenn man sich abbremsen angewöhnt dann kommen so komische Tibser oder Tatscher am Ende vom Lied dabei raus, aber ganz sicher keine sauberen Treffer... LG Dani
 
@ Simson, wieso soll er denn kurz vor dem auftreffen das Schwert oder die Waffe anstoppen??? Ich will das Ding doch treffen, am besten so, dass ich in einem Zugschnitt ende, der durch den Baum hindurch geht... Das vorher abbremsen wäre in jeder Hinsicht absoluter Quatsch. Wenn man sich abbremsen angewöhnt dann kommen so komische Tibser oder Tatscher am Ende vom Lied dabei raus, aber ganz sicher keine sauberen Treffer... LG Dani
man sollte beides tun denke ich, zuschlagen allein reicht nicht, schwertkontrolle ist wichtig, d.h. ich sollte es auch wieder stoppen können rechtzeitig. allerdings übt man das ja meist schon am partner, ob man das dann noch an ner übungspuppe tun muss...
 
Hier ist die Anleitung zum Bau eines Palus. http://www.stahlaufstahl.de/wr/index.php/xa-zeughaus/ubungsgerate/palusbau/ - die Idee dahinter ist, dass der Palus schwingt, genauso wie ein junger Baum in der Erde. D.h. er wirft ein Teil der Kraft zurück auf den Schlagenden. Das erfolgt aber nicht wie ein Gummireifen als Hüpfer, sondern aus der Federung des Holzes und dem Gewicht des Ständers, der bei wuchtigen Schlägen auch kippeln kann. Damit lässt sich sehr gut arbeiten. Ein junger Baum geht auch und entspricht dem Palus/Pfählen, die in der Erde eingegraben sind. Ist aber schade um das Grünzeug. An diese Palus-Konstruktion kann man noch Arme und Beine machen, aber ich halte das für überflüssig.
 

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