J
Johanna
Guest
Guten Morgen, ich hätt da mal 2 Fragen... ... ich sitze inmitten von Büchern und frage mich gerade etwas, bei dem Ihr mir vielleicht helfen könnt. Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit den Färberzünften. Zeitraum einmal gegen 1300 und einmal zw. 1380 und 1400; norddeutscher Raum. Mir kommt gerade die Frage, wo ich doch auch relativ häufig im Färbetopf rühre... wie könnte man damals wohl die Zeit genommen haben, bis ein bestimmter Färbevorgang fertig war? Ich habe von dem Aufkommen verschiedener Uhren im Spätmittelalter gelesen, aber für Otto-Normalfärber war das nunmal nicht drin. Sanduhren? Pi mal Daum? Hat da jemand Anhaltspunkte? Genauso die Frage: wie wurde die kontinuierliche Temperatur überwacht? So ein Holzfeuer gleichmäßig am Laufen zu halten muss man schon etwas üben. Klar, Erfahrung ist alles, aber ich frage mich, obs auch andere Methoden gab. Bisher habe ich viel gelesen, diese beiden Punkte aber ausser Acht gelassen. Während ich mich nun in die Literatur stürze, würde ich mich freuen, wenn jemand von Euch da vielleicht schonmal was zu gelesen hat und mir sagen würde, wo. (Wenn das besser in den Färbebereich passt, bitte dorthin verschieben).