Ein paar Gedanken, ev. bisschen OT: Hab ja immer wieder die Diskussionen betreffs Handwerker unterwegs mitbekommen. Sollen ja alle schön zuhaus geblieben sein bis auf die Gesellen.... Und was ist mit all denen, die z.B. einen Rittertross mitbegleitet haben, in der Hoffnung auf Arbeit? Von den "leichten Girls" bis zu allem möglichen Handwerk, von Gaunern bis sonstigem Gesindel soll sich ja alles Mögliche angeschlossen haben. Und anhand der ganzen Berichte, waren ja andauernd irgendwelche "Truppen" unterwegs. Bei monatelangen Belagerungen , haben sich auch ganze improvisierte Städte entwickelt . Wohl auch mit entsprechenden mobilen Verkaufs und Handwerksbuden. Immer wieder habe ich hier im Forum gelesen: Die waren dann auch nicht in Zeltlagern unterwegs , sondern zogen brav von Burg zu Burg mit Bed and Breakfast.. Weil ja jede Burg massig Platz hat für ein paar hundert Leute mit Pferden, Wagen etc. Geht auch ein bisschen in die Richtung: "Ein Ausrüstungsteil aus Süditalien geht in der Darstellung eines Deutschen im HoMi gar nicht" etc. obwohl da die "Landesherren" mit Begleitung, andauernd in halb Europa rumgetingelt sind. Die haben sich ganz sicher dauernd umgezogen und die ganze Ausrüstung deponiert, um nicht anderswo mit andersartigem Kram aufzufallen oder etwaige eigenständige Kulturen zu beeinflussen. Klar waren das wohl nicht gerade Verkaufsstände vom Feinsten die mitgeschleppt wurden. Dennoch dürfte da mancher wesentlich mehr unterwegs gewesen sein als man so annimmt. Sehr viel dürfte halt auch improvisiert worden sein und hat sich weder in Bildern noch als Fund erhalten. Aber solche Gedankenspiele ohne Beleg sind halt heikel. Schon mancher wurde der Ketzerei bezichtigt, lol.