Von "Kaptorga - Visual History": Reenactment von Anfang an - Folge 1 bis 5 (Schwerpunkt Frühmittelalter)

[Thomas W.]

Gestern Abend mal zu Gemüte geführt und im grossen und ganzen für gut befunden. Es kann eine Hilfe für Einsteiger sein. :thumbup: Es sollen in den nächsten Wochen noch weiter Folgen entstehen. Wir sind gespannt. Ich werde sie hier nach und nach im ersten Beitrag einpflegen. [media]https://www.youtube.com/watch?v=rtKfrW88eE0[/media] (Quelle: youtube) [media]https://www.youtube.com/watch?v=_sGFjk_De9M[/media] (Quelle: youtube) [media]https://www.youtube.com/watch?v=cI5nguD-jYo[/media] (Quelle: youtube.de) [media]https://www.youtube.com/watch?v=ZRl3cmFAyV8[/media] (Quelle: youtube.de) [media]https://www.youtube.com/watch?v=01d9I0MHBiQ[/media] (Quelle: youtube)

 

[user8125]

Von mir aus bitte weiter verlinken. LexMA, für mich wohl unerreichbar. Auch über eine online Datenbank zu erreichen bzw. wer es kaufen mag wende sich zB an http://www.brepols.net/Pages/ShowProduct.aspx?prod_id=IS-9782503577579-1 Wird beides bestimmt seinen Preis haben.... zu Recht. Aber ist so eine Flut von Fachwissen für die /den Novizen gleich zu Beginn wirklich hilfreich :?: Wie sehen das die langjährigen + erfahrenen Hobbyisten unter euch Sollte jemand so ein Nachschlagewerk in klein über die Angelsachsen suchen, dann hätte ich dieses Buch hier, welches ich mir selbst auch zugelegt habe. "The Blackwell Encyclopaedia of Anglo-Saxon England" bzw. wer es sich leisten kann und mag die überarbeitete neuere Version. https://www.amazon.de/gp/aw/d/0470656328/ref=dp_ob_neva_mobile

 

[Thomas W.]

LexMA, für mich wohl unerreichbar.

Die 9 Bände gibts bereits ab 125,- auf Amazon. Etliche (einzelne) Fachbücher kosten mehr...

Aber ist so eine Flut von Fachwissen für die /den Novizen gleich zu Beginn wirklich hilfreich?

Ja, es ist einiges, stimmt. Aber das ist eine "Realität"! Es ist ja auch nicht ohne. Wer "einfach mal drauf los" will, ist im LH vielleicht an der falschen Adresse aufgehoben. Gut... und der Mann (auf der rechten Seite) ist ja kein "0%-Einsteiger". Er hat ja bereits Erfahrungen (in welcher Qualität genau, ist aus dem Video für mich nicht ersichtlich) im SpäMi gemacht. Und... man kann ja auch am Anfang "kleine Brötchen" backen und muss nicht gleich "zivil & militärisch" durchstarten. So kann man sich erstmal (mit der Recherche und den Kosten) auf einen Teil beschränken/fokusieren. Das Video gibt mal eine erste Idee/Richtung vor. Das finde ich für den groben Einstieg nicht schlecht (gerade für die "Generation digitale Medien") in dem Videobeitrag aufbereitet.

 

[user8125]

Hatte bei Amazon ja auch schon vor dem Schreiben geguckt, aber die von dir genannten €125,00 wurden bzw werden mir so nicht angezeigt. Wie auch immer, sind ja nicht in Stein gemeißelte die aufgerufeneb Kurse und ja-ha, gute Bücher Kosten. Is so ^^ "Einfach drauf los" kam mir eigentlich nicht in den Sinn. Vielmehr war mein Gedanke eher, ob am Anfang so eine Flut an Fakten und Informationen, welches das LexMA ja bieten soll, dahingehend nicht eher kontraproduktiv ist, zB Zusammenhänge/Informationen nicht miteinander in Verbindung gebracht werden. Aber hast Recht, sind vielleicht müßig diese meine Gedanken. Wird schon jeder selbst wissen wie und in welcher Intensität ein jeder sein Hobby auskosten möchte Stimme dir zu, das Format ist recht interessant. Bin gespannt wie es dann weitergeht.

 

[Thomas W.]

Hatte bei Amazon ja auch schon vor dem Schreiben geguckt, aber die von dir genannten €125,00 wurden bzw werden mir so nicht angezeigt.

Ja, seit ca. 5 min nicht mehr... das stimmt.

Stimme dir zu, das Format ist recht interessant. Bin gespannt wie es dann weitergeht.

Ich bin auch gespannt darauf. Laut Adam soll es am kommenden Sonntag bereits die zweite Folge geben.

 

[Thomas W.]

Die für mich entscheidenste Info dieses Videobeitrages kommt übrigens ab ca. 59.min 50 sek. :thumbsup:

 

[user8125]

Im Detail hatte ich mir bisher solche Gedanken eher noch nicht gemacht. Da gibt es Begehrlichkeiten und unsinnige Ausgaben. Aber so ein gedankliches road book würde bestimmt den einen oder anderen Euro einsparen. Muss da nochmal in mich gehen

 

[6587345]

Eine Stunde sechzehn Minuten ist schon ordentlich. So ist wenigstens die Zeit im ICE sinnvoll genutzt. Insgesamt gefällt es mir ausnehmend gut, es sind sehr viele grundlegende Informationen enthalten, doch sind es zwei oder drei auffällige Kleinigkeiten die einem Einsteiger Schwierigkeiten bereiten können. Eigentlich nichts, was mit einigen erweiterten Anmerkungen unter dem Video zu klären wäre. Kennt jemand evtl. die Urheber des Videos? Einmal ziemlich zu Anfang der Rechercheverweis auf ein- sofern ich es richtig verstanden habe- fast nur noch antiquarisch zu beziehendes wissenschaftliches Nachschlagewerk aus dem sich dann mittels Fußnoten weitere Recherchen ergeben. Hmm... wie dran kommen? Das Thema Stoffe, Nähtechniken, Art der Kleidung ist an sich sehr wichtig, doch fehlt mir eine Kleinigkeit. Die Verweise auf Literatur von Frau Kania, Frau Hägg usw sind nützlich- aber mal ganz ehrlich- es erschlägt einen irgendwie. Für jemanden der sich wirklich intensiv mit der Materie auseinander setzen möchte ist der Hinweis auf die recht teure Literatur absolut in Ordnung. Für einen Einsteiger dennoch ein bisschen viel. Es wird nicht jeder bis ins kleinste Detail recherchieren, sondern vergleichsweise schnell eine für die gewählte Epoche stimmige Kleidung anfertigen wollen. Gibt es keine etwas weniger in erschöpfende Tiefen gehende Literatur? Was in dem Zusammenhang eine ziemlich sicher oft gestellte Frage aufwirft: heute kann fast niemand mehr mit der Hand Nähen- ist es in Ordnung eine Nähmaschine zu nutzen wenn die Stoffe passen, das richtige Nähgarn und kein moderner Stich benutzt wird? Ist evtl. Thema für eine Diskussion. Falls es das Thema nicht schon gibt. Ok, zurück zum Thema Stoffe: einige wichtige Tipps zu Stoffen sind im Beitrag drin (Stichworte: übermässige Verbreitung von Diamantkörper, Leinwandbindung ist völlig i.O.), geht dann auch schon im Hinblick auf breit gefächerte Farbpalette in die Tiefe. Finde ich Klasse, denn das von "Dokus" dargestellte Bild ist ziemlich düster und trist. Hier auch wieder die Frage: Wolle ist klar, Leinen ist klar, doch welche Stärken für was und wo, abgesehen von den üblichen Verdächtigen, beziehen? Muss es fein gewebter Wollstoff sein, geht auch Wollfilz und wenn ja für was? Der sehr wichtige Punkt "Schuhe" wird ebenfalls anschaulich angesprochen, doch auch hier wäre ein kleiner Hinweis auf eine Auswahl an Schuhmachern mit historisch korrekten Schuhen oder auf welchen Märkten man sie treffen kann hilfreich. Immerhin wird es in Sachen Schuhwerk besser, doch wenn der 74ste mit Fell behängte Hornträger in Wildlederstulpenstiefel oder dem Wendeschuh Modell "Ragnarök" an dir vorbei stolziert sollten die das Hobby ernsthafter betreiben über eine Maßanfertigung nachdenken. Doch wo finden? Metager & Co. geben nicht viel passendes aus. Ok, genug genörgelt. Ich warte gespannt auf kommende Videos

 

[Wolfram von der Oerz]

Hallo Thoralf, da eine Nähmaschine anders funktioniert als das Handnähen wird es schwierig keinen "modernen Stich" zu benutzen und nicht jedes Garn ist maschinennutzbar. Es wird also immer anders ausehen es sei denn man kombiniert es und "versteckt" die Maschinennaht". Ich glaube auch das die die Probleme mit der Handnaht haben mit der Maschine nicht besser sind. Schließlich macht die Maschine es auch nicht alles von alleine.

 

[Thomas W.]

Einmal ziemlich zu Anfang der Rechercheverweis auf ein- sofern ich es richtig verstanden habe- fast nur noch antiquarisch zu beziehendes wissenschaftliches Nachschlagewerk aus dem sich dann mittels Fußnoten weitere Recherchen ergeben. Hmm... wie dran kommen?

Wenn ich von interessanten Buchtiteln höre oder lese, suche ich diese immer erstmal direkt bei den einschlägigen Händlern (Amazon, zab, etc.) So auch in diesem Fall. Ich hörte zwar schon von dem Werk, hatte es aber nicht mehr "auf dem Schirm". Hab die neun Bände für 125,- vor ein paar Tagen kaufen können. Bin sehr gespannt darauf. Die Kritiken sind überdurchschnittlich positiv.

Was in dem Zusammenhang eine ziemlich sicher oft gestellte Frage aufwirft: heute kann fast niemand mehr mit der Hand Nähen- ist es in Ordnung eine Nähmaschine zu nutzen wenn die Stoffe passen, das richtige Nähgarn und kein moderner Stich benutzt wird? Ist evtl. Thema für eine Diskussion. Falls es das Thema nicht schon gibt.

Seit dem ich Menschen kenne, deren Handnaht so aussieht als wäre das mit der Maschine genäht, sehe ich das Thema entspannter. Trotzdem ist der "Standart" die Handnaht. Ein "downgrade" wäre noch, die nicht sichtbaren Nähte mit der Maschine zu machen und die sichtbaren mit der Hand. Ich kenne das Dilemma... hab eigentlich auch nur handgenähte Kleidung und muss auch immer schauen wo ich die herbekomme, bzw. wer da was machen kann. Ist nicht immer einfach und meisstens nicht "günstig"... aber so ist das halt wenn man "nähen lässt".

Kennt jemand evtl. die Urheber des Videos?

"Kennen" wäre zuviel des guten. Man liest sich und schreibt sich hin und wieder bei Facebook. Da könnte man noch Anmerkungen/Fragen für's nächste Video deponieren.

Ok, genug genörgelt. Ich warte gespannt auf kommende Videos

Bin auch gespannt darauf. Sicher kann man in etwas über 1h nicht alle Themen "ausreichend" behandeln, aber wer weiss was noch kommt... und das erste Video finde ich auch gut gelungen.

 

[Ppharrer]

Teil 2 ist online. [media]https://youtu.be/_sGFjk_De9M[/media] (Quelle: youtube)

 

[Thomas W.]

Mmhhh... sie sind in der ersten Hälfte ziemlich oft vom "eigentlichen Thema" abgekommen (auch wenn es oft interessant war). Was nehme ich aus Video 2 mit:

• Reenactment und Living History ist immer noch nicht das selbe... darauf hätte man mal Bezug nehmen können.
• Living History (Adam sagt Reenactment) fängt laut Adam dann an, wenn man damit beginnt sich mit Belegen und Quellen auseinanderzusetzen. Ok, lasse ich für den theoretischen Teil (den es unbedingt benötigt) gelten. Für mich geht es erst dann richtig los, wenn man sich bewusst dazu entschliesst die theoretischen Erkenntnisse aus den Quellen/Belegen aktiv in die Darstellung einfliessen zu lassen. Bedeutet man geht aktiv in die "praktische Umsetzung" und lässt aus der "belegbaren Theorie (be)nutzbare Realien entstehen. Ab da geht es los... ab diesem Zeitpunkt kann man (meiner Meinung nach) langsam die Überlegung zulassen, sich "LH'ler" (umgangssprachlich "Reenacter") zu nennen. Vorher sicher nicht (aber wie gesagt, dass ist nur meine Meinung).
• "A-Papst" ist, wer es gerne genau nimmt.
• interessant ist (was ich auch hier beobachte) bei Neueinsteigern oft das Phänomen, sich einerseits beginnend tiefgründig mit Stoffen, Webarten, etc. auseinanderzusetzen und auf der anderen Seite noch auf die "Funktionsunterwäsche" (oder ähnliches) bestehen zu müssen. Da benötigt es noch einen "Reifungsprozess". Der kommt aber ziemlich sicher... kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
• was man auch gut sieht: Oft sind es ganz "banale" Fragen um die es am Anfang geht. Werden die von jemandem beantwortet (wie jetzt im Video durch Adam, oder im Forum durch fachkundige Mitglieder) geht es plötzlich (und in die richtige Richtung) los. Man "fängt Feuer" und macht sich selbst auf den Weg. Und zwar ohne "mühsame Umwege", die unnötig Zeit und Geld kosten.

 

[Wolfram von der Oerz]

Moin zusammen, ich stelle zunehmend fest das die Interessenten alles fertig vorgesetzt haben wollen (was muss ich denn wo kaufen) und lesen eine zumutung darstellt (gibts da auch ein video?) Die Auseinadersetzung findet nicht statt (easy?; fun?) Ich fände die Videos noch besser wenn ein wirklich "ahnungsloser" Anfänger, der alle klischees mitnimmt, dabei wäre um den "Entwicklungssprozess" noch besser wahrnehmen zu können.

 

[Schnazel]

Das finde ich einen super Punkt. Für mich war das alles ein langsamer Prozess, abhângig vom finanziellen und zeitlich verfügbaren Rahmen. Und ich sage mal frech das man sich schon einge Jahre mit dem Thema auseinandersetzen muss - da vorallem generell einen Zugang zur damaligen Lebenswelt finden muss - bevor man sich da leichtfüßig bewegen kann. Auch ist es nicht zielführend ohne einen gewissen Entdeckergeist und die nötige Experimentierfreude das ganze anzugehen. Quintessenz: Nähte und das richtige Material sind nur ein kleiner Teil der Miete. Die Offenheit und der nötige Respejt vor der Epoche sind auch ein wichtiger Teil.

 

[Thomas W.]

Ich fände die Videos noch besser wenn ein wirklich "ahnungsloser" Anfänger, der alle klischees mitnimmt, dabei wäre um den "Entwicklungssprozess" noch besser wahrnehmen zu können.

Und trotzdem wird mir irgendwie immer "warm ums Herz", wenn sie während des Videos diesen Felix einblenden...

 

[Thomas W.]

Ich fände die Videos noch besser wenn ein wirklich "ahnungsloser" Anfänger, der alle klischees mitnimmt, dabei wäre um den "Entwicklungssprozess" noch besser wahrnehmen zu können.

Und trotzdem wird mir irgendwie immer "warm ums Herz", wenn sie während des Videos diesen Felix einblenden...

Ähmmm... :whistling: da ich bereits "anzügliche" Nachrichten per Whatts App erhalten habe, möchte ich meinen gestrigen Kommentar noch etwas präzisieren. Nicht diesem Felix galt mein schwärmen... nein, weit gefehlt. Aber immer wenn die Kamera ihn einblendet fällt mein Fokus auf... (Bildquelle: Kaptorga/youtube) ...richtig. Ein "Träumchen"! Da schlägt mein Herz schneller!

 

[6587345]

Ja das Schwert hat was. Die Scheide sogar noch mehr. Ok, zum Video. Meine bessere Hälfte gehört zur Zielgruppe: Anfänger. Sie fand den Beitrag sehr informativ. Zwar etwas, wie sie es nennt teilweise "vom Hundersten ins Tausendste kommen" aber dennoch lehrreich. Insbesondere die Untertitel mit den Erklärungen fand sie sehr gut.

 

[Thomas W.]

Ja das Schwert hat was. Die Scheide sogar noch mehr.

Da können wir gerne im neuen Jahr mal genauer drüber schauen. Dieses (ja, genau dieses) Schwert schenke ich mir zu Weihnachten. :thumbsup:

Ok, zum Video. Meine bessere Hälfte gehört zur Zielgruppe: Anfänger. Sie fand den Beitrag sehr informativ. Zwar etwas, wie sie es nennt teilweise "vom Hundersten ins Tausendste kommen" aber dennoch lehrreich. Insbesondere die Untertitel mit den Erklärungen fand sie sehr gut.

Ja, kann ich so nachvollziehen. Ich halte diese Videos (bei all der berechtigten Kritik) dennoch für eine gute Methode um einen "Anfang/Einstieg" zu finden. :thumbup:

 

[Schnazel]

Finde die Videos auch voll OK, zumindest sind die Leute sympathisch. Youtube ist doch voll von pseudohistorischen Dummschwätzern, da tut doch ein halbwegs sinnvoller an Anfänger gerichteter Channel ganz gut.