Thomas W.
Moderator
Folge 3 in online und im ersten Beitrag zu finden.
Ich habe es mittlerweile erstehen können und kann es nur empfehlen. Wer es irgendwie möglich machen kann, sollte sich die 9 Bände des "Lexikon des Mittelalters" gönnen. :thumbup: (Bildquelle: ich)Die 9 Bände gibts bereits ab 125,- auf Amazon. Etliche (einzelne) Fachbücher kosten mehr...LexMA, für mich wohl unerreichbar.
Falls eine Uni in der Nähe ist und man sich das Lexikon nicht kaufen möchte lohnt es sich ggf. dort. In Münster ist das Lexikon des MA z.B. gleich diverse male vorhanden. Allerdings ist es m.E. jetzt auch kein wirklicher Weltuntergang, das Lexikon nicht zu haben. Obwohl ich es zur Verfügung habe schaue ich da vielleicht 2-3 mal im Jahr rein. ;-)Einmal ziemlich zu Anfang der Rechercheverweis auf ein- sofern ich es richtig verstanden habe- fast nur noch antiquarisch zu beziehendes wissenschaftliches Nachschlagewerk aus dem sich dann mittels Fußnoten weitere Recherchen ergeben. Hmm... wie dran kommen?
Habe mir das letzte im "Zeitraffer" angesehen. Ein tieferer Sinn außer der Selbstdarstellung geballten Wissens erschließt sich mir nicht. Das viele Gerede anzuschauen ist echt anstrengend. Anfänger im Hobby schalten da gleich ab, die jüngere Generation sowieso. Das als Bühnenstück auf einem Hobbytreffen, nach 5 Minuten würdet Ihr mich in der Taverne finden. Nicht falsch verstehen: Die Jungs wissen wovon sie reden. Aber das "Rüberbringen" sollte noch etwas abwechslungsreicher und kurzweiliger werden, meint Wilfried TennevideoIch denke für Anfänger sind das "ermüdende" rund 4 Stunden Video.
Wen meinst du mit "jüngere Generation"? Ich gehöre da mit 28 ziemlich sicher nicht mehr dazu, aber seit ca. 8-10 Jahren sind lange Podcast Formate doch sehr beliebt. So etwas gibt es in so gut wie jedem Nischen-Hobby, tatsächlich auch die VIdeos wo ein paar Leute 1,5 Stunden reden ohne Bilder, z:T. mit Absicht so, weil damit gerechnet wird, dass ein guter Teil des Publikums das am Weg zur Arbeit/Uni/Schule hört, ohne das Video sehen zu können. So mach ich das u.A. und bin ein VIdeo dann in 2-3 Tagen durch. Nach meiner Erfahrung kommt eher die "ältere" Generation damit nicht zurecht, da die Radioformate gewohnt sind die möglichst große Zielgruppen ansprechen sollen und deswegen einem Thema selten mehr als 5 Minuten ohne Musikunterbrechung widmen. @ Katharina de Lo: Ich habe wissenschaftliches Arbeiten/Recherchieren, nicht nur nicht in der Schule gelernt, auf der Uni wurde dann irgendwie vorausgesetzt dass wir das automatisch können. Gelernt habe ich da nur ein kleines bisschen in dem ersten Proseminar wo wir es plötzlich hätten ebherrschen sollen und in einem Guided reading, wo das überhaupt nicht Stoff gewesen wäre, aber der Prof meinte nach seiner Erfahrung hapert es daran oft, weshalb er einen Teil der Veranstaltung dafür verwendet hat. LAso das ist fürchte ich wirklich nichts, das du voraussetzen kannst. Sich selbst Wissen im www aneignen kann funktionieren, führt halt auch zu FlatEarthern und fundamentlistischen Impfgegnern...Habe mir das letzte im "Zeitraffer" angesehen.Ein tieferer Sinn außer der Selbstdarstellung geballten Wissens erschließt sich mir nicht. Das viele Gerede anzuschauen ist echt anstrengend. Anfänger im Hobby schalten da gleich ab, die jüngere Generation sowieso. Das als Bühnenstück auf einem Hobbytreffen, nach 5 Minuten würdet Ihr mich in der Taverne finden.Ich denke für Anfänger sind das "ermüdende" rund 4 Stunden Video.
Absolut richtig. Leider geht der Trend jedoch häufig dazu, sich mit grundsätzlicher Quellenkritik (besonders bei Bildquellen!) nicht mal ansatzweise auseinanderzusetzen (bzw. auseinander setzen zu wollen), sodass quasi schon an der Stelle der Einstieg in den Bereich der historischen Darstellung scheitert. Das liegt allerdings m.E. nicht nur an den entsprechenden Anfängern/Interessenten, sondern auch an dem allgemeinen Umstand, dass gerade in einschlägigen Facebookgruppen und Co. der Trend zum reinen Sammeln und Kopieren von Bildern auf Pinterest geht, was besonders dann kurios wird, wenn den Leuten nicht mal die Herkunft der Bilder (Aufbewahrungsort, Künstler o.ä.) bekannt sind. Auch interessant ist es, wenn Fundzeichnungen u.ä. aus Publikationen auf diese Weise munter weiter geteilt werden, sich aber dann augenscheinlich niemand die Mühe macht, mal einen Blick in die Publikation zu werfen, in der dann unter Umständen etwas ganz anderes steht. prost1Sicher geht es um Anfänger - aber auch die sollten von Anfang an eine korrekte wissenschaftliche Herangehensweise ans Hobby vermittelt bekommen, finde ich. Einen Fahranfänger setzt die Fahrschule ja auch nicht erstmal ein paar Stunden lang auf ein Bobbycar und lässt ihn über so einen Verkehrserziehungsteppich aus dem Kindergarten rutschen.
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