Gruß euer NathanSTAHLFIX benutze ich u.a. für meinen Abziehriemen, um eine sehr feine, glänzende, rasiermesserscharfe Schneide zu erhalten. Unter Messermachern gilt das Produkt als gut tauglich. Richtiger Rost wird in mehreren Behandlungsstufen entfernt. Je nach Stärke des Rostbefalls würde ich STAHLFIX nicht als erstes Mittel einsetzen, weil es dazu zu fein ist. Eine weitgehend rostfreie Oberfläche kann man aber mit STAHLFIX gut konservieren. Auch leichten Flugrost auf einer sonst intakten Metallfläche - also ohne Rostnarben - könnte man damit behandeln. Soll die Fläche Hochglanz bekommen, dann verwendet man STAHLFIX (oder ein anderes Poliermittel, am Besten aus dem Autopflegebedarf) auf einer rotierenden Filzscheibe. Das ist als Verfahren nicht mittelalterlich und natürlich auch das hochglänzende Ergebnis nicht, aber eine solche Oberfläche lässt sich dann leichter pflegen. Freundliche Grüße Jean
Das wäre natürlich ein Hammer, wenn ein Stahlpflegemittel den Stahl angriffe! Man kann sich aber selbst sehr schnell ein Bild davon machen, welchen Wert solche Aussagen haben, wenn man sich ganz nüchtern überlegt, von welchen Substanzen Stahl angegriffen werden kann. Da kommen außer den Halogenen, die meist nicht für jedermann verfügbar sind, nur die Säuren in Frage. Und wer lesen kann, wird in den Rezepturen der Stahlpflegemittel zwar alle Fraktionen von Kohlenwasserstoffen finden, aber keine Säuren! Ist also blanker Unfug! Nevr Dull ist ein bewährtes Reinigungs- und Pflegemittel für die meisten Metalloberflächen. Freundliche Grüße Jean Collin
Geht alles, nimm die Schwarte eines Zwergschweins oder vielleicht einfach ein Messer um die Schwarte entsprechend klein zu schneiden
Eine Creme ist immer wasserhaltig! Da sind wir uns sicher einig, dass das keinen Sinn hat. Die meisten Fette bestehen aus Fettsäuren. Tierische Fette sind zwar meist gesättigt, sind aber dennoch nicht alterungsbeständig und verderben. "Gammeliges" Schweineschmalz auf meiner Klinge? Nicht wirklich gern! Die ungesättigten FS der Pflanzenöle können oxidieren (= ranzig werden = aushärten), was bei Leinölfirnis erwünscht ist. Eine Messerklinge möchte aber wohl nemand mit Firnis überziehen. Bleiben also die (relativ) alterungsbeständigen Pflanzenöle und die sehr beständigen Kohlenwasserstoffe (also Erdölprodukte). Eine Messerklinge, die im ständigen Gebrauch steht, freut sich über jedes Öl, das auch im Haushalt verwendet wird. Ein dünner Film drauf, der direkt vor dem Gebrauch wieder mit Papier abgewischt wird. Besser und einfacher ist (japanisches oder chinesisches) Kamelienöl (z.B. von Fa. DICK in Metten), das indifferent und sehr alterungsbeständig ist. Für Metalloberflächen, die nicht mit Lebensmitteln in Berührung kommen, geht jedes Schmierfett auf Kohlenwasserstoffbasis, also Vaseline, dickflüssiges Paraffin, sog. Stauferfett/Wagenschmiere, WD 40 u.ä. Die hochviskosen Prudukte haben meist eine bessere Schutzwirkung, da die Filme stabiler sind. Und dann gibt es noch die vielen Fertigprodukte und Rostschutzmittel im Handel. Manche möchte ich mir persönlich nicht mit dem Messer aufs Brot schmieren.... Freundliche Grüße Jean
Sicher meinst Du Silicon. Das ist zwar wasserabweisend, haftet aber leider nicht auf der glatten Klingenoberfläche und ist daher ungeeignet. Im menschlichen Verdauungstrakt ist es indifferent, kleine Mengen sollten daher ohne negative Auswirkungen bleiben. Dein "Trick" mit der geölten Scheide benötigt zwei Voraussetzungen: eine eng anliegende Scheide und eine Klingenoberfläche, die nicht fein poliert sein sollte, denn im Laufe der Zeit fängt sich unweigerlich Staub im geölten Leder und schleift dann bei jedem Gebrauch lustig an der Messerklinge herum. Das wird man in den meisten Fällen nicht mögen. Freundliche Grüße JeanOriginal von Trinitatis....Ich habe jetzt schon des öfteren gehört, gelesen und mitbekommen, dass "Syliconspray" zur Pflege von Klingen genommen wird, (natürlich nur bei Klingen, die nicht mit Lebensmit(t)el
