Wahl der Darstellungszeit?

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Jein - denn mir ging die Anmerkung zur Nähmaschine leicht auf den Senkel :) und die war ja im Kontext des Threads angebracht. Historische Korrektheit in aller Ehre - ich krieg einen Hirnkoller beim Handnähen (aber dann sieht der Stich auch genauso klein und fein wie von der Nähmaschine aus) Und ja, ich nähe nach Art des 19. Jhdrts (so hats mir nunmal Muttern beigebracht :D ) Ich könnte mir gut vorstellen, daß nicht nur mir das so geht ... Das mit dem Wollfaden kann ich aber mal bei Gelegenheit ausprobieren. Bei der Dicke können ja dann die Stiche gröber werden 8)
 
Also mein Wollgarn ist nicht gröber als das Leinengarn. ;) Anfangs ah be ich Stopfgarn verwendet (muss man allerdinsg lange suchen , bis man welches aus reiner wolle findet), dann endeckte ich einen Shop für Maschinenstrickerinnen, die haben ganz feines Garn auf Konen. Leinengarn kaufe ich im Klöppelshop (brauche halt nur selten mal eine kleine Rolle).
 
Jein - denn mir ging die Anmerkung zur Nähmaschine leicht auf den Senkel und die war ja im Kontext des Threads angebracht.
Ja, sorry, ich weiß, die Anmerkung zur Nähmaschine war schon Off Topic.
Und ja, ich nähe nach Art des 19. Jhdrts (so hats mir nunmal Muttern beigebracht )
Verstehe ich deine Aussage jetzt nur falsch oder ist meine Annahme falsch, dass es beim Living History/ Reenactment eigentlich darum geht Dinge mit den Mitteln und auf die Art und Weise zu tun wie es in der angestrebten Zeit möglich gewesen wäre? Somit wäre doch ganz wertfrei wer es tut oder nicht, der Schritt von der Maschine zur Handnaht eine Verbesserung. Wie weit man gehen kann und gehen sollte , sei jedem selbst überlassen und soll hier nicht diskutiert werden. Sorry, immer noch Off Topic und vielleicht hab ich's auch nur falsch verstanden. Also ich versuche ebenfalls, historische Stiche umzusetzen, wie gesagt bin aber bei weitem noch Anfänger Gruß Ollie
 
Je mehr ich mich in diverse Themen einlese umso älter werde ich. Bin in den letzten 2-3 Wochen fast 200 Jahre älter geworden.
 
Hallo, ich möchte mich auch mal an dem Thema beteiligen... Ich recherchiere gerade alles zum Handelsplatz Reric, da ich schon gerne einen Händler aus der Zeit um 800 in Reric ( ca.700-808 ) darstellen möchte. Nur leider ist dazu nicht viel zu finden. Der Hintergrund ist folgender: Reric lag unmittelbar vor den Toren meiner Heimatstadt Wismar und was läge da näher. Naja, erwiesen ist, dass Reric eine multikuturelle Gemeinschaft aus Wikingem, Friesen, Franken, Slawen, Sachsen war. (Grabfunde belegen dieses) Also wird dies wohl auch Einflüsse auf die Kleidung gehabt haben. Und genau das versuche ich noch zu herauszufinden... Gruß Bora
 
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Nachtrag: Ha! Der gute Mann, Dr.H.Jöns hat geschrieben... Zitat: Die Erhaltungsbesdingungen waren in Groß Strömkendorf jedoch nicht so gut, dass Textilien in großer Zahl erhalten wären. Insofern werden sie dort nichts neues zur Tracht der Wikingerzeit finden. Mit freundlichen Grüßen H. Jöns Das läßt ja nicht gerade viele Schlüsse zu, oder gerade deshalb? Hatten Slawen, Sachsen etc. Einfluß auf die Kleidung? Es wurden sogar arabische Münzen ausgegraben. Hatte auch der arabische Bereich Einfluß? Leider alles nur Mutmaßungen... ;(
 
hm ich würde vielleicht von ganz wenig, aber nicht von allzu viel Einfluss ausgehen. Kleidung belegt ja auch stückweise immer die Herkunft. Das ist sogar heutzutage noch so. Beispielsweise leben in Großbritannien ein Haufen indische und pakistanische Einwanderer, und dass schon weit länger als ein jahrhundert, trotzdem tragen Briten zu Festlichkeiten keinen Sari ;)
 
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