Wilfried
Well-known member
habe ich erwähnt, das die längste Nacht letzte Nacht war?
Ist klar, das beides auf den selben Tag fiel, denn das hat man ja extra so eingerichtet, wenn man die Bibel betrachtet, und nach den Beschreibungen geht, müßte die Geburt Jesus Christus an einem ganz anderen Termin stattgefunden haben. Was ist einfacher, als die "Neugeburt der Sonne" die in den Mythen ja überall"vermenschlicht" wird zu diesem Zweck "umzumünzen. Deshalb liege die Tage ja jetzt auch unterschiedlich, die Christen sind bei ihrem festgelegten Termin geblieben, und die Heiden feiern zur Sonnwende. Deshalb war bei uns ja gestern der "heilige Abend". Aber ob heidnisch oder christlich, Heribert, Du hast recht! Der tiefere Sinn des Festes sollte uns wichtiger sein. Und schenken nur "weil man es tut" gefällt mir gar nicht. Ich sammele meine Geschenke wenn ich es mir leisten kann, immer über das ganze Jahr zusammen, und es kommt nicht auf den Preis an, sondern darauf ob es Freude bereitet. Für mich selbst gilt, es macht mehr Freude ein billiges oder gar kostenloses Geschenk zu bekommen, daß wirklich mit Liebe und von Herzen geschenkt wird, wie der teuerste "zusammengekaufte" Kram! Und wenn ich etwas finde, von dem ich weiß, es bereitet einem lieben Menschen Freude, dann versuche ich eben es zu bekommen, egal was es kostet. Dann muß ich eben woanders etwas sparen. Aber auch wenn mir das schenken Freude macht, sollte es doch nicht das wichtigste am Fest sein! Aber es ist ja oft so, daß man wichtiges erst erkennt, wenn es nicht mehr da ist. Für mich war es immer das Wichtigste solche Tage mit meiner Familie zu feiern, wir haben schon manchen Ärger in der Schule oder an der Arbeitsstelle in Kauf genommen, weil es für andere schwer zu begreifen ist, daß wir diesen Abend gemeinsam erleben wollten. Der Kreis ums Sonnwendfeuer mit allen die man Liebt, und dazu ein paar guten Freunden, war für mich immer der Ausdruck "egal wie das Jahr war, egal welche Probleme, Ärger und Kümmernisse zu überwinden waren, wir haben uns, nach der Dunkelheit kommt doch immer wieder das Licht!" Und obwohl ich alles tue, um diese Zeit für meine Kinder schön zu gestalten, und obwohl es nun das dritte Fest ist, das wir ohne den Vater der Kinder verbringen, ist die "Weihnachtsstimmung" für uns nicht mehr so wie früher. Wir haben zwar gute Freunde, die mit uns feiern, aber das ist eben nicht das selbe. Meine Kinder haben jetzt zwei Mal Julfest, aber darauf würden sie gerne verzichten. Und egal wieviel Glück uns die Zukunft bringen mag, für meine Kinder wird es doch immer etwas anderes sein. Allerdings auf den ganzen Kommerz und "Weihnachtsstreß" könnte ich sehr gut verzichten. Gebastelt, gesungen und gemütlich beisammengesessen, wird bei uns sowieso immer. Und wirklich "besinnliche "Gedanken und Gespräche brauchen ihre besondere Zeit, und die ist nicht dann, wenn sie uns vorgeschrieben wird. Also, frohes Fest Euch allen, egal wie ihr es begeht!Also, früher lagen Jul und Weihnachten an einem Tag, bzw in einer Nacht, denn unsere Alten zählten ja nicht die Tage , sondern die Nächte.
Waren vor KdG nicht viele Christen auch Arianer? Ich dachte, erst mit ihm hätte sich der katholische Glaube im fränkischen Reich durchsetzen können... Mal nachlesen...Natürlich weiss ich, dass der christliche Glauben im MA ausschliesslich katholisch war.
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