Das sehe ich auch so. Früher mussten die Menschen zwar körperlich hart arbeiten,aber sie machten auch entsprechend Pausen. Auf dem Hof war es noch während der Kindheit meines Vaters (Jahrgang 1933) so,dass man am Morgen aufs Feld ging, wenn gesät wurde,dann wurde so von ca. 7.00 - 10.00 Uhr gearbeitet,dann gab es als zweites Frühstück Pannekoken (Buchweizenpfannkuchen),um 12.00 Uhr - nach dem Angelusgebet - wurde das Mittagessen zu sich genommen und dann wurde bis 17.00 Uhr etwa weitergearbeitet. Es war anstrengend aber kein Stress. Übrigens wurde einmal in der Woche gebadet und nicht täglich geduscht.Hallo, Ich glaube auch das sich die Leute im Mittelalter nicht so abgehetzt haben wie wir jetzt. Es wäre sicherlich niemanden eingefallen in vollster Mittagshitze auf dem Feld zu arbeiten.
Eben! Eine Bekannte von mir wundert sich regelmässig,wenn ich sage,dass man gut ein Untergewand aus Leinen und darüber die Tunika aus Wolle tragen kann. "Wolle?;das geht doch garnicht,da schwitzt man doch im Sommer nur,da kannst Du besser eine Tunika aus Baumwolle nehmen,die ist leichter!"Danke Panzerreiter, toller Artikel. ... Unsere Vorfahren waren ja keine Dummies.
So ist es,denn nicht ohne Grund pflegten sich die Damen und Herren am Hofe des "Sonnenkönigs" sehr oft zu parfümieren. Übrigens waren Toilleten im Schloss zu Versaisse keineswegs eine oft anzutreffende Örtlichkeit und ich (!) möchte nicht wissen,wie es unter mancher Treppe und in entlegenen Winkeln des Schlosses aussah. Was das Mittelalter betrifft: In Folge der ersten Kreuzzüge verbreiteten sich die Badehäuser recht schnell in Europa.Tatsächlich dürften die parfümierten Personen am Hofe Ludwigs XIV. viel mehr gestunken haben als ein durchschnittlicher Bauer der selben Zeit oder des Mittelalters.
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