Wikingerfrau im Winter um 900 Haithabu

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Ist nicht so ganz meine Region und auch nicht meine Zeit...aber ich wage mal eine Behauptung in Frageform: Wäre es nicht möglich mit der "vorne offenen Frauentunika" erneut eine Hinwendung zum fränkischen darzustellen? Oder wird dieses Kleidungsstück zu dieser Zeit schon überhaupt nicht mehr als "fränkisch" wahrgenommen?
 
Rekonstruktion einer weiblichen fränkischen Tracht
sabine_karolinger_klein.jpg
[ aus Bekleidung Hier 2 mal ein Mantelkleid/vorn offene Frauentunika Merowingerzeit, 6. Jhd.
SylviaMerowingerzeit.jpg
und Slawin, 10. Jhd.
sylviafisch.JPG
und immer für eine Anfrage gut : Sylvia Crumbach
 
Wenn Hergils schon das Projekt Westfali angibt, gebe ich zusätzlich auch die Lodur Sippe an. Nahezu gleiche Beteiligte, die sich mit dem Thema Haithabu befassen. Wohl zu beachten, es sind Eigeninterpretationen, bzw. persönliche Rekonstruktionsversuche anhand der Literatur. Beispielsweise stimmen die Nähte der Beinlinge nicht 1:1 mit denen im Fundbericht überein. Aber wie gesagt, auf einem hohen Niveau. PS: Dort wird auch ein Trägerrock gezeigt.
 
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Original von Finlir Ist nicht so ganz meine Region und auch nicht meine Zeit...aber ich wage mal eine Behauptung in Frageform: Wäre es nicht möglich mit der "vorne offenen Frauentunika" erneut eine Hinwendung zum fränkischen darzustellen? Oder wird dieses Kleidungsstück zu dieser Zeit schon überhaupt nicht mehr als "fränkisch" wahrgenommen?
Ich maße mir nicht an, darauf eine konkrete Antwort geben zu können. Stilanleihen sind durchaus möglich. Andererseits steckt für mich aber auch eine Logk dahingehend dahinter, daß sehr dicke, evtl.auch gefütterte Kleidungsstücke vorne geöffnet sind, da sie ansonsten einfach ungünstiger anzuziehen und zu tragen sind. (Bsp dafür sind ausser der offenen Tunika auch die Klappenröcke und Bekleidungen vom Wamstyp)
 
Original von Finlir Ist nicht so ganz meine Region und auch nicht meine Zeit...aber ich wage mal eine Behauptung in Frageform: Wäre es nicht möglich mit der "vorne offenen Frauentunika" erneut eine Hinwendung zum fränkischen darzustellen? Oder wird dieses Kleidungsstück zu dieser Zeit schon überhaupt nicht mehr als "fränkisch" wahrgenommen?
Finlir, versteh ich das richtig, dass diese "vorn offene Frauentunika" denn ein ehemals fränkisches Kleidungsstück ist? Weil dann wärs ja im Grunde nicht so wichtig, ob es noch als solches wahrgenommen worden wäre. Ich denke es wäre dann ein schönes Beispiel dafür, wie der fränkische Einfluss auch dauerhaft Einzug in die 'wikingische' Mode hielt.
Original von Thorbiurn Ich maße mir nicht an, darauf eine konkrete Antwort geben zu können. Stilanleihen sind durchaus möglich. Andererseits steckt für mich aber auch eine Logk dahingehend dahinter, daß sehr dicke, evtl.auch gefütterte Kleidungsstücke vorne geöffnet sind, da sie ansonsten einfach ungünstiger anzuziehen und zu tragen sind. (Bsp dafür sind ausser der offenen Tunika auch die Klappenröcke und Bekleidungen vom Wamstyp)
Ich denke Stilanleihen sind sogar ziemlich wahrscheinlich,wenn man überlegt dass Haithabu nur wenige Kilometer von der Grenze zum Frankenreich gelegen war und zudem als wichtiger Handelsplatz sicher auch empfänglich für Fremdeinflüsse. Wobei ich deiner Argumentation auch sehr leicht folgen kann. Ich denke es ist schwer, das eine vom anderen zu trennen.
 

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