Zeltheizung

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Ich überlege gerade eine Variante mit einer Feuerschale und aufgeheizten Schamottsteinen. Ob das funktioniert oder Sinn macht weiß ich halt nicht, aber es wäre einfach zu transportieren und auf die Dauer kostengünstig. Hat damit schon jemand Erfahrungen?
 
Ich überlege gerade eine Variante mit einer Feuerschale und aufgeheizten Schamottsteinen.
W.Tenneberg: Ich hätte viel mehr Angst vor einer Kohlendioxidvergiftung! Würde ich auf keinen Fall machen...oder nur in einem gut belüfteten Zelt, was dem Anliegen widerspricht, es warm zu haben.
Bei allen möglichen Varianten außerhalb moderner Zeltheizungen sind diese Bedenken unbedingt berechtigt. Historisches Hobby beinhaltet immer auch experimentelle Aspekte. Also sollte man die erwähnten Möglichkeiten mal testen (wer diese(r) "man" ist weiß ich nicht - ich z.Z.t nicht), ohne im Zelt zu schlafen, mit einem Meßgerät zur Überwachung der Schadstoffwerte, mit Thermometer obs wirklich warm wird und bleibt, wie die Zirkulation reguliert wird usw. Meine Erfahrungen beschränken sich auf Heizen im - lacht nicht! - Indianertipi mit offenem Feuer, einfach genial (lange her)... aber für MA wohl eher ungeeignet... Deshalb erwähne ich es auch nur am Rande.
 
Ich kriege gerade lustige Ideen bezüglich Rauchmelder im Zelt... die aus der Metro made in China sind Batterie-betrieben...PIIEP! PIIEP! PIIEP... :groehl In Tannenberg hat mein Schatz mal Steine heiss gemacht, für die Füsse... Buchstäblich! hat uns ein Loch in die Bettdecke geschmort, das war ein Wochenende! :kopfwand Waren wohl ein bischen zu warm :schwitz Hab sie trotzdem lieb! :knutsch01
 
Kopfkino! Ich kann Jonny und Schatz sehen, wie sie in ein tiefest Loch starren, dass die heißen Steine in Bett, Teppich und Boden hinterlassen haben ... Vielleicht beim nächsten Mal Körnerkissen nehmen ...
 
Da verwechselst Du was mit Tschernobyl... aber der Futon und das Schaffell waren etwas versengt :S
 
Wilfried: das mit der beheizten Dose ist ja so ähnlich wie unsere Kerzen in der Blechkiste. Geht - aber nur für kleine Zelte. Die Tipivariante kennen wir - ist eigentlich nichts anderes als wenn Du das in einem größeren Speichenradzelt machst. Paßt aber irgendwie wirklich nicht. Gortroop: mit Feuerschalen/Kohlebecken wurden Zelte ja beheizt. Und Schamott ist auch o.k. bzgl. der Wärmeabstrahlung. Aber auch hier gilt: geht nur für kleinere Zelte. Feuerschalen mit glühendem Inhalt haben halt den Nachteil, dass sie wackelfest, belüftet und so stehen müssen, dass man Nachts nicht aus Versehen dagegen kommt (z.B. auf dem Weg zum Örtchen oder Getränk zur Nacht) und sie sollten auch weg vom Fußboden stehen. Alles zu aufwendig und ein büschen auch "gefährlich". Gerade die Leute mit Kurzen oder Tieren im Zelt hätten da zu Recht Bedenken. jonny: *Klugscheißmodus an*dann habt Ihr die Steine einfach zu heiß gemacht. Man sollte sie noch anfassen können - dann passiert der Schlafstatt auch nichts *Klugscheißmodus aus* Ich denk mal bei uns ist das Problem einfach das sehr hohe Zelt. Wenn wir einen Ventilator aufhängen könnten, der die warme Luft wieder nach unten bläst die die ambientisch aufgestelltenKerzen nach oben abgeben....... :D Ich finds einfach erschreckend wie verweichlicht ich inzwischen bin. Vor 10 Jahren Winterlager bei - 12 Grad und Nässe. Kein Thema....nicht gefroren. Vor 2 Jahren Winterferien im Canadahäuschen bei - 30 Grad. Kein Thema - nicht gefroren (ok. Ofen in der Hütte aber trotzdem....) Ich glaub ich werd alt ...... ;( Gesine
 
Lasst die Finger von offenem Feuer, Kohlewannen und ähnlichem. Viel zu gefährlich. Kohlenmonoxid wurde schon genannt. Brandgefahr ist auch nicht zu verachten. Wenn ihr das nutzten wollt einer wach bleiben damit am morgen alle wach werden. Ich habe bei verschiedenen Outdooraktivitäten gute Erfahrung mit gasbetriebenen Kanzelheizungen gemacht. Klein, kompakt, sparsam und nicht so riskant wie offenes Feuer. Trotzdem Belüftung nicht vergessen.
 
Die Steine müssen ja nich ins Bett! einfach 10- 20 Steine Warmmachen ( bis sie glühen,) und mit der Schmiedezange ins Zelt in eine leere Feuerschale weg von Holz und Stroh und Stoff.
 
Ähm... mir wäre es noch nie in den Sinn gekommen mein Zelt zu heizen... Bis vielleicht auf eine einzelne brennende Talglampe auf einer Truhe welche gefühlt wärme abgibt und etwas die Luft trocknet. Wenn man im Zelt modern campiert wie es viele machen weiss ich auch nicht, aber ich mache ja Living History und übernachte auch authentisch im Zelt. Also ein einfaches Seilbett, dicke Strohmatratze, Fell, Wolldecke und Mantel. Wenns kalt ist halt noch ne Felldecke drüber und in Klamotte übernachten. Wir hatten noch nie kalt, und ich übernachte mit zwei Kindern so. Es ist einfacher sich selbst durch Kleidung und Decken aufzuwärmen wie ein ganzes Zelt mit einer 0.5 mm dicken Leinenwand. Und dass es halt kühler ist beim Zelten wie wenn man im Hotel übernachtet ist ja denke ich logisch, nicht? Und ja, als Feuerwehrmann habe ich eine gewisse Vorsicht mit brennenden Kerzen bei Nacht, aber wenn man sie auf einem nicht brennbaren Untergrund hat auf einer Truhe und rundherum genug Abstand zu allem ist das kein Problem. Wenn man jetzt auf dem Boden übernachtet mit modernem Gerät (Polyesterschlafsack oderso) und die Gefahr besteht dass jemand draufrollt ist es vielleicht weniger intelligent. Aber eben. Es kommt darauf an was man für einen Anspruch hat. Aber ich für meinen Teil mach es lieber richtig oder gar nicht.
 
wie währ es mit der guten alten Wärmflasche in die Schlafstätte. Gibt erstmal Wärme und wenn in der Nacht die Nase kalt wird ist es eh vorbei mit dem schlaf. ;-)
 
Also...nach einem Winterlager letztes Wochenende nun mein Kommentar zu Zeltheizungen: Braucht es nicht! Man ist ausschliesslich im Zelt zum Schlafen. Geschlafen wird komplett angezogen mit dicken Wolldecken und Lammfelldecke. Den Umhang oder die Cappa zieht man einfach über den Kopf. Hatte zu keinem Zeitpunkt kalt. In der Nacht waren immerhin -17 Grad, leicht windig und neblig. Meine Kleidung war am Morgen angenehm und nicht feucht oder so.
 
Also - wir haben uns im Herbst für eine Bootsheizung entschieden. Und sind damit zufrieden. Ich hatte so ein Teil bereits schon mal im privaten Rahmen im Gebrauch. Es geht ja nicht nur um uns sondern auch um die Tiere die bei uns mit ihm Zelt schlafen. Wenn die zuhause rein müssen wegen zu niedriger Temperaturen kann das auf Lager zu einem Problem werden. Da ist der Satz "richtig oder gar nicht" keine Option weil es hier nicht um mich sondern um unsere Tiere geht. Für uns Menschen geb ich denen recht die entsprechende Kleidung die man anbehält, dicke Decken und Felle nutzen.
 
Als Jagdbedarf gibt es Kanzelheizungen die mit Teelichter betrieben werden. Kann man auch selber bauen, aber habe ich noch nicht ausprobiert.
 
sowas hatten wir (alte Metallkassette mit mehreren Löchern und mit Teelichtern drin) - funktioniert zumindest was das Vertreiben von Feuchtigkeit betrifft und für kleine Zelte. Gesine
 

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