Zielscheibe

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Die Langbögen Der lange Bogen ähnelt dem Kurzbogen, mit dem Unterschied, daß der Stab etwa so lang ist wie der Schütze groß ist oder sogar noch länger, normalerweise bis etwa 195 cm. Er besitzt eine höhere Reichweite und eine stärkere Durchschlagskraft als der kurze oder mittlere Bogen und kann Langbogen-Pfeile von ca. 80 cm bis 1 Meter Länge verschießen. Langbogenschützen müssen ständig trainieren, um genügend Kraft zum Spannen des Bogens zu haben. Oft zielt man auf aufgemalte Scheiben an Ton- oder Lehmwänden, damit die Pfeile bei Fehlschüssen nicht davonfliegen. Zum Üben werden normalerweise einfache Holzpfeile verwendet. Der Langbogen (engl.: Long Bow, franz.: Long Arc) selbst besteht meist aus Ulmen-, Eschen- (englischer Langbogen) oder Eibenholz (Wikingerbogen), aber keineswegs aus einem beliebigen Stück Holz. Der Bogen wird sorgfältig aus Herz und Korpus eines Astes geschnitzt und stellt schon fast einen natürlichen Kompositbogen dar. Die Länge des Langbogens schwankte regional. Sie richtete sich nach der Größe des Mannes, dem der Bogen genau angepaßt werden mußte. In England war er meistens so lang wie der Abstand zwischen den ausgebreiteten Armen des Schützen von der Spitze des linken bis zur Spitze des rechten Mittelfingers, was auch ungefähr der Körpergröße entsprach. Der traditionelle Langbogen, der stets ohne Visier und sonstige Hilfsmittel geschossen wird, ist von der Form seiner Wurfarme stets gerade, nicht rekursiv. Die mannslange Bogensehne wird meistens aus Hanf oder Flachs gefertigt. Damit die Sehne festen Halt hat, ist der Bogen an den Spitzen mit Hornkerben versehen. Zum Spannen eines Langbogens muß man etwa die gleiche Kraft aufwenden wie zum Heben eines 36-Kilogramm-Gewichts. Dieser große Bogen kann aber nur im Stehen gebraucht werden und eignet sich nicht zur Verwendung auf einem Reittier. Mit Langbögen können sowohl Jagdpfeile als auch die schwereren Kriegspfeile verschossen werden. Ein guter Schütze soll zwölf Pfeile in der Minute treffsicher abgeschossen haben. Die Zugkraft liegt bei etwa 50 Kilogramm. Von einem Langbogen abgeschossene Pfeile fliegen bis zu 300 Meter weit, wobei sie aber schon nach kurzer Zeit ihre größte Wucht verlieren. Bis zu einer Reichweite von 90 Metern sind die eisernen Spitzen der Langbogenpfeile allerdings ziemlich tödlich. Die Schützen können einen wahren Pfeilhagel auf den Feind niederprasseln lassen, indem sie die Pfeile hoch in die Luft schießen. Streitrosse sind besonders leicht verwundbar, weil bestimmte Körperteile immer ungeschützt bleiben. Pfeile mit nadelförmiger Spitze können noch auf große Entfernung Kettenglieder von Rüstungen durchbohren, wenn sie genau zwischen den Ringen auftreffen. In Schlachten um Burgen ist der Langbogen eine der beliebtesten Waffen, sowohl für Belagerer als auch für die Belagerten. Der Bogen erweist sich in der Hand eines geübten Schützen aber auch in offenen Feldschlachten, vor allem im Kampf gegen die Reiterei, als sehr wirksame Waffe. Langbögen waren in vielen europäischen Ländern, besonders aber in England, beliebt. Auf dem Festland bevorzugte man dagegen die Armbrust. Die Engländer hatten im 12. Jahrhundert Zusammenstöße mit walisischen Langbogenschützen, die später häufig in der englischen Armee eingesetzt wurden. Viele walisische Schützen trugen, wahrscheinlich wegen des besseren Halts, keine Schuhe. Mit der Armbrust ließen sich nur zwei oder drei Schüsse in der Minute abfeuern. Bei Regen und Feuchtigkeit wurde die Armbrustsehne leicht schlaff. Vor allem im Hundertjährigen Krieg (1337 - 1453) setzten die Engländer viele Bogenschützen gegen die Franzosen ein. In der Schlacht von Crécy (1346) stand dem Heer des englischen Königs Edward III., das aus 13.000 Mann, davon 6.000 Bogenschützen bestand, ein französisches Heer mit mehr als 40.000 Soldaten gegenüber. Trotz ihrer Übermacht waren die französischen Armbrustschützen nicht imstande, die Pfeilregen der berühmten englischen Langbogenschützen wirkungsvoll zu erwidern, und die französischen Ritter wurden vernichtend geschlagen. Edward III., der "Schwarze Prinz", wegen seiner Rüstung so genannt, schlug das französische Ritterheer erneut mit seinen englischen Bogenschützen 1356 bei Maupertuis in der Nähe von Poitiers. 1415 siegte der englische König Heinrich V. bei Agincourt und vernichtete mit Hilfe der beweglichen Bogenschützen das zahlenmäßig vielfach überlegene französische Heer. Noch 200 Jahre später, 1627, befanden sich englische Bogenschützen im Solde Kardinal Richelieus bei der Belagerung von Larochelle und dem Angriff auf die Insel Re. Der Reflexbogen, den die türkischen Janitscharen im 15. Jahrhundert verwendeten, war ein Kompositbogen von hoher Qualität. Allein seine Herstellung aus Holz, Horn, Sehne und Fischleim dauert ein volles Jahr, dafür erreicht diese Waffe aber eine Lebensdauer von 100 Jahren. Der Bogen ist sehr stark gekrümmt, sogar über seine Scheitelpunkte hinweg, so daß er wie ein großes "C" aussieht, d.h. die Sehne ist ein Stück kürzer als der Bogen. Der türkische Reflexbogen ist den europäischen Bögen aus der gleichen Zeit weit überlegen, sowohl an Stabilität als auch an Schußkraft. Ein kräftiger Bogenschütze kann bis zu 800 Meter weit damit schießen, und gezielte Schüsse sind bis auf 300 bis 350 Meter möglich, also so weit wie ein englischer Langbogen überhaupt trägt. Die türkischen Bogenschützen waren darauf trainiert, den Reflexbogen in jeder Lebenslage zu benutzen. Ob sie auf galoppierendem Pferd oder beim Rückzug sogar über die Schulter hinweg ihre Pfeile versandten, minderte ihre Trefferquote nicht wesentlich. Dazu schossen sie im Salventakt.
 
Die englischen Langbogenschützen hatten außerdem den Vorteil, daß sie ihre Sehnen abnehmen und unter ihrer Kleidung (Helm) vor Nässe schützen konnten. Das Auflegen der Sehne ging schnell und der Bogen war somit schn eller Einsatzbereit. Es ist davon auszugehen, daß die Schützen Ersatzsehnen mit sich führten um bei Regen die erschlaffende Sehne wechseln zu können. Der Armbrustschütze war beim Spannen der Armbrust ungeschützt. Da das Spannen viel Zeit in Anspruch nahm und die Schußfrequenz gering war, konnte die Armbrust nicht in dem Maße eingesetzt werden wie der Langbogen. Außerdem war die Armbrust als Waffe von dr Kirche geächtet und in der französischen Armee wurde ihr eine geringere Rolle zugedacht. Das Französische Heer war auf den berittenen und den Fußsoldaten ausgelegt. Der "Distanzangriff" der Engländer war für die, zu der damaligen Zeit, überheblichen Franzosen unehrenhaft. Sie bauten auf ihre "Überlegenheit" zu Pferde.
 
von Styropor und styrodur würd ich abraten, außer du hast einen ganz schwachen bogen. sonst fliegt der pfeil durch wie nix. geh doch zu einem bauern und frag ihn ob du so einen kleinen strohballen kaufen könntest. die kosten glaub ich auch nicht mehr als 5 euro. sonst kannst du dir auch einen rahmen bauen, vorne mit stoff, leinen etc bespannen und hinten am rahmen mit kleinen haken ein pfeilfangnetz hinhängen. so eine scheibe hab ich auch. funzt echt gut.
 
Das mit dem Strohballen würd ich net so empfehlen, man sollte das Stroh extrem stark pressen, aber auch dann geht auf Dauer der Pfeil durch wie ein heisses Messer durch die Butter (oder den Butter? :D). Hab mich da mit nem Bogen/Pfeilbauer unterhalten, der rät gern da davon ab.... Investier lieber a bissle Geld in ne gute Scheibe
 
jop. es geht nichts über eine richtige strohscheibe.
 
hab heute mittag hinter der Styrodur Platte noch 2cm Bituminierte Weichfaser eingebaut. Habs wegen dem regen leider nicht ausprobiert,melde mich aber wenn ich weiß wies funktioniert
 
funktzioniert super Klasse Pfeile werden optimal gestoppt und brechen nicht mehr durch,bei20m und 40lbs
 
Leut, Bearpaw hat ab und an Angebote..Strohscheibe 50x50 oder 40x40 unter 10Eur, da habe ich mir 2 geholt und wenn man die ned tagelang im Regen liegen lässt halten die Ewig...ich habe einen 57# Bogen und das geht tadellos
 
Einfache Scheibe: Bauanleitung in Kurzfassung. Alte Latexmatratze in der Hälfte auseinanderschneiden. beide Teile aufeinanderlegen und an den 4 Ecken mit Schnur verbinden. So hast Du eine wunderschöne Scheibe ca. 20 cm dick. Schusstest mit 45# auf 20-30 m überstanden. :D
 
Ach ja, man benötigt noch einen Scheibenständer. Billigklappbock aus dem Baumarkt (ca. 3-4 Euro). Aufstellen - Scheibe festbinden - Fertig (und Mobil) ;)
 
ich habe auch lange über das thema nachgedacht und einige fakten und meinungen die ich dabei zusammengetragen hab: styropor und styrodur sind ungeeignet wegen der menge die man dazu braucht und wenn man einen pfeil drin hatte dann is da ein loch und so verschleißt sone scheibe sehr schnell und zerbröselt... und wenn man sich dann ein paar solcher scheiben geleistet hat hätte man auch gleich ne richtige kaufen können. hab auch schon gehört das leute ganz viel pappe übereinanderlegen und dann klebeband drumwickeln... problem hier is man muss ide lange austrpcknen lassen weil sonst hat man kleberreste an seinen pfeilen wenn man die wieder rauszieht... is widerlich und unpraktikabel... aber wohl die billigste lösung die ich kenne. auf holz direkt schießen geht sicher... wenn das holz weich genug is tut das dem schaft nichts aber man wird bald den verschleiß der spitzen feststellen können... weil geschätzt nach jedem 5ten pfeil pleibt mal ne spitze drin stecken... ooooder du helebst sie wie üblich wenn sie im holz stekcen mit nem messer wieder raus... aber dann is dein tolles holz ja bald aufgearbeitet... also auch keine langfristige lösung... ethafoam so ziemlich die teuerste möglichkeit die ich bisher kenne und getestet habe aber auch eine der besten.... es bleiben kaum löcher im material weil es sich recht gut wieder zudrück nachdem der pfeil draußen ist... ist mit verschiedenen dichten sehr gut geeignet auch aus einer nahen entfernung noch hohe zugstärken aufzuhalten. und weil ich das vorhin mal gelesen habe " da schauen die spitzen aber noch hinten raus" das is normal und völlig ok... je nach bogen hast da im schnitt ein geschoss mit 200km/h das auf 20 cm auf 0 gebremst wird... das is ne wahnsinnige energie... das schadet net wenn der hinten rausschaut... musst halt bei deiner montagevorrichtung bedenken. noch dazu sehr wetterfest das einzige was ich mitbekommen habe is das die oberste schicht nach langer sonneneinstrahlung langsam porös wird (mehrere wochen) und zu gute letzt stroh ich hab ne 80x80 scheibe aus stroh ca 5 cm dick und die hält fast besser als meine 80x80x20 ethafoam scheibe... nur is halt net so toll die draußen hängen zu lassen wegen regen... verschleiß auch sehr gering bleiben noch weniger löcher als beim ethafoam wenn mans richtig gemacht hat und is wohl die preiswerteste möglichkeit da sehr hoher effekt bei akzeptabelem preis. die gerollten strohscheiben gefallen mir persönlich nicht so gut vom optischen und wenn man jetzt genau is verfälschen die je nach dem mit was für spitzen man schießt auch das ergebnis recht stark... wenn man mit 'mittelalterlicheren' spitzen schießt die vorne etwas stumpfer zulaufen als normale feldspitzen dann kann es sein das es den pfeil noch bis zu gefühlten 2 cm verzieht bevor er wirklich stecken bleibt... aber das is dann wirklich der seltenere fall und geht schon stark in die korintenkackerei... und bei strohballen kommts drauf an was für welche du hast in welcher größe stärke wie viele und und und aber wenn man genug davon hat is das sicher ne option... und vor allem ne sehr dekorative möglichkeit die neben dem eigentlichen ziel zu verteilen das man die verirrten pfeile nicht unbedingt inner wiese suchen muss. und zu aller guter letzt noch was ich habe: draußen habe ich fest montiert an 2 pfählen die ethafoam scheibe für 70 euro.. die hat 3 lagen die mittlere is verstärkt und hält 40 pfund auf 20-35 meter ohne probleme... ganz selten schauen spitzen hinten raus aber da ich im freien bin und nac hhinten platz habe is das kein problem... hier habe ich ein pfeilfangnetz ebenfalls an pfählen montiert mit einem stahlseil drüber für 120euro. bei schlechtem wetter hab ich mir noch ne halle eingerichtet und hier schieß ich mit der strohscheibe.. die hat ca 30euro gekostet hier schaun die spitzen auch ab und an hinten raus obwhl ich auf ne viel kürzere distanz schieße... hier gehts um 10-15 meter... wegen baulicher begrenzung und so ;) aber insgesammte bremsstrecke sind hier etwa 10 cm und bei der ethafoam scheibe ca 30 cm und hier hab ich wie oben erwähnt dann noch strohballen verteilt damit wenn ich aus der entfernung dann doch mal danebenschießen sollte einige strohballen verteilt... und die sind wenn man den richtigen bauern kennt sogar kostenlos wenn man keine 20 stück auf einmal haben will zur not bei 2 bauern fragen ;) ich hoffe ich konnte weiter helfen und nen einblick über die vor und nachteile bieten. mein fazit: leistet euch die 70 euro für ne anständige scheibe, es lohnt sich. billigere scheiben haben mehr 'laufende kosten' sei es in scheibenkosten oder pfeilkosten.
 
Versuche doch mal soviel Pappe wie möglich zu sammeln dann schneidest du mehrere rechteckige stücken von 25mal 70 legst diese übereineander und verzurst diese dann ,durch die Reibung bremst der Pfeil sich von selber mit nem 100# würde ich das nicht machen aber bis ca 60# passt das schon hat aber nur den nachteil dass es eine schönwetterscheibe ist und musst ab und zu mal etwas pappe austauschen
 
Hallo Die günstigste und beste Lösung für eine Zielscheibe ist immer noch ein Plastik-Gewebesack oder Jutesack mit Folienresten ausgestopft. Der stoppt auch Pfeile von stärkeren Bögen zuverlässig. Grüße Robert
 
Also meiner Erfahrung nach halten die "Do-it-yourself"-Scheiben nur eine relativ begrenzte Zeit. Zum einfachen Übungsschießen nehm ich eine Foamscheibe, die stopt die Pfeile zuverlässig und relativ sanft. Wenns auch optisch schön sein soll,nehm ich eine geflochtene Strohscheibe.
 
so, mist weg was gescheites rein... Also, Styrodur, Styropor und so n Schmarrn kannst du absolut knicken, bringt nichts, der verschleiß ist sehr hoch, und beim Pfeile ziehen bröckeln dir Scheiben auseinander und hinterlassen nur Dreck. Holzscheiben machen deine Pfeile früher oder später zu nichte, diese sind einfach zu hart, stoppen den Pfeil zu apruppt, und geben ihm nicht die Möglichkeit eines sanften abbremsens, sondern stoppen den Pfeil von 100 auf 0 in 5 mm Alte Latexmatrazen sind optimal, und stoppen sogar meine mit Broadheads ausgestatteten Pfeile aus meinem 65# Jagdbogen mit ca. 220 Feet optimal. Dazu muss man die Matraze aber in Streifen schneiden diese auf eiine Gewindestange stecken, und von oben und unten mit Holz aufeinander pressen. Auch ein Jutesack erfüllt seine Augabe perfeckt. Man nehme einen Jutesack, stopft diesen so fest man kann mit altem Plastikmüll aus, und bindet ihn dann zu. So kann man ihn entweder als rovingziel mitnehmen, an Schnüren aufhängen, oder einfach nur auf den Boden stellen und drauf schießen. So ein Jutesack hält mehreren tausend Schuss stand, und ist auch fürs Lager ohne Scheibenständer optimal einsetzbar. Strohscheiben werden irgendwann bauchig, sprich die Mitte drückt es euch nach hinten raus... LG Dani
 

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