Ja genau das Projekt meinte ich, da der Andreas Thiedmann auch ein ehmaliges Mitglied der Gruppe Ars Replika ist, verfolgt man etwas was die Mitglieder so treiben. Bis jetzt hoert es sich recht gut an, mal sehen wie es sich weiter entwickelt.@ Martin welches Projekt bei Marburg meinst du, die Zeiteninsel?
... sprachlich lecker zu lesen?! Und: Ich liebe klare Ansagen :thumbup:Die Antwort ist schon ....!
Ganz so einfach ist das nicht. Tatsächlich wurden für das Projekt vom Jobcenter Sigmaringen bis zu 15 AGHs genehmigt, d.h. Arbeitsgelegenheiten für Langzeitarbeitslose. Deren Kosten trägt tatsächlich das Jobcenter. Aber natürlich arbeiten noch wesentlich mehr Leute auf dem Campus Galli und die sind häufig (aber nicht immer) beim Trägerverein angestellt. Bei einigen übernimmt evt. das Arbeitsamt oder Jobcenter einen Teil der Lohnkosten, für andere muss der Trägerverein zu 100% selbst aufkommen.Ich dachte die Gehälter werden vom Arbeitsamt bezahlt?
Natürlich hat man das berücksichtig. Nur wäre es für den Campus ausgesprochen peinlich, wenn man das jetzt so in der Presse darsgtellen würde. Der Blogger Hiltibold hat den Sachverhalt gestern sehr genau beschrieben, deswegen sei der Verweis auf seinen Beitrag vom 19.09.2013 verwiesen. Dort finden sich auch weiterführende Links mit Belegen zu den jeweiligen Aussagen. Ich fasse es deshalb hier nur kurz die wesentlichen Zahlen zusammen. Das Kernproblem ist nicht, dass man von der verkürzten Saison überrascht wurde, sondern dass auch die für die verkürzte Saison angenommenen Besucherzahlen deutlich unterschritten werden. Volle 1. Saison April - November (Stand 2011): 40.000 Besucher Verkürzte 1. Saison Juni - November (Stand Juni 2013): 30.000 Gegenwärtige Besucherzahl laut Verein: unter 6.000 Erwartete Besucherzahl zum Ende der Saison (Stand September 2013): 10.000 Noch eine Zahlenspiel: Durchschnittliche Besucher pro Tag Zielwert im Juni 2013: 250 aktueller Istwert laut Campus-Leitung: 80 Der Campus Galli erreicht also gegewärtig nur 32% der erwarteten Besucherzahlen, wobei die verkürzte Saison bereits berücksichtigt ist. Nun muss man wissen, dass die Eintrittsgelder der angenommenen Besucherzahlen aber bereits fest in den Finanzplan für das Jahr 2013 eingeschrieben sind. Bleiben die Besucher weg, entsteht automatisch eine Finanzlücke, die der Trägerverein nicht aus anderen Mittel kompensieren kann.Was ich mich jetz frag: Eine verkürzte Saison und fehlende Busgruppen hätte man jetz auch voraussehen können, wieso kommt das jetz so überraschend und warum muss man da in einer nicht-öffentlichen Sitzung Zuschüsse gewähren? War das finanziell nicht durchgeplant?
Es wird nicht besser ;( 8| :cursing: :kopfhauDas entsprich leider meinen persönlichen Beobachtungen die ich seit Veröffentlichung dieses Projektes machen musste.
A propos Sache: wir haben gar keine Baustelle! Wofür bezahlen die Besucher dann eigentlich? Stefan Blanz, Meßkirch
Das wäre hart. Dann zahlen die Leute 9 Euro für einen Spaziergang im Wald.A propos Sache: wir haben gar keine Baustelle! Wofür bezahlen die Besucher dann eigentlich? Stefan Blanz, Meßkirch
In der Tat war mehrfach Kritik in dieser Richtung zu hören und zu lesen. Die "Baustelle" besteht gegenwärtig aus einem Rundweg im Wald, an dem sich locker diverse Handwerksstationen verteilen - von denen die wenigstens direkt etwas mit dem Bauhandwerk zu tun haben. Einen guten Eindruck vom Gelände bekommt man bei Wikimedia Commons, wo eine recht umfangreiche Fotoserie eingestellt ist. Die einzigen echten Bautätigkeiten sind z. Zt. offenbar das Behauen von Balken für eine Holzkirche, bei der aber noch von Behördenseite die Baugenehmigung aussteht, und das Verlegen eines Steinbodens für den "authentischen" Holzofen auf Veranlassung der Gewerbeaufsicht (Artikel und Video in Schwäbische Zeitung online, 02.09.2013).Das wäre hart. Dann zahlen die Leute 9 Euro für einen Spaziergang im Wald.
Enter your email address to join: