Campus Galli - Karolingische Klosterstadt Messkirch

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Also ich für meinen Teil finde es schön über das Rauschen im Blätterwald auf dem Laufenden gehalten zu werden. Danke dafür! Wenn man sich wirklich daran stört muss man es ja nicht lesen. Es gibt da sogar ein Knöpfchen dafür...
 
Ich finde es spannend.. Auf der einenSeite die Artikel der Zeitungen, auf der anderen die Meinung der Forenmitglieder. Was sein wird, wird man erleben. Wie bei allem neuen werden Fehler gemacht, Fehler genannt, die dann keine waren usw. Interessant wirds für Ausrichter ähnlicher VA. Es gibt ja 3 Wege zum Erfolg, zur Klugheit Durch Nachdenken, der edelste Durch erkennen der Fehler anderer, der bequemste Durch eigene Fehler, der schmerzhafteste Auch spannend, wie teilweise erfolgreiche Strategien vermieden werden, um noch besser zu sein ;-) Aber ganz wichtig, diese Berichte. Denn auch negative Schlagzeilen sind Schlagzeilen und machen neugierig. Überregionlae Berichte wären an der Zeit.., Vielleicht mal ein Kommentar von Helmut Schmidt????
 
Nun, das Lorb, was Du eine Kompagnie scheltest, würden andere eine kritische Begleitung von außen nennen. Und die scheint mir dringend geboten. Der Campus Galli muss ca. 150.000 Besucher im Jahr erreichen, um dauerhaft in die schwarzen Zahlen zu kommen. Dazu hat er im Vergleich zu anderen Einrichtungen eine enorme Medienpräsenz. Es ist also zu erwarten, dass der Campus Galli in Zukunft einen erheblichen Einfluss auf das Bild von Lebendiger Geschichte ausüben wird. Die Living History (im musealen Kontext) hat 2009 im Zuge der Causa Ulfhednar einen intensiven und nicht einfachen Diskussionsprozess durchgemacht. Lange Debatten im Netz, Podiumsdiskussion und Konferenzen haben aber letztendlich die Methodendiskussion im positiven Sinne befördert und die Akzeptanz von Living History als Vermittlungsmedium im Museum gestärkt. Experimentelle Archäologie und Archäologische Freilichtmuseen haben in ähnlicher Weise mehrere Jahrzehnte auf die Anerkennung als legitime Forschungsmethode bzw. vollwertiges Museum hinarbeiten müssen. Aber eine Holzschaufel nachzubauen und damit ein Loch auszuheben ist schlicht noch keine Experimentelle Archäologie. Die breite Öffentlichkeit (Journalisten eingeschlossen!) weiß das aber nicht. Sie kann die Begriffe deshalb nicht so hinterfragen, wie es nötig wäre. Die offensichtlich recht großzügige Anwendung von Labels wie Experimentelle Archäologie usw. auf den Campus Galli birgt die Gefahr, diese Begriffe zu trivialisieren und uns damit hinter das Erreichte zurückzuwerfen. Deswegen ist es wichtig, dass wir die weitere Entwicklung im Blick behalten und Widerspruch erheben, wenn inhaltliche und fachliche Mängel offenbar werden. Die Karolingische Klosterstadt Meßkirch könnte sonst der Lebendigen Geschichte noch einen Bärendienst erweisen.
 
Mir stinkt diese Begriffsverfälschung auch gehörig. Besonders als Living History Darstellerin, die viel Wert auf die Qualität und Wissenschaftlichkeit ihrer Arbeit legt. Und die experimentelle Archäologie, die es auch so schon schwer genug hat, auf jeder Seite (sowohl der der Wissenschaft als auch der der Laien) ernst genommen zu werden, leidet letztendlich auch unter Projekten wie diesem. Mir ist klar, was Lorb meint. Und ja, Andreas, ich denke wir alle würden uns freuen, wenn du nicht nur an dieser Front für deine Leidenschaft kämpfst, denn während hier über Campus Galli diskutiert wird, fängt dieses Forum jeden Tag neue Anfänger auf, die gar nicht wissen, womit sie es zu tun haben in diesem Hobby, weil jeder Mittelaltermarkt da draußen genau das selbe Bild von Living History vermittelt (und gesammelt werden die immer mehr Besucher und Zulauf haben als der Campus Galli je haben wird) und auch da kann immer Unterstützung von ernsthaften und guten Darstelllern gebraucht werden und als reines Sprachrohr für deine persönlichen Anliegen wollen wir hier auch nicht benutzt werden. Das macht aber die Debatte hier nicht überflüssig.
 
na, ob die MA-Märkte , auch gesammelt, auf 150 000 Besucher kommen, wage ich mal zu bezweifeln. Das sind immerhin 30 000 im Monat oder jedes !WE~ 7300. Und bei so einer Saison wie jetzt im Mai .... Da müssen auch Marktwolpertinger lange für stricken, vor allem , weil die freien Märkte auch schon mindestens gehoben ambientig sein müssen, um auf halbwegs passende Zahlen von 2-4000 Besucher am WE zu kommen.
 
Naja, und auch mit Fantasy reißt man nen Markt nicht raus. Das Catering muß stimmen, die handwerkliche Qualität muß erstens gut sein und zweitens mindestens "A" wie ambientig. Und nach den Regeln der Kunst handwerklich gut gefertigtes ist meistens auch irgendwo "A" wie authentisch, denn die meisten Dinge wurden ja schon vor dem Mittelalter von Hand in guter Qualität gefertigt. Und was das Design angeht.... Naja, warum sich das Hirn verrenken, wenn ´s doch Quellen gibt, in denen urheberrechtsfreies Design abgekupfert werden kann. Zur Holzschaufel: Versuch mal einer mit wendegenähten Schuhen und einer modernen Schaufel zu schaufeln. So mit dem Fuß das Teil in den Haufen drücken .... Du krist so eine Sehnsucht nach einer Holzschaufel ..., für einen Spaten gilt das noch mehr. Und für Meißel mit Holzklöpfel, Schmiede nebenan, Baumarkt/Fachmarkt weit weg, gilt das gleiche ... Jedenfalls werden die Steinmetze das Konzept verfluchen, jedes Meißelschärfen 5 Minuten latschen ... Ich hoffe nur, das die wenigstens nen Meiler für das Abfallholz betreiben, denn die Schmiede brauchen erstmal ne Menge Kohle demnächst, auch eine Sägeeinrichtung/ein Spaltplatz wäre von Vorteil, denn man braucht Brettter und Balken, und das möglichst Fichte. Ja, und für den Roggenanbau, nicht kurzgespritzt, wegen dem Stroh für die Dächer ists jetzt zu spät. Schindel als Dachbedeckung sind nämlich viel zu aufwändig und damit zu teuer.
 
Rotschopf, wenn Anfänger von mir Informationen zu guter Living History auf musealen Niveau suchen sollten, empfehle ich zunächst einen Blick in meine Publikationsliste. Internet-Foren sollten keine Literaturrecherche ersetzen. :D
 
Sorry, aber ich hätte das erste Mal, als ich ins Internet gegangen bin, um meine Neugier aufs Mittelalter zu befriedigen, nicht im Traum dran gedacht, mich durch sowas "anstrengendes" wie Bücherlisten oder wissenschaftliche Arbeiten zu ackern. Damals wusste ich noch überhaupt nicht, dass das, was ich wollte, überhaupt Living History ist. Ich erwarte das selbe Desintresse auch von anderen Anfängern. Man muss es ihnen schmackhaft machen, die Realität ist, dass wahrscheinlich nur 1 von 200 Neuanfängern überhaupt auf Anhieb die Lust verspürt, ein Buch zu lesen. Deswegen bin ich noch immer da und schreibe Tag für Tag die selben Antworten und Ratschläge, weil manche Leute einen kleinen Einblick in ihre Möglichkeiten brauchen, bevor sie Publikationslisten wie diese durcharbeiten wollen.
 
Auch wenn ich da jetzt vielleicht selbst undiplomatisch rüberkomme - für jemanden, der noch nicht mal den Anstand besessen hat sich hier erstmal vorzustellen, nimmst Du den Mund ganz schön voll! Unter anderem würde eine Vorstellung Deinerseits hier den Lesern dieses Threads helfen zu entscheiden, ob sie denn mit Dir auch "auf Augenhöhe" diskutieren würden....nach dem Eindruck zu urteilen, dessen ich persönlich mich beim Lesen Deines Beitrags nicht recht erwehren konnte, scheint das (zumindest für meine Augen) nicht so zu sein.
 
Baader. bitte lass die armen alten Threads ruhen, auch wenn du sonst net weißt, was du schreiben sollst. Es wird eben nicht alles besser, wenn man es aufwärmt. Ansonsten schließ ich mich Katharina de Lo an.
 
Baader,glaube mir, ich habe schon mehr Leute pleite gehen sehen, über die so in den Zeitungen berichtet wurde, leider. Lies durch, was ich geschrieben habe. Das hat nichts mit Andreas Sturm zu tun, aber viel mit eigenen Erfahrungen.
 
Auch wenn ich da jetzt vielleicht selbst undiplomatisch rüberkomme - für jemanden, der noch nicht mal den Anstand besessen hat sich hier erstmal vorzustellen, nimmst Du den Mund ganz schön voll!
Sorry, aber fehlt hier ein Beitrag? dieser Post folgt direkt auf meinen und ich wüsste jetz um ehrlich zu sein nicht wirklich, was ich falsch gemacht hab?
 
Neinnein, natürlich hab ich nicht Dich gemeint, Rotschopf... Der völlig unqualifiziert-polemische Beitrag auf den ich (und auch Morgan nach mir) geantwortet hatte, ist wohl zwischenzeitlich gelöscht worden. Alles ist gut... :kopfstreichel
 
Nun, ich glaube, Andreas und anderer Leute Kritik wird falsch verstanden .... Und Journalisten rechnen nun mal nicht ... In der Saison von März bis Oktober 180000 Besucher sind nun mal täglich 750 Besucher, die sich im Schnitt 3 Stunden aufhalten sollen. Wenn der Laden 12 Stunden offen ist, sind das 4 "Großgruppen" a´187 Personen, es gibt 80 Parkplätze ... Leider kommen Menschen nicht immer gleichmäßig, sondern gehäuft am Nachmittag, und da am WE. Ich denke, da muß noch kräftigst nachgebessert werden, so denn die Zahl von über 20 000 Besuchern/Monat überhaupt erreicht werden kann. Ein Glück, das ich da nicht eingebunden bin, mir ginge der A... auf Grundeis, auch und gerade bei nur 1,2 Mio in der Kriegskasse
 
Gestern war in der Stuttgarter Zeitung ein ganzseitiger Bericht über die Klosterstadt: Projekt Klosterstadt in Meßkirch
Der Artikel liest sich, als hätte man da eine Presseaussendung des Herrn Geurten dezent redigiert, ohne sich auch nur ansatzweise mit der Thematik auseinander zu setzten. Ich war Anfangs wirklich gespannt, was aus diesem Projekt werden würde. Aber spätestens nachdem ich jetzt die Fotos von der Eröffnung (http://www.schwaebische.de/journal/vermischtes/fotoreportagen_galid,77255.html) gesehen habe, ist für mich das Thema erledigt.
 
Ich habe den Artikel bewußt ohne weiteren Kommentar hier eingestellt. Und vermutlich wird ein ganzseitiger Artikel in einer doch schon größeren Tageszeitung seine Wirkung haben, das werden sich sicherlich einige Leser mal vor Ort anschauen gehen. Was die Fotoserie in der Schwäbischen angeht: da seh ich ein paar Sachen, also ... 8| Auch bei solchen Details wie dem Grillfleisch, was sehr lecker aussieht, aber wohl eher modern mariniert wurde - oder woher dieser Rotstich? Und diese Geschwister Hofmann (die beiden Sängerinnen im Möchtegerndirndl) hab ich eh gefressen. Die werden anscheinend überall da verpflichtet, wo sie nicht hingehören.
 
:eek:ff1 Seltsame Zustände in letzter Zeit hier. Wollen da welche Unruhe rein bringen?
Muss mich mal selbst zitieren, weil ich anhand Wilfrieds Reaktion den Eindruck habe, dass der Satz falsch rüberkommt. Ich meinte mit meinem Off topic, dass in diesem und auch anderen Threads die Moderation massiv eingreifen muss. "Hier" im Sinne von "in diesem Forum".
 
Gestern war in der Stuttgarter Zeitung ein ganzseitiger Bericht über die Klosterstadt: Projekt Klosterstadt in Meßkirch
Der Artikel liest sich, als hätte man da eine Presseaussendung des Herrn Geurten dezent redigiert, ohne sich auch nur ansatzweise mit der Thematik auseinander zu setzten. Ich war Anfangs wirklich gespannt, was aus diesem Projekt werden würde. Aber spätestens nachdem ich jetzt die Fotos von der Eröffnung (http://www.schwaebische.de/journal/vermischtes/fotoreportagen_galid,77255.html) gesehen habe, ist für mich das Thema erledigt.
Oh weia, ich habe erst vor ein paar Wochen von diesem Projekt erfahren, und bis jetzt nur div. Zeitungsartikel gelesen. Aus der Ferne liesen die sich ganz interesant, aber die Bilder sprechen eine andere Sprache. Nach sicht der Bilder frage ich mich, wo ist der Unterschied zum "Histotainment-Park-Adventon"? Begrifflichkeiten wie "Reenactment, Mittelaltermarkt, Living History, lebendige Geschichtsdarstellung und Experimentelle Archaeologie" werden leider ausserhalb des Hobbykreises in ein Topf geschmissen. Da kann man sich den Mund fusselig reden, und die Leute schauen einem nur verwundert an. Ich hoffe das Projekt das bei Marburg geplant ist, wird besser ablaufen? Aber ob Behoerden, Lokal-Politik und Sponsoreninteressen einen ernsthaften Versuch fuer solch ein Projekt gibt, muss sich wohl zeigen. Ist scheinbar recht selten das mehr als nur was halbgares dabei raus kommt, fuer das man sich fremdschaemt. Meiner Meinung nach. :schock2
 

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