Da es einige ja anscheinend immernoch nicht mitbekommen haben oder meinen sie müssten mich zum xten Mal drauf hinweisen: Ich hatte nie vor, mich hinzustellen und den Leuten zu sagen: Hast du x, dann nimm y und alles wird gut. Und nun nochmal etwas ausfürhlicher zu werden: Seit einer recht kurzen Zeit interessiere ich mich für allternative Medizin. Hervorgerufen wurde dieses Interesse durch mehrere Umstände. Zum einen durch meine eigenen Kinder und ein paar Ratschlägen einer Freundin die selber Krankenschwester ist. Ich wollte irgendwann einfach nicht mehr für jeden Husten zum Arzt und immer sofort Medikamente geben (vor allem AB). Somit fingen wir dann an, Tees zur Unterstützung zu trinken. Und bevor hier wieder jemand aufschreit: JA, mir ist bewusst, dass man mit Tees nicht alles und nicht alleine heilen kann. Er kann aber unterstützend wirken und Kleinigkeiten kriegt man ja nunmal auch ohne Medikamente wieder weg oder rennt hier jeder bei jedem Hüsterchen und einer laufenden Nase zum Arzt? Zum anderen kam genau zu dieser Zeit hinzu, dass mein Interesse durch MA-Romane weiter geweckt wurde. Und ja, auch hier weiß ich, dass das was in den Romanen steht oftmals nicht belegt wurde oder werden kann und evtl. auch nicht stimmt. Mein Interesse wurde dennoch geweckt und somit habe ich mich weiter damit befasst wie es damals tatsächlich war. Wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, weis man vieles leider nicht, da gerade das wissen heilkundiger Frauen nie aufgeschrieben wurden und sie evtl. oder sehr wahrscheinlich zum Teil andere Praktiken angewand haben wir gelehrte. Bei dem ganzen bin ich selber sehr vorsichtig. Wird irgendwo erwähnt, dass ein Kraut leicht giftig ist oder ähnliches, so lasse ich sowieso die Finger davon. Es gibt aber dennoch eine Menge Kräuter die total unbedenklich sind und die man als Tees auch in jedem Supermarkt kaufen kann. Dabei ist es doch gerade aktuell so, dass immer mehr "vergessene" Wildkräuter wieder in Mode geraten (z.B. der Spitzwegerich). Für mich ist es nun so, dass ich mir, sofern ich solch eine Darstellung anstrebe raussuche, wo parallelen zwischen heute und damals zu finden sind. Sprich: Welches Kraut hat man damals wie auch heute angewendet? Dabei spielt es ja in erster Linie keine Rolle in welcher Darreichungsform sondern nur ob es giftig oder unbedenklich ist. Ich denke die ganze Palette der damaligen Zeit muss man nicht wissen, es sollten aber dennoch mehr wie 2 Kräuter vorhanden sein, zu denen man was erzählen kann. Ein gutes Mittelmaß muss also gefunden werden, damit man 1. nicht doch wie doof dasteht, sollte ein Besucher etwas fragen aber 2. die wirklich bedenklichen Dinge weglassen kann. Ich hoffe, dass ich mich nun verständlich ausgedrückt habe. Mir war nicht bewusst, dass man auf den Gedanken kommen könnte, ich würde Besucher heilen wollen und unvorsichtig mit dem Thema umgehen. Von jemandem der Showkampf betreibt würde ich auch nicht erwarten, dass er den Leuten erzählt: Hol dir ne Rüstung und nen Schwert und hau drauf los, da kann schon nix passieren.