Ich habe Fragen an die Metaller. Beim nacharbeiten von Beinarbeiten, bzw. den Fingerübungen dazu, stelle ich mir nicht nur die Frage wie bekomme ich es hin, sondern ich überlege auch, wie haben sie es damals gemacht. Mein Damals ist der Kölner Raum in der Zeit 1150 -1250. Die Beinarbeiten sind mal wie in Akkord dahin geworfen, aber auch von unheimlicher Feinheit und Präzision. Wie fein konnte man Feilen herstellen ? Wäre es möglich eine Art Schlüsselfeilen her zu stellen ? Oder ganz flache Feilen, ähnlich der heutigen Nagelfeile ? Auch runde Feilen ? Bei einem Werkstück ist eine Art Fensterreihe in Knochen gearbeitet. Die Stege zwischen den durchbrochenen Fenstern sind max. 5mm stark, eher weniger, die Fensteröffnungen sind etwa 1cm breit. Vermutlich hat man erst mal die Grundform des Fensters aufgebohrt und dann in Form gefeilt. Immer voraus gesetzt, es gab solch feine Feilen. Weiß man wie oft, das Werkzeug geschliffen werden musste ? Gab es evt in größeren Werkstätten Jemanden der nichts anderes getan hat, als das Werkzeug scharf zu halten ?