Engl. Bogenschütze oder ein Deutscher Soldat aus dem Hundertjährigen Krieg

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Das wird zwar gerade sehr ot, aber offenbar verwechselst Du Heer- und Marktlager mit LH-Veranstaltungen. Auf LH-Veranstaltungen gibt es keine Absperrungen.
ich mache LH. ich stelle einen walisischen bogenschützen dar (sry. werde ic hdarstellen ;) )
Sorry, das sehe ich nun vollkommen anders. Dass Du im Lager was tust und hilfsbereit bist, ist noch lange kein LH. Zu LH gehören als Minimalvoraussetzungen eine zur Darstellung passende Ausrüstung und wenigstens die grundlegenden Sachkenntnisse. Bisher hast Du eine zusammengeklaubte Ausrüstung, die in kein Jahrhundert passt und nur eine vage Vorstellung, was Du mal machen willst. Wenn Dein Primärziel darin besteht, am Wochenende zu relaxen und Deine Nüsse am Feuer zu rösten, ist das fein für Dich. Aber warum dann der ganze Aufwand und das Gerede um LH? Wirf dich in eine lustige Klamotte, schaukel oder röste, was immer Du willst und mach' Dir ein nettes Wochenende - dazu braucht es nun wirklich keine Rechtfertigung durch Schlagworte wie "Reenachtment" oder "Living-History". Wenn es aber LH sein soll, kannst Du natürlich alternativ auch einen Knecht darstellen. Das mag nicht die tollste aller Darstellungen sein, hat aber den Vorteil, dass Du Dir kaum noch Gedanken über Bogenlängen, -stärken und Material und ein passendes Wappen machen und auch sonst kaum Recherche betreiben musst, dafür aber rumbosseln oder faullenzen kannst wenn du magst. Aber der Versuch, ohne Aufwand eine tolle LH-Darstellung hinzukriegen scheitert!
 
@eilika: nun wenn ich schon einer fertige darstellung hätte, würde ich nicht nach möglichkeiten suchen eine zu finden. außerdem betreibe ich LH, genau wie du sagts, als knecht. ich schätze man kann es als knecht nennen, eben weil ich noch nicht wirklich gefunden hatte was ich suchte. also werde ich -wie bereits erwähnt- mein augenmerk auf meine bogeschützendarstellung richten, um dann dem "gesetz" des LH gerecht zu werden. das klappt nicht von heute auf morgen, aber mit der zeit wird es was werden. die absperrung -vielleicht gibt es sowas nur bei uns- dient lediglich dazu, allzu neugierige besucher aus unserem lager fern zu halten. es ist unser bereich und es kommt immer häufig vor das plötzlich ein wildfremder in deinem zelt steht oder hinter den zelten lang schleicht. ein absolutes no-go bei uns, zu mal wir wertvolle sachen im lager haben und hunde. wir haben keinen bock das ein besucher was klaut oder versehentlich von einem zu übereifrigen hund angeknurrt wird. aber es ist nur ein seil das an eisen spieße geknotet wird, der besucher hat dadurch alles im blick was wir so machen und kann natürlich auch rein kommen wenn er fragt. wie gesagt, so machen wir das hier oben, vielleicht ist das andernorts anders gereglt :) ich bitte euch davon abstand zu nehmen, darüber zu posten oder gar zu streiten ob und wann ich lh betreibe und wann nicht. ich betreibe kein re. oder gromi, sondern lh. wäre das nicht so würde ich keine so grpßes tamtam mit meiner darstellung betreiben. können wir jetzt bitte zurück zu mthme kommen? @skelkur: ich meine das auch nicht böse, ich vertrete nur meinen standpunkt :) :back !!
 
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Nur mal so als Gedankenanstoss. Wenn du gern wenig tust und dich nur nebenbei kümmerst, und du nicht so gut mit dem Bogen umgehen kannst, wie wäre es denn dann wenn du dein Vorwissen nutzt. Wenn du doch Gärtner bist, warum nutzt du das nicht? Wie wäre es mit einer Darstellung eines Mönchs, der sich um den Klostergarten kümmert? Kleidung ist ziemlich klar belegt. Und es gibt reichlich Quellen. Du kennst dich wahrscheinlich mit Pflanzen etwas aus. Und den Veranstaltungsort brauchst du auch nicht umgraben. Ich hab mal auf einem Markt eine Dame getroffen, die eine Köchin darstellte und im Lager 3, oder 4 Holzkästen mit verschiedenen Kräutern hatte. Eingepflanzt, versteht sich. Die konnte stundenlang über die Kräuter, deren Verwendung und auch heilsame Wirkungen referieren. War hochgradig spannend. Klöster hatten meines Wissens nach immer auch einen Kräutergarten, da könnte man drauf ausbauen. Und du müsstest eigentlich nur gelegendlich die Kräuter wässern, oder mal nen bisshen was schnibbeln. Man könnte Besucher mal probieren lassen wie was schmeckt und so weiter. man könnte auch heilsame Salben im Lager herstellen und erklären wofür man diese nutze. Da ergeben sich zig Möglichkeiten. OK, das ist nicht so "cool" wie ein Bogenschütze, bietet aber sicherlich jede menge Möglichkeiten und ist etwas was man nicht so häufig sieht.
 
Ich glaube, hier stoßen sich gerade alle un der uneinheitlchen Definition des Begriffes Living History. Ich empfehle dir Tingel-Tangel Bob, die Bücher Mittelalter leben heute von Clemens Richter (ISBN 978-3884124444) zu lesen, sowie mal in die Einführung von Living History in Freilichtmuseen von Heike Duisberg (ISBN 3-935096-26-3) reinzuschnuppern. Das ist keine Literatur zu einer Darstellung, sondern zum Hobby bzw. der Tätigkeit "Living History" - die in manchen Ländern sogar ein anerkannter Beruf ist. Ich fürchte, sonst reden wir aneinander vorbei, da jeder mit dem Wort "Living History" einen anderen Begriff meint.
 
hey doc, xD sorry den musste ich bringen ;D zum thema: ich wusste garnicht das es so "schlimm" ist mit dem begriff living history, ich dachte das wäre einfach eine kategorie bzw. bezeichnung für ein hobby so wie larp z.b. aber danke für die buch tipps, ich werde mal gucken was sowas kostet oder ob ich es mir leien kann.
 
Apropos Buchtip: Eines meiner Lieblingsbücher, welches ich zur "schnellen Orientierung und Einlesen in ein Thema" gerne benutze ist: "Handbuch der Waffenkunde" von Wendelin Boeheim, Leipzig 1890, Verlag von A.Seemann Hier findet sich ein interessantes Kapitel über Bögen, ihre Verbreitung und Einsatz... ;) Es ist zwar ein älteres Werk, aber der Wert beruht v.a. darauf, daß hier Waffen beschrieben werden, die, z.B. aufgrund von Kriegsverlusten, nicht mehr existent sind.
 
Und wer nicht viel Geld ausgeben möchte. Es gibt auch ein Reprint ;) ISBN: 3921695953 bzw. 978-3921695951
 

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