adam
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Noch was grundsätzliches nachdem die Diskussion verebbt ist: RESPEKT! Das erste Forum in dem ein solches Gespräch nicht völlig aus dem Ruder läuft.
?( Es kommt der Realität wohl kaum nah wenn man ne fechtmaske trägt und fette handschuhe und weiß "mir kann nix passieren"... zudem achten die wenigsten drauf mit der Schlakkante zu haun und dann wird mit flacher Seite geschlagen was niemandem Schaden zufügen würde. Man soll sich nicht totprügeln und das ganze nicht als Sport sehen? Was ist das dann? Karate, Kung Fu, Boxen... ist auch Sport, auch wenn ich damit jemanden umbringen könnte. Wir betreiben es als Sport und so sollte es auch sein. Ansonsten kann man zum Bund gehen, da hörts dann irgendwann auf mit Sport. Aber bei VK o.ä. trainiert man ja nicht weil man irgendwann mal in eine Schlacht zieht bei der es um Leben und Tod geht (auch wenn das viele gern hätten, es ist sehr unrealistisch).Was ich gut am VK finde ist dass man dadurch meines erachtens am nähesten an einen echten Kampf herankommt (je nach Regelwerk versteht sich) und genau dadurch wird das richtige erleben der Situation erst möglich. Wer altes rekonstruieren oder verstehen will, der muss die richtige Geisteshaltung dazu haben. Schlecht finde ich dass es viel zu oft nicht konsequent durchgezogen wird. Das heisst nicht dass man sich in Echtzeit totprügelt, sondern vielmehr dass oft der VK zum Sport wird. Und Krieg und Kampf sind kein Sport.
Ich glaube das hatten wir schon, aber da der Hauptteil des mittelaltelrichen Schwertkampfes sich mit "Stechen" befasst und nicht mit drauf los hauen kommt VK wie es praktiziert wird eben nicht der Realtität nahe und dadurch:Was ich gut am VK finde ist dass man dadurch meines erachtens am nähesten an einen echten Kampf herankommt (je nach Regelwerk versteht sich) und genau dadurch wird das richtige erleben der Situation erst möglich.
taugt es für Spaß-Kampf, aber mit nichten um altes durch richtige Geisteshaltung zu rekonstruieren. Dafür - tada! Dejà vue! braucht man Fechtschulen mit Fechtmasken und Einsatz von Stichen.Wer altes rekonstruieren oder verstehen will, der muss die richtige Geisteshaltung dazu haben.
Ich weiß jetzt nicht welche Kamfperfahrung hast, ohne dich angreifen zu wollen. Ich weiß es tatsächlich nicht weil ich dich nicht kenne. Aber standest du schon mal in einen Schildwall? Ich vermute die Chance das du da drin standest ist groß wenn du auf FrüMi ansprichts weil Schild gegen Schild da einfach sehr beliebt ist. Also ich stand schon mehrfach drin und weißt du was auffällig ist? Den Schildwall geschlossen halten und trotzdem adäquat den Gegner treffen ist sau schwer. Was - wenn auch verboten in der freien Feldschlacht - leichter ist, ist das Schwert nicht als Hieb- sondern als Stichwaffe zu verwenden. Schildwall schließen, drücken, stechen und vorrücken. Wenn man sich Bilder ansieht und die alten Sagen ließt wird auch vom Stechen im Schildwall gesprochen. Worauf ich hinaus will, die Beobachtungen des Buches Medieval Swordmanship von John Clemens zusammen mit meinen Erfahrungen im Schildwall deuten darauf hin, dass das Schwert des Wikingers (wohlweißlich nciht das Sachs) sehr wohl Stichschwerter waren. Natürlich auch für Hiebe geeignet, aber eben auch zum Stechen. Meine MeinungWikingerschwerter sind nicht geeignet zum Stechen deswegen macht es da auch mehr sinn nur zu Schlagen!
Das versteht sich doch von selbst, denn nicht jeder konnte sich eins leisten. Äxte und Lanzen hingegen waren wohl um einiges billiger und erstere fanden schließlich nicht nur im Kampfgetümmel Verwendung.Vor allem war die Rate an Axt- und Speerkämpfer bedeutend höher, als derer die ein Schwert in der Hand hielten.
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