Eure Bögen!

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Mhhhhhhhhhhh Ich frage mich was jemand mit einem 115Pfd Bogen machen will. Für den Hausgebrauch ist das ganz schön mächtig. Das erfordert viiiiiiiiiiiel Training und dann ist es immer noch nicht sicher ob der Körper das mitmacht. Ich hab schon viele Schützen mit akuten Schulterbeschwerden gesehen. Nein sie ziehen wirklich mit den Rückenmuskeln aber die Schulter ist nun mal das schwächste Glied in dieser Bewegung. Weiterhin würde ich mir bei dem Preis überlegen den Bogen selbst zu bauen. Kommt halt drauf an ob man sowas unbedingt besitzen will. Ich will meine Bögen auch morgen noch schießen können deshalb lass ich das mit den Warbows und geh zum Roven in den Wald oder auf nen 3D Parcour. Und da reichen mir meine 50Pfd dicke :thumbsup: Thomas S.
 
@Ulf Ich weiß, ich bin selbst kein Fan von Laminaten. Aber es ist ein guter, kostengünstiger Warbow, also kann ich ihn in einer Übergangsphase auch benutzen. Übrigens schaut er eigentlich ganz nett aus. Momentan gibt's allerdings ein kleines Problemchen: In den 4 Monaten bin ich zu einem derart faulen, dekadenten Schwächling geworden, dass ich das Prachtstück nur mit Mühe noch halb ausziehen kann. D.h. ich muss erst mal ein paar Wochen intensiv trainieren, um wieder zu meiner alten Kraft zu gelangen ;( . @weedmaster Ja, ich will "sowas" unbedingt :D , und ich habe mir das auch schon lange und sorgfältig überlegt, Und nein, ich werde ihn nicht selber bauen. Ich bin Schütze, kein Handwerker, sag' ich immer^^. Allerdings habe ich schon mal vor grob 2 Jahren einen einfachen Eschenbogen selbst gebaut (im Kurs, wohlgemerkt), was jedoch nicht heißt, dass ich mir sofort 115 Pfund aus hochwertiger Eibe zutraue. Wenn's dann nämlich nix wird, dann war's viel Geld/Mühe für nix...
 
Hallo Leute, ich vor ner Weile schonmal die Daten zu meinem Bogen hier gepostet, heute reiche ich mal ein paar Bilder nach. Also, wie gesagt: Der Bogen ist von Roland Bauer gebaut und hat 100lb auf 31". Es ist ein "Mary Rose" Eibe-Selfbow (Warbow) aus österreichischer alpiner Bergeibe. Diese Eibe hat enorm feine jahresringe, über 40 auf einem Zoll. Im unteren Wurfarm gibt es ein paar kleine Astlöcher, die aber nicht durch gehen, siehe Foto. Der Bauch ist wärmebehandelt, der Bogen hat trotz der Stärke einen schön weichen Auszug und ein sauberes Schussverhalten. Trotz des sich biegenden Griffes, hat der Bogen relativ wenig Handshock. Der Bogen hat richtig wummms... Viel Spaß beim gucken... Gruß Jannis
 

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Wow,ein super Teil :allah Xerxes, was hast du da für eine Sehne drauf? Haben die Pfeilnocks ein Horn oder Holzinlay? Kann man auf dem Bild nicht so gut erkennen.
 
Hi Söldner, die Sehne ist nicht historisch. Dacron Sehne flämisch gespleißt. Der Pfeil ist aus Pappel ( 3/8 ) mit Kuhhorninlay. Ist aber auch mit modernen Klebern hergestellt. Obwohl, ich hab ja alles zu Hause, Haut- und Knochenleim, Birkenpech etc. Vielleicht mach ich irgendwann mal einen "A" Pfeil :D Zur Zeit hab ich aber zu viel zu tun... Gruß Jannis
 
Heute habe ich sozusagen meinen Jungfernschuß mit meinem neuen 65lbs Langbogen in Mannheim auf der Bogenmesse gemacht. Jungfernschuß deshalb, weil es outdoor und die Distanz 75m war. Bekommen habe ich ihn im dezember und indoor auf 12m geschossen. Eins hab ich gemerkt: Ich brauche massivere, schwerere Pfeile. 4 Pfeile hab ich zum Einschießen gebraucht, der 5 saß mittig auf der Scheibe. Zufall? Kann sein, aber trotzdem ein tolles Erfolgserlebnis. Der Bogen ist total auf mein Körpermaß abgestimmt, das mußte mein Kumpel, der einen Kopf kleiner ist als ich, feststellen. Material ist nicht ganz "A", es handelt sich um Greenheart innen und einem Hickorybacking. Optisch aber konsequent auf English Longbow getrimmt. Ein Traum.... der Lust auf mehr lbs macht.
 
Krass, auf 75m ein Treffer ins Zentrum, reife Leistung. Würde ich jetzt aber auch als Zufall bezeichnen xD! Wo saßen denn die vorherigen?
Ein Traum.... der Lust auf mehr lbs macht.
Kenn ich :) ! Mein englischer Kriegsbogen hat ist auch an der Bauchseite aus Greenheart. Hast du einen richtigen Kriegsbogen oder einen mit Griffstück, das nicht mitbiegt?
 
So, dann will ich auch mal. Ich schieße einen 64'' Bearpaw Dakota mit 35 lbs. Leider ist er glaslaminiert aber trotzdem bildschön, find ich :) Dazu verwende ich Holzpfeile mit Naturfedern.
 
Ich hab das Ziel klassisch eingegabelt- 2 zu kurz, 2 zu weit. Wenn man mal weiß, wie man vorhalten muß und der Pfeil stabil fliegt, geht´s. Außerdem hab ich ja nicht ins Schwarze getroffen. Will die Sache bei entsprechendem Wetter an diesem WE wiederholen. Nö, schön klassisch durchgängig, man spürt aber kaum, wie sich die Mitte mitbewegt. Will halt immer noch ein Stückchen näher an die Wirklichkeit. Wenn alles gut geht und ich viel trainieren kann, peile ich für nächstes Jahr die 75lbs- Marke an...
 
Ich habe hier bei mir leider nicht die Möglichkeit, risikolos auf 75m Ziele zu beschießen (das Terrain, was ich benutze, ist knapp 100m lang und mein derzeitiger Bogen hat 96lbs, da kann immer mal was schief gehen, wenn ich mal wirklich total verziehen sollte, wie unwahrscheinlich das auch sein mag), und wenn ich dann doch mal irgendwo raus auf riesige Felder jenseits besiedelter Zonen spaziere, bin ich meist zu faul, eine wirkliche Zielscheibe mitzunehmen, dann schieße ich entweder zum Spaß im hohen Bogen, um möglichst lange Distanzschüsse rauszuholen, oder suche mir ein natürliches Ziel. Hier im Umkreis schieße ich beim Zielschießen auf eine Distanz, die so grob 30-40m beträgt, hab's nicht genau gemessen. Evtl. knacke ich dieses Jahr noch die 115lbs-Marke, mal sehen. Wenn es dazu kommt, soll es aber auf jeden Fall ein Eibenbogen sein.
 
Wat^^? Öhm, verstehe jetzt grad nicht so ganz, was du meinst. Ich muss mich auf jeden Fall nach vorne lehnen und mit dem ganzen Körper Kraft einfließen lassen, um den starken Bogen zu spannen. Aber ich **** ihn eigentlich nicht über den Kopf. Edit: Gut, bei besagtem Weitschießen **** ich ihn natürlich schon weit nach oben, wär' ja sonst blöd :p . Allerdings war ich mit meinem neuen Bogen noch gar nicht beim Weitschießen, ist schon wieder 'ne Weile her.
 
Ab nem bestimmten Zuggewicht habe ich bei Youtube beobachtet, daß die Schützen mit einer von unten beginnenden Kreisbewegung den Bogen quasi über den Kopf spannen und erst zum Schluß ausleveln.
 
Ja, diese Kreisbewegung machen tatsächlich viele Leute, die hohe Zuggewichte ziehen. Man hat dadurch irgendwie eine bessere Hebelwirkung und man kann die großen Rückenmuskeln besser nutzen. Man spannt den Bogen etwas über Schulterhöhe und ankert hinterm Ohr. Da hat man noch nicht den vollen Auszug erreicht. Dann spannt man die Rückenmuskeln an bringt den Bogen aus Schulterhöhe und holt dadurch noch die letzten cm raus. Als ich meinen 100lb Bogen neu hatte, hab ich auch so gezogen. Jetzt geht es auch gut ohne... Gruß Jannis
 
Ja, ich kenn' das auch, jetzt weiß ich was du meinst. Die ganzen Youtube-Videos sind ja irgendwie obligatorisch, wenn man sich anfangs die Technik des schweren Kriegsbogens aneignen will. Ich mache das schon auch so, nur nicht so übertrieben wie manche Youtube-Schützen. Vllt. stelle ich demnächst auch mal ein paar Videos von mir ins Netz. Was ich allerdings auch noch ausprobieren will, ist dieser "jump forward" beim Weitschießen. D.h., man wirft sich im selben Moment, in dem man den Pfeil freigibt, mit dem Oberkörper absichtlich noch ein Stück mit nach vorne, um den Pfeil weiter zu kriegen (allerdings muss man es schon so machen, dass man dabei nicht gleich wieder den Auszug verkürzt). Manche Typen von der EWBS machen das und es soll gut funktionieren, auch wenn es rein physikalisch wohl schwer zu erklären ist.
 
wenn man sich beim loslassen des pfeiles mit nach vorne lehnt, ist dann die gefahr nicht groß den bogen zu verrücken oden den pfeil anzuschieben/aus der richtung zu stoßen? mir wurde mal gesagt,der bogen bleibt solange in position, bis der pfeil komplett den bogen verlassen hat. um auch wirklich zu vermeiden das man beim sinken lassen des bogens, nicht im allerletzten moment doch noch die pfeilfedern anstubst. das klappt bei mir aber nie.. sowieso schieße ich wie ein gorilla mit bananen wirft, ich versuche zwar eine technik zu finden, um zielsicher schießen zu können aber irgendwie holz ich doch mehr daneben als alles andere. ich stehe seitlich zum ziel, halt den rücken grade, spanne gleichmäßig, halten den pfeil nicht zu lange im anschlag (zittttern zu vermeiden), ziele mit einem auge das andere schließe ich erst kurz vorm schuss und treff nicht :( schon beim spannen behalte ich das ziel fest im auge, sozusagen eine einzige fließende bewegung die nur in dem augenblick des zielen stockt. sieht bestimmt cool aus :D aber das wars auch schon off topic..schon wieder sorry
 
wenn man sich beim loslassen des pfeiles mit nach vorne lehnt, ist dann die gefahr nicht groß den bogen zu verrücken oden den pfeil anzuschieben/aus der richtung zu stoßen? mir wurde mal gesagt,der bogen bleibt solange in position, bis der pfeil komplett den bogen verlassen hat. um auch wirklich zu vermeiden das man beim sinken lassen des bogens, nicht im allerletzten moment doch noch die pfeilfedern anstubst. das klappt bei mir aber nie.. sowieso schieße ich wie ein gorilla mit bananen wirft, ich versuche zwar eine technik zu finden, um zielsicher schießen zu können aber irgendwie holz ich doch mehr daneben als alles andere. ich stehe seitlich zum ziel, halt den rücken grade, spanne gleichmäßig, halten den pfeil nicht zu lange im anschlag (zittttern zu vermeiden), ziele mit einem auge das andere schließe ich erst kurz vorm schuss und treff nicht :( schon beim spannen behalte ich das ziel fest im auge, sozusagen eine einzige fließende bewegung die nur in dem augenblick des zielen stockt. sieht bestimmt cool aus :D aber das wars auch schon
Es ging ja auch speziell um die Technik, die man bei schweren Kriegsbögen zum Weitschießen anwendet, das ist an sich einfach was ganz anderes ;) . Sorry auch von mir fürs off-topic Edit: Wenn du so ungenau triffst, liegt es vielleicht an deinen Pfeilen. Wenn du mit Pfeilen schießt, die nicht zu deinem Bogen passen, kann das solche Resultate haben.
 

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