geplante Regulierung von Obst- und Gemüseanbau

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Danke fürs Posten, Svanhild. Erschwert dennoch den Abau alter Sorten auf großen Flächen. Lediglich kleine Nischen werden damit bepflanzt werden können, so wie es schon vorher war. Aber irgendwas werden sie gedreht haben - irgendwo werden sie schon an der Freiheit geschliffen und geschmirgelt haben. Nun können wir also erst mal den Schweiß von der Stirn wischen - wie ich's gesagt hab ;)
 
Wieso sollte der Saatgut-Konzern auch seine Energie in einen Kampf stecken der über kurz oder lang sowie so zu ihren Gunsten entschieden wird (wenn wir nichts an unserem Verhalten ändern). :kopfwand Hier ein weiterer "Sargnagel" für die Vielfalt und das natürlichen Zusammenspiels in unserer Natur : Link:http://www.welt.de/wissenschaft/umw...d-droht-voelliger-Ausfall-der-Honigernte.html (Quelle: www.welt.de) Wenn es dann in nicht allzu ferner Zukunft keine Bienenvölker mehr gibt die die Pflanzen bestäuben, dann kommen die Saatguthersteller mit ihren "Hybrid-Züchtungen/Gen veränderten Pflanzen" und sind dann die "Retter" der Menschheit und werden dann als die "Ritter in schillernder Rüstung" im Kampf gegen den "Hunger in der Welt" gefeiert..... :cursing: (den sie allerdings selbst mit verschuldet haben (n.m.M.)) Gruss Shamrock der Realist (ichhoffeichirremich) Nachtrag: Für ALLE die noch etwas über "Monsato" lesen möchten, denn das ist erst "der Gipfel des Eisbergs". Guckst Du: Link: http://www.konzern-kritik.de/monsanto.htm (Quelle: www.konzern-kritik.de)
 
Da ist noch gar nichts gestoppt. Das Ganze ist nur vom Parlament zurück an die Kommission. Dort wird dran weitergestrickt. Das Thema kommt sicher wieder, nur ein bisserl anders verpackt. Bin noch gar nicht beruhigt. :wiki1
 
@ Torsten v.d.C.: Schau dir in der WDR-Mediathek den Beitrag des “Berichts aus Brüssel“ an, da ging es in dem einen Bericht um ein Abkommen zwischen der EU und den USA das so geheim war das keiner der Beteiligten etwas über die Verhandlungen sagen durfte, nicht das es jemand falsch versteht es geht hier nicht um Terrorabwehr oder Waffengeschäfte nein.... es geht um Verbrauchsgüter des täglichen Gebrauchs wie Lebensmittel und so etwas :ups Hupps...da hab ich wohl etwas zu viel verraten. Da fällt mir wieder ein Textfragment ein ...wie ging das noch mal, ich glaube das ging so: “...und eine EU um sie alle zu knechten..." oder so ähnlich. In diesem Sinne Grüsst Shamrock der Angesichtssovielergeheimnissedenpolitikernichttraut
 
Das Ganze ist nur vom Parlament zurück an die Kommission.
Deshalb ist es ja auch so wichtig, weiterhin am Ball zu bleiben; und vor allem, dass sich genügend Menschen gegen die Gängelei der Konzerne wehren.
 
Genau @Martina :thumbup: !!! @ Shamrock, (der Geheimnisvolle :D) "da ging es in dem einen Bericht um ein Abkommen zwischen der EU und den USA das so geheim war das keiner der Beteiligten etwas über die Verhandlungen sagen durfte" Du meinst das Handelsabkommen zwischen der EU und USA, auch dazu findest du auf " www.Campact.de " ein Referendum sowie die neusten "News" .. Haarsträubend, ja :wacko: Aber Darüber hatten wir doch einen anderen Thead , oder ?
 
Habe gestern die Doku gesehen, die das Thema des Thread sehr schön veranschaulicht und mit ein paar recht “netten“ Infos bietet, so zu sagen einen Blick hinter die Kulissen. :schock1 Gut es gibt immer zwei Seiten. :krank01 Urteilt selbst..... Guckst Du... Link: “Die Saatgut-Retter“ Doku; Arte,Sonntag 16.03.2014, 10.15 Uhr Gruss Shamrock der Bestimmtkeingrünerist
 
Hab das gestern auch gesehen, sehr sehenswert. Gartenbesitzern möchte ich empfehlen, sich bei solchen Saatgut-rettungs-Organisationen Saatgut alter Sorten zu besorgen und diese im heimischen Gemüsebeet anzubauen. So kann man wenigstens dafür sorgen, dass solche Pflanzenarten nicht für immer verloren gehen. Auch manche Pomologen sind eine gute Anlaufstelle. Diese Apfel-Wissenschaftler geben oft selbst Stecklinge alter Apfel- und Birnensorten ab.
 
Gartenbesitzern möchte ich empfehlen, sich bei solchen Saatgut-rettungs-Organisationen Saatgut alter Sorten zu besorgen und diese im heimischen Gemüsebeet anzubauen. So kann man wenigstens dafür sorgen, dass solche Pflanzenarten nicht für immer verloren gehen. Auch manche Pomologen sind eine gute Anlaufstelle. Diese Apfel-Wissenschaftler geben oft selbst Stecklinge alter Apfel- und Birnensorten ab.
Genau das ist ja das Problem, dass selbst das private Halten und die private Weitergabe unter Strafe gestellt werden könnte.
 
Richtig. Im Extremfall könnte es so kommen. Solange es aber noch nicht so ist, kann man diese alten Sorten retten durch Anbau. Und sollte der Extremfall eintreten... nun, jeder müsste da selbst entscheiden, wie weit er den zivilen Ungehorsam treiben kann und will. Die Mittel der Demokratie funktionieren im Augenblick noch halbwegs, auch, wenn man da in der Wachsamkeit nicht nachlassen darf.
 
Die Mittel der Demokratie funktionieren im Augenblick noch halbwegs
Die Frage ist , wie lange noch. Nach der EU-Kommission soll das Freihandeslabkommen TIPP so ausgehandelt werden, dass darüber nur noch das EU-Parlament, aber nicht mehr die einzelnen Länderparlamente der Mitgliedstaaten abstimmen dürfen. Und wenn das TIPP durchkommt, wird nicht nur der uneingeschränkte Saatguthandel betroffen sein.
 
Ist mir auch bekannt und mir schwant Böses. Nur - was kann man machen außer so Dingen wie bei Campact mitmachen, die hoffentlich richtige Partei wählen und vernünftig einkaufen? Das, was ich in diesem Zusammenhang am Liebsten täte ist leider weder demokratisch noch langfristig hilfreich...
 
Du kannst als Besitzer/Eigentümer seltenen Saatguts gegen den dann bestehenden Vertrag als Grundgesetzwidrig beim BVG klagen. Verletzung der Eigentumsrechte/Verstoß gegen Gewohnheitsrecht
 
Grundgesetzwidrig beim BVG klagen
Beim TIPP nicht mehr möglich, EU geht vor und beim TIPP gibt es dann nicht einmal mehr ordentliche Gerichte, sondern ein Schiedsgericht handelt nicht öffentlich gegen sämtliche staatlichen Gesetze und Regierungen Schadensersatzvorderungen der Konzerne aus. Das ganze läuft dann unter Investitionsschutzprogramm, das allerdings neben der Investitionssumme sehr weit ausgedehnt werden kann, so zum Beispiel auch auf entgangene Gewinne. Von daher hilft nur jetzt die breite Öffentlichkeit für den Erhalt der Saatenvielfalt zu gewinnen und die Vertragsverhandlungen zu beeinflussen.
 
Anbauen, Leute, einfach anbauen! Bis die durch alle Gärten gezogen sind um zu gucken welche Gurke da wächst, dauert es wohl einige Zeit. Das mit den Flächendeckenden Kontrollen wird auch nicht so einfach 8) Freiheit für die Pastinaken! prost1
 

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