HF-Schwerter für I.33?

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Ich hab inzwischen Bilder geschickt bekommen, danke. Was mich irritiert sind die 3 (?) Blutrinnen und die Spitze kommt mir sehr spitz vor für ein Fechtschwert ...
 
die hohlkehlen reduzieren gewicht hmm wie spitz ist die spitze ??? unser 1 1/2 händer haben auch einen sehr schmalen ort. geht trotzdem gut mim fechte und im freikampf kommt ein Blunt ausm bogenschiesen drauf .
 
Danke für den Hinweis, Patty! Sehr schade, denn die Sachen sahen sehr vielversprechend aus und wie gesagt habe ich nicht nur Negatives gehört / gelesen, aber so ein Risiko will ich nicht eingehen. Da bleiben in meiner engeren Auswahl bis 250€ noch Tylko, Zacharski, sowie Armourclass und im mittleren Preissegement Moc, Albion und Wojciech Szanek (von dem ja auch mein Falchion stammt). Zu Wojciech: Es ist meiner Erfahrung nach nun scheinbar so, dass er bei größeren Auftragszahlen in der Tat etwas unzuverlässig wird. Meine zusätzliche Wartezeit hielt sich aber noch in Grenzen, zudem gabs einen Rabatt und kostenlose Versandkosten als "Wiedergutmachung". Nun muss ich jedoch auch zugeben, dass meine Wartezeit zunächst sehr gering kalkuliert war und er mich zuvor darauf hingewiesen hat, dass er im Sommer für einige Monate die Werkstatt/Schmiede schließt. Angeblick kamen dazu noch technische Probleme (Stichwort "Härtung"). Er scheint aber jetzt einen Partner zu haben und ein wenig sein Geschäftskonzept umzustellen. Ich hoffe mal, dass sich das positiv auf seine Arbeit auswirkt. Handwerklich sind seine Waffen für mich derzeit mit Abstand das Beste in dieser Preisklasse.
 
Um das aus der PN nochmal weiterzuspinnen: Das Paul Chen William Marshall in der Schaukampfvariante hat ja auch drei Hohlkehlen, ich glaub das heißt dann meistens "fränkisches Schwert", ist aber genau das. Nach dem Vergleich mit der Steifigkeit eines H-Stahlträgers habe ich mir mal erlaubt, das ganze auszuprobieren, einfach auf den Boden aufgesetzt und mit der Brust gegen die Spitze gelehnt. Paul Chen mit 3 Hohlkehlen: Aua. Nicht nachmachen. Winkel fast egal, da biegt sich nichts, das dringt nur ein. Gut, Haut ist stabil, aber ein Stich damit wäre mindestens mal extrem schmerzhaft. Laut Küchenwaage fängt die Klinge bei 2 Kilo noch lange nicht an zu zittern, selbst manipuliert bei grob geschätzt 4 nicht wirklich, eher etwas später, also vielleicht 5. Biegen tuts sich natürlich gut wenn man mit dem ganzen Gewicht drauf geht. Vergleichstest mit einem etwas älteren Fechtflorett: biegt sich fröhlich rum, egal aus welchem Winkel, fröhliches pieksen auch problemlos möglich. Auf der Waage fängts bei etwa 600 Gramm an zu zittern, da sie Klinge aber etwas kürzer ist als sie sein sollte, weil mal gebrochen, wären das normal 500 Gramm, behaupte ich mal. Danach fängts fröhlich an sich zu biegen, bei 1200 Gramm ist ein Punkt erreicht, ab dem das gemessene Gewicht nur noch sehr wenig steigt, bei 1500 ist Schluss und es geht nicht mehr höher, egal wie weit ich noch drücke, Klinge ist zu weit verbogen. In etwa die zehnfache Biegesteifigkeit eines Fechtfloretts, aber 15 Kilo auf einer Fläche von 3mm*10mm? aufliegend vielleicht, aber aus der Bewegung sicher mehr als grenzwertig. Zumindest ohne Rüstung. Sagt allerdings nicht wirklich was über dieses andere Schwert aus, aber 3 Hohlkehlen machen das Teil schon ziemlich steif, würde ich grade sagen. Beim Kallus ditscht übrigens garnix, wenn du deinen Gegner durchbohren willst, ist die Ritterschmiede also erste Wahl. Top Schaukampfschmiede, aber für sicheres Fechttraining eher ungeeignet.
 
ich hab mir eins von den Krondak Fechtschwertern bestellt (eins mit flexibler Klinge um auch gut Stiche mit machen zu können ohne ständig neue mitfechter zu suchen :D)
Hatte mir eines gekauft und es verschenkt. Völlig ungeeignet. Viel zu schwabbelig, um damit auf Hieb- und Stich zu fechten. Durch den Schild entsteht ein Druck, der eine gewisse Steifheit in der Klinge erfordert. Das "fränkisches Schwert" von Paul Chen ist für hartes Sparring wunderbar geeignet - sofern man mit der Charge Glück hat - es gibt manchmal Schrott dabei. Ziehe halt ordentlich Panzer für den Stich an. Aber es ist miserabel in der Führigkeit, braucht eine Menge Muckis, um es in die Richtung zu zwingen. Mit den CB Schwertern vom Schmiedeteufel bin ich recht zufrieden. Sie gewinnen keinen Preis in der Optik sind aber führig und dank dicker Kanten recht ungefährlich. Sie müssten 5cm mehr Klinge haben. Vorteil ist der lange Griff für dicke Henzen im VK. Das Albion I.33 ist sehr gut, was Optik und Haptik betrifft. Doch für den Preis hält es nicht genug aus. Bei hartem Kontakt kommt es zu fetten Knauben und der Griff löst sich auf. Ansonsten kannst du mit fast jedem Einhandschwert von 1000-1400gr fechten, abhängig von deinem Trainingsstand. Ob es zu deiner Art zu fechten passt, ist ein anderes Thema. Das I.33 hat einen gewissen Stil, zu fechten, der sehr auf Struktur basiert. Das liegt sowieso nicht jedem und viele machen deshalb ihren eigenen Saft daraus. Ist ja auch nicht verkehrt. Wie schon alte Fechtmeister schrieben: Wenn du's partout nicht hinbekommst, lass es halt sein.
 
Aber es ist miserabel in der Führigkeit, braucht eine Menge Muckis, um es in die Richtung zu zwingen.
Grade die Führigkeit find ich da sehr gut... Klar, mit dem Florett ist es nicht vergleichbar, aber ich würde die Balance nach persönlichem Geschmack maximal 2cm verschieben wollen. Gewicht liegt meins bei 1240, das wären 1333 auf den Meter, nur knapp über meinem persönlichen Idealwert. Aber gut, Muckis hab ich mehr als genug, dafür kann ich mein rechtes Handgelenk nicht so weit kippen und drehen wie die meisten. Nur bei meinem Kallus ärgerts mich dass das statt 1700 um die 2000 wiegt, das ist schon ein deutlicher Unterschied zur Werbung. Bin mal gespannt was mir der Herr Krondak grade zusammenschmiedet und wann das fertig wird...
 
ich hab mir eins von den Krondak Fechtschwertern bestellt (eins mit flexibler Klinge um auch gut Stiche mit machen zu können ohne ständig neue mitfechter zu suchen :D)
Hatte mir eines gekauft und es verschenkt. Völlig ungeeignet. Viel zu schwabbelig, um damit auf Hieb- und Stich zu fechten. Durch den Schild entsteht ein Druck, der eine gewisse Steifheit in der Klinge erfordert.
http://fabri-armorum.com/english/foto.php?big=sport-sword01.jpg [Quelle: Fabri Armorum] eins von denen? kann ich mir kaum vorstellen, ich kenn einige aus der fechtschule die so eins haben und alle sind damit zufrieden soweit ich weiß. von wann war das? vielleicht ne alte version? ich glaub bei den langen schwertern gabs welche die zu weich waren.
 
eins von denen? kann ich mir kaum vorstellen, ich kenn einige aus der fechtschule die so eins haben und alle sind damit zufrieden soweit ich weiß. von wann war das? vielleicht ne alte version? ich glaub bei den langen schwertern gabs welche die zu weich waren.
Nein, nicht einmal. Die sind noch schlimmer. Überhaupt nicht zum Fechten geeignet. Es handelte sich um das "Leicht" Modell, das von den Schneevoigts vertrieben wird. "superschneller Einhänder I.33". http://www.waffenmeister.eu/artikeldetails-106-386-superschneller_einhaender_i_33.html. Diese Waffen fühlen sich im Üben erst einmal absolut klasse an. Auch im technischen Sparring erscheinen sie gut und sicher. Doch wenn der Gegenüber mit einem steifen Schwert zuhaut oder einfach nur Muskelkraft im Stich einsetzt, so ist die Schwabbelklinge sinnfrei weggebogen. Historische Origiale schwabbeln nicht bzw. nur sehr wenige Typen. Das I.33 typische Schwert schwabbelt keinen Zentimeter. Mit entsprechendem Schutz lässt sich auch damit gefahrlos stechen.
 
also bei mir "schabbelt" da nichts, weder beim einhänder noch bei einem von den langen schwertern die ich bisher gesehen hab. aber natürlich ist es nicht gerade optimal mit so nem "weichen" stoßschwert gegen ein sehr steifes (und vermutlich auch wuchtigeres) zu fechten, tut dem guten ding garnicht gut. und natürlich hat man auch "kraft" nachteil wenn man gegen jemanden mit einem normalen übungsschwert ficht. aber das man damit nicht fechten kann, nunja, kann ich nicht bestätigen :rolleyes:
 
Allein schon dieses "exclusiv für uns"... Krondak fertigt nur auf Auftrag, das sollte bekannt sein, also kann er jedem dieses Schwert schmieden. Jedenfalls habe ich mir das Schwert mal angesehen, die Klinge ist definitiv die slim Variante. Und allein vom Gewicht abgeleitet muss das auch die feather Version sein. Die empfiehlt der Hersteller für Einsteiger, Schwächlinge und Frauen, ebenso für Halbkontakt mit Schwerpunkt auf Technik, weil die Kombination von beidem das Schwert zwar sehr leicht, aber auch zu flexibel macht. Ein Schwert das beim falschen Parieren in Schwingung gerät ist ja nichts besonderes, aber komplett nur rumschwabbeln? Vielleicht erklärt das warum diese Klingen für Vollkontakt nicht empfohlen werden. Am Besten bestellt man halt doch direkt beim Schmied und erklärt ihm, was man damit vor hat, damit ers später optimieren kann.
 
@Glimmlampe - es ist ja ganz nett, mit dir zu diskutieren. Aber hier geht es um eine Eingangsfrage, nämlich dem Fechten mit Schwert und Schild nach einer bestimmten Quelle. Es ist nicht hilfreich, wenn du rethorisch glänzt, doch dem Fragenden im Endeffekt einen Bärendienst erweist. Will man nach einer bestimmten Quelle fechten, so eignen sich dafür nur Schwerter deren Geometrie und Verhalten den Originalen nahe kommen. Das tun diese Dinger nicht, keinesfalls. NIcht mal annähernd. Man muss einfach mal ein paar Orginale geschwungen haben und dann weiß man das. @ Prinz von Leuchtenberg, Graf von Hals:: "Am Besten bestellt man halt doch direkt beim Schmied und erklärt ihm, was man damit vor hat, damit ers später optimieren kann. " das ist immer gut.
 
Trinitatis ganz so leicht ist das dann auch nciht :) das I.33 ist sehr stichlastig und das auch zum kopf oder anderen kärperpartien. und ich bin jedesmal im freikampf froh das wir gute schwerter haben die sich ein wenig durchbiege, vorallem wenn ich aus eigener dummheit ungünstig getroffen werde (arm oberschenkel kopf). Ich muss JPK recht geben, am sinnvollsten sit es mit schwerern zu fechten die auch genau dafür ausgelegt waren. sprich ein wenig recherche, ein wenig anhung und ein schmied der weis was er tut, und man will, und man aht das perfekte schwert für sein fechtsystem seine bedürfniss :) und bis dahin hat man sicher den ein oder anderen fehlkauf :)
 
sehr stichlastig und das auch zum kopf oder anderen kärperpartien.
Und genau deshalb ist doch davon die Rede, dass man die Protektoren den Gegebenheiten anpasst und nicht andersherum. Mit anständigen Protektoren ist das Risiko kalkulierbar. Extrem- und Sondersituationen, wie auch Verkettungen unglücklicher Umstände kann es immer und überall geben.
 
Hermann das hab ich ja auch nciht abgesprochen :) mir ging es eher um die aussage vonTrinitatis , dass wenn der panzer besser ist es egal sit mit was man drauf haut. den je mehr rüstung desto mehrändert sich die art des fechtens. beispiel in voller platte ein HF langschwert freikampf wird sicher anderst ablaufen wie in leiter schutzausrüstung. den mehr schutz verleitet zu aggresssiveren angriffen, man verzichtet doch mal auf den eigen schutz um ein treffer zu landen (gegentreffer werden in kauf genommen). daher bin ich ein freund von guten waffen (was die schutzausrüstung auf ein "minimum" reduziert, und der charakter des Blossfechtens beibehält .-) sorry war jetzt ot
 
Nunja, es ist schon etwas "Geschmacksache" dabei, will ich gerne zugeben. Wer mehr wert legt auf freundliches Sparring und technisch auch eher kooperativ übt, wird mit den flexiblen schon gut leben können. Wer es lieber näher an der Simulation haben will und daher auch mal hart rangeht, der braucht die steiferen Varianten. Optimal ist, wer beides hat, denn Übung bringt die Varianz auf jeden Fall. So lassen sich die Simulatoren entsprechend ihrer Vor- und Nachteile verwenden. Ich kann jeden verstehen, der 2 Simulatoren hat, eine zum Üben und eine zum Sparring. Das mindert die Anzahl der Verletzungen ungemein.
 
Naja also der oben genannte Kunststoff Brustschutz ist extrem leicht und behindert nicht im geringsten. Für den Hals ein Goalie Halsschutz vom Eishockey und fürs Gesicht ne Maske, alles andere deines Körpers sollte einen mal ungünstig gesetzten Stich abkönnen... Natürlich muss die Waffe angepasst sein. Aber auch bei uns wird viel gestochen und bei uns leben noch alle, ja auch die, die gegen mich angetreten sind ;-) LG Dani
 
Hallo Amici Ich stand vor etwa nem dreiviertel Jahr vor dem gleichen Problem. Ich hatte über folgende Schwerter nachgedacht: Albion I.33 +ideales Schwert für diesen Kampfstil +wäre auch noch für die Darstellung zu gebrauchen -hoher Preis Binns +hatte ich in der Hand, führt sich super +Klinge ist schön flexibel +Freischlacht geeignet l-ange Wartezeit -Qualität soll mittlerweile sehr schwankend sein -Es gab Gerüchte das man für die I.33 Version von Binns die Erlaubnis von Hammaborg bräuchte Krondak – Sporting One Hander +guter Preis +leicht -Ausser fürs Training für nix zu gebrauchen -ich hatte dann aber Angst das das Schwert am Ort zu flexibel ist Regenyei Einhand-Feder +davon viel gutes gelesen +sicher -ausser fürs training für nix zu gebrauchen Geworden ist es dann ein selbst zusammen gestelltes Schwert aus dem Krondak-Bausatz. Scheibenknauf gebogene Parierstange „featherblade“-Design 1070Gramm bei ner Gesamtlänge von 90cm liegt gut in der Hand und führt sich sehr leicht und schnell. Das Bindungsverhalten ist, soweit ich das als Anfängerbeurteilen kann, gut. Die Klinge ist stabil und auch für leichten Freikampf (Codex Belli) zu gebrauchen. Für richtig heftige Kämpfe werde ich weiterhin zu meinem Moc greifen. Stiche auf die Fechtmaske sind kein Problem, für Stiche zum Körper (ohne Rüstung) werden wir Blunts aus dem Bogenschiessen verwenden. Ich bin sehr zufrieden mit dem Schwert. Allerdings denke ich Rückblickend das, wenn man schon ein Einhandschwert besitzt, die Flexible Klinge nicht das am dringendst benötigte Ausrüstungsstück ist. Da die meissten Angriffe zum Kopf gehen, ist eine Fechtmaske viel wichtiger, damit die Bewegungsabläufe schon von Anfang an flüssig geübt werden können. Hiebe und Stiche zur Maske waren auch mit „normalen Freikampfschwertern“ kein Problem, bei uns sind auch normale Marek oder Moc Klingen im Einsatz. Die flexible Klinge wird mMn erst benötigt wenn zum Körper gestochen wird. Mein Tip wäre folgende Reihenfolge: Fechtmaske 1600N Handschutz dann erst die Flexible Klinge. Grüße vom Bodensee Martin
 
Servus Nitram, und danke für diesen ausführlichen Bericht. :thumbup:
 
ich muss dann doch mal eine beobachtung anbringen die mir immer wieder auffällt: interessanterweise werden des öfteren alle krondak klingen über einen kamm geschoren, dabei gibt es 4 klingenvarianten von battle (ziemlich steif und robust) bis feather (flexibel für gefahrarme stiche zum körper, relativ weich: blocken/ klinge-klinge kontakt sollte vermieden werden).
 

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