Knuddelhexe
Well-known member
Zum Horn. Naja "klein" ist relativ....man siehts auf meinem Avatar. Es hat ca. 300 ml Fassungsvermögen.
Zum Pfriem wurde schon was gesagt, das Holzzeug würd ich aber behalten. Kenne aus verschiedenen Fundberichten einige Nachweise für Holzgeschirr (man hat sogar große bauchige Krüge aus Holz gedrechselt, für jeden der ein bisschen was von Drechseln versteht etwas, das meisterliches Können benötigt!) und vielleicht zeigst du mal den Löffel, wenn der nicht völlig daneben ist, was ich nicht glaube, dann kannst du den auch verwenden.Des weiteren hab ich auch noch ne Holzschale, nen Holzlöffel und einen Pfriem aus Metall erworben. Ich glaub ich werd das denn gleich mal in irgendeiner Schublade verbunkern damit ich mich nicht so ärgern muss.
damit ist er aus der Darstellung raus... im MA eher runde Laffe und sehr kurzer stielAlso der Löffel sieht eher aus wie ein etwas kleinerer Kochlöffel. Er ist ca. 25 cm lang
sorry für ff1 aber DAS halte ich für ein Gerücht! :groehlFrauen haben keinen Schlitz, egal welche Zeit.
Also mit der Cotte, die du uns gezeigt hast, würdest du vermutlich ganz gut ins 12-13. Jhdt passen, also HoMi, im SpäMi darf es schon wesentlich taillierter und aufwändiger werden mit dem Schnitt. Haube bitte weglassen, je nach Zeit wirds ein Gebende, ein Wimpel, ein Schleier oder ein Kopftuch sein müssen (wohl eher letzteres für eine einfache Frau bei der Arbeit). Richtige (geschneiderte) Haubenkonstruktionen gibts erst im späten 15. Jhdt. Google mal nach der "Brigittahaube", das ist die einzige Haubenkonstruktion die ich davor kenne (Firiel hat hier glaubich auch einen Post gemacht dazu). was das Zitat oben angeht, so eine Seite wirst du nicht finden. Je nach Region können sich die Moden stark unterscheiden und so eine Liste einzurichten wäre eine Lebensaufgabe. Aber in Nürnberg hast du Glück, da ist viel erhalten. Wende dich am Besten an euer städtisches Archiv. Was interessant sein könnte, wäre zB die Nürnberger Kleiderordnung, wo praktisch schon genau beschrieben wird, was zu tragen ist und hier findest du jede Menge Bildmaterial: http://tethys.imareal.oeaw.ac.at/realonline/ Mit den Berufen wirst du nicht allzuviel Glück haben als Frau. Bis ins Spätmittelalter ist eine Frau hauptsächlich einmal Ehefrau und Mutter, oft ist Frauen der Weg in den Beruf sogar ausdrücklich verboten. Im Spätmittelalter fangen dann die ersten Frauen an, sich selbständig zu machen, sicher auch unterstützt von den Pestjahren um die Mitte des 14. Jhdts, in denen viele Ehepartner wegstarben und man(frau) keine andere Wahl hatte, als das Gewerbe zu übernehmen. Und auch da gab es nur wenige Gewerbe, die Frauen tatsächlich ohne männlichen Vormund ausüben durften. Aber auch dazu gibts sicher eine Menge in eurem Stadtarchiv. Und noch einmal rate ich dringend dazu, dich festzulegen auf eine Zeit. Du und dein Geldbeutel werden es später bereuen, wenn du viel Geld und Zeit in unpassende Ausrüstung gesteckt hast. Ist ja vielleicht gar nicht so wichtig, welche Zeit du wählst, hauptsache du hast dich mal auf (für den Anfänger ausreichende) 50 Jahre Spielraum festgelegt.Wisst ihr eventuell noch ne Seite auf der Beschrieben steht: In welchem Jahrhundert bzw. in welcher Epoche man was und wo getragen hat und welche Berufe da so aktuell waren? Hab mich durch eure Links gekämpft aber in der Form nix gefunden. Morgen werd ich die Bibliothek zum Glühen bringen und mir da ein bissl was mitnehmen. Außerdem werd ich mir mal unsre alten Sehenswürdigkeiten genauer anschauen, da wird sich auch was finden lassen.
Hmm, eigentlich wiederholst Du nur etwas ausführlicher meinen Post vom Anfang. War wohl zu unscheinbar. Noch mal: zu den möglichen Berufen im Nürnberger SpäMi: http://periodika.digitale-sammlungen.de/mvgn/Blatt_bsb00001002,00013.html http://periodika.digitale-sammlungen.de/mvgn/Blatt_bsb00001002,00013.htmlVerweis auf Nürnberger Kleiderordnung ist bereits erfolgt, ebenso wie der Link zu Imareal.was das Zitat oben angeht, so eine Seite wirst du nicht finden. Je nach Region können sich die Moden stark unterscheiden und so eine Liste einzurichten wäre eine Lebensaufgabe. Aber in Nürnberg hast du Glück, da ist viel erhalten. Wende dich am Besten an euer städtisches Archiv. Was interessant sein könnte, wäre zB die Nürnberger Kleiderordnung, wo praktisch schon genau beschrieben wird, was zu tragen ist und hier findest du jede Menge Bildmaterial: http://tethys.imareal.oeaw.ac.at/realonline/ Mit den Berufen wirst du nicht allzuviel Glück haben als Frau. Bis ins Spätmittelalter ist eine Frau hauptsächlich einmal Ehefrau und Mutter, oft ist Frauen der Weg in den Beruf sogar ausdrücklich verboten. Im Spätmittelalter fangen dann die ersten Frauen an, sich selbständig zu machen, sicher auch unterstützt von den Pestjahren um die Mitte des 14. Jhdts, in denen viele Ehepartner wegstarben und man(frau) keine andere Wahl hatte, als das Gewerbe zu übernehmen. Und auch da gab es nur wenige Gewerbe, die Frauen tatsächlich ohne männlichen Vormund ausüben durften. Aber auch dazu gibts sicher eine Menge in eurem Stadtarchiv. Und noch einmal rate ich dringend dazu, dich festzulegen auf eine Zeit. Du und dein Geldbeutel werden es später bereuen, wenn du viel Geld und Zeit in unpassende Ausrüstung gesteckt hast. Ist ja vielleicht gar nicht so wichtig, welche Zeit du wählst, hauptsache du hast dich mal auf (für den Anfänger ausreichende) 50 Jahre Spielraum festgelegt.
Hmm...das wird allein schwierig. Nonnen wie auch Beginen waren meines Wissens gehalten, in der Öffentlichkeit immer mindestens zu zweit aufzutreten.Was mir noch die ganze Zeit themennah im Kopf rumgeht: Gab es nicht Nonnen die eine Art Krankenschwesterdienst verrichteten? Würde ja auch in Richtung heilkundige Frau gehen
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