netzfundstücke

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Es geht noch besser als 21 vs 21 oder All vs All. In der Knochenmühle(kommt aus England, heißt da Meatgrinder) sind auch alle Kämpfer gleichzeitig auf dem Feld und je nach Größe kämpft man allein gegen alle anderen oder im Team gegen alle anderen Teams. Wer auf dem Boden liegt darf wie beim Boxen innerhalb von 10 Sekunden wieder aufstehen, wer als letztes noch steht, gewinnt. Das entspricht dann von den Regeln auch ungefähr den Massenturnieren des 12. und 13. Jahrhunderts. Gibts (noch) nicht bei Großevents, aber ab und zu auf kleineren Turnieren, ziemlich spaßig.
 
Der Hieb gegen den behelmten Kopf bei 2:44 erscheint mir so, als wäre dabei auch Helm ( der Kopf wohl sowieso ) in die sprichwörtlichen Brüche gegangen ... :keule1
 
Heinrich schrieb:
Das ist definitiv nicht meine Welt
Meine auch nicht. Und das nicht (nur), weil ich eine Frau bin. Von diesem "Gekloppe" auf Teufel-komm'-raus halte ich nichts. Aber es muss ja immer jede(r) selbst wissen, was er (oder sie) tut. Und wie man das vor seinem Arbeitgeber verantworten kann. Oder vor sich selbst.
 
Oh ja, man sollte unbedingt immer als Erstes daran denken, wie man das vor seinem Arbeitgeber verantworten kann, damit man auch unbedingt danach wieder fröhlich Roboten gehen kann... [media]https://www.youtube.com/watch?v=neNfmYN6N08[/media] Sorry, ich bin nicht für's Roboten geschaffen worden und der neue allgemeingültige Gott unserer Gesellschaft namens "Arbeit" kotzt mich kolossal an. Da leb' ich lieber richtig, auch wenn's mir in den Arsch beißen kann. Wer nicht wagt was zu erleben ist eh schon tot! Ich könnt's nicht vor mir verantworten solche Dinge nicht zu tun... Und hier mein Beitrag zum eigentlichen Thema: Kurz aber amüsant!
 
Also - was ich in meiner Freizeit mache geht meinen Arbeitgeber nicht wirklich etwas an. Auch beim Tauchen, segeln oder was auch immer kann etwas passieren. Und wenn ich mich fürs hauen und kloppen entscheide hab ich das bereits vor mir verantwortet..... Ich fand und finde es einfach sehr interessant dass es Leute gibt die wirklich Ernst machen bzgl. Kampf nach altem Muster. Es war nicht romantisch damals - tot ist tot und verletzt ist verletzt. Das hat nix Tolles. Aber wer das macht weiß das vorher und ich finds einfach mutig.
 
Hobby ist ein wichtiger Ausgleich... stimmt schon. Allerdings gibt es auch eine andere Seite und die stimmt mich bedenklich: Ein Selbständiger kuriert seine Verletzungen aus... und verdient nichts. Sein Ding. Okay. Ein Angestellter kuriert seine Verletzungen aus, kassiert Krankengeld und lädt i.A. seine liegenbleibende Arbeit damit seinen Kollegen auf. Dafür dürften die eher geringes Verständnis haben. - Eine spezielle private Krankenversicherung für solcherart Sport mit einem naheliegenden Verletzungsrisiko halte ich schon für sinnvoll. - Aber der Trend geht ja dahin, seinen privaten Spaß zu haben und die möglichen Folgen der Gemeinschaft aufzuhalsen.
 
privater spaß mit kosten für die allgemeinheit war immer schon "im trend": jedwede form von drogen, doofball, auto-/motorrad-/fahrradfahren, reiten... (ich könnte lange so weitermachen) und trotzdem haftet stets die gesellschaft bei allen negativfolgen.
 
Fussball u.ä. bleiben Spiele gegen oben dargestellte Dengelei. Ein Sport (!) mit Waffen bleibt dagegen tendenziell gefährlich, trotz aller Schutzausrüstung: Man WILL treffen und MUSS... wenn man Sieger sein will. Nix missverstehen: Ich ziehe den Hut vor den Aktiven... und wünsche mir ihre Fitness.
 
Kurzer Einwurf zum Thema Reiten: in bisher über 30 Jahren aktiven Reitsports habe ich maximal 10 schwere Unfälle miterlebt, einer davon tödlich. Das ist mE bei einem recht großen reitenden Bekanntenkreis nicht viel...weswegen sich mir immer die Zehennägel umkrempeln, wenn jemand Reiten als "gefährlichen Sport" bezeichnet. Nun hab ich aber keine Ahnung, wie viele schwere Verletzungsfälle beim Freikampf so vorkommen...
 
OK, den Türklopfer will ich.... https://www.youtube.com/watch?v=XFjbt7vT0JM
 
Naja, Vollkontaktschwertkämpfe sind statistisch gesehen ungefährlicher als Fußball, einfach weil man eine Rüstung trägt. Problematisch werden schwere Treffer in Rüstungslücken und davon hat man, wenn man zur Veranstaltung zugelassen wird, wenige. Meistens kommen Verletzungen dann wegen Verkettungen unglücklicher Umstände zustande, zB Kämpfer reagiert erschrocken vor einer Hellebarde falsch indem er die Deckung hochreißt statt mit den Schlag mit dem Helm abzufangen, Axtklinge rutscht die Klinge runter, windet sich hinter die Parierstange und trifft zielgenau neben die Panzerplatten des Daumens . Das war dann aber auch meine erste Verletzung nach 21 Jahren Kampfsport, die zwischenzeitlich zum Totalausfall geführt hat, mit Prellungen und Zerrungen geht das Leben ja ganz normal weiter. Ergebnis: Man wird vorsichtiger und kauft sich bessere Handschuhe, dann ist die Lücke schon geschlossen.
 
im prinzip wie beim doofball: wenn das equipment stimmt und keiner foult lässt sich das risiko deutlich minimieren. auch wenn die grundintention bei kampfsportarten eine grundliegend andere ist als bei (den meisten) ballsportarten, kenne ich bisher keinen vk-schwertkämpfer (dafür aber 2 fußballer), der derart böse gefoult wurde, dass er seinen sport nicht mehr ausüben darf/kann. und ganz objektiv gesehen ist auch reiten ein gefährlicher sport: tempo + sitzhöhe + (wie überall) faktor x. der von dir miterlebte tödliche unfall bestätigt das doch. was mich stört ist, dass einige leute meinen, andere aufgrund gewohnheiten/hobbies aus der solidargemeinschaft ausschließen zu wollen. statistisch gesehen passieren die meisten unfälle im haushalt. sollen jetzt stubenhocker & hausfrauen erhöhte versicherungsbeiträge betahlen?
 
Ich habe mich auch sehr gerne auf den Märkten, dabei darf es auch ruhig mal etwas häftiger zugehen. Was die Jungs (und Mädels) die bei Battle of the nations und ähnlichen Veranstaltungen da allerdings abziehen ist nun nicht meins. Da ist mir das doch ne Nummer zu häftig. Allerdings muss ich für die o.g. hier eine Lanze brechen. Ich selbst hatte schon das Vergügen gegen einige dieser Herrschaften zu Kämpfen - und ich lebe noch ;) Denn die Jungs mit denen ich Fechten durfte wussten sehr genau was sie taten und haben sich stehts dem Härtegrad des Gegenübers angepasst. Die können auch lieb sein (es sei denn man erwischt sie zu oft in der Flanke - nicht war Moe ;P) Was die Gefahren des historischen Kämpfens angeht, bin ich der Meinung, dass es natürlich ein nicht zu unterschätzendes (kalkulierbares) Risiko gibt. Bei JEDEM Härtegrat. Zwar ist es richtig, das beim VK ernsthafte Verletzungen eher die Ausnahme sind, nur wenn dann halt mal richtig was schief geht (und ich meine keine kleinen Cutts oder Prellungen) dann ist die Chance, dass es übler wird aber nun mal höher. Wobei auf CB oder ZdSch Veranstaltungen immer mehr zu passieren scheint als bei VK Batteln oder Veranstaltungen wo nach Gentleman rules gekämpft wir. (So standen in Agincourt ca 1000 man auf dem Schlachtfelt od es gab VIER Verletzte auf die der Sanni gucken musste.) Abschließend: Ich habe ca 10 Leistungssportmäßig Judo gemach- schwere Verletzungen habe ich dort zu genüge gesehen. Gebrochene Schultern, Arme, etc. Letztere sind bei den Kämpfen die ich bisher bestriten/beobachtet habe eher die Ausnahme. Brellungen, Zerrungen gab es beim Judo eigentlich immer. Eher selten Quetschungen oder Cuts. Aber die sind (hier kommt es auf den Beruf des einzelnen an) meist ein kleineres Problem. Zumindest was meine Erfahrung angeht.
 
Eben auf Twitter gefunden, getwittert vom Birmingham Museum, wo der Staffordshire Hoard gezeigt wird, ein großer angelsächsischer Schatzfund: https://pbs.twimg.com/media/CRhNrTKWoAApyib.jpg Die passende Gummiente im Angelsachsen-Krieger-Outfit! Herrlich! Leider bisher noch nicht online zu bestellen, soll aber wohl noch kommen....
 
Die is' nich "a".... ;) Aber die angelsächsische Ente ist super!! (Auch nich' "a", ich weiß). Haben wollen - haben wollen - haben wollen!!!! @Katharina de Lo: Sobald Du eine Bezugsquelle hast, bitte PN an mich!!!! :D
 

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