Boarder
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Bei uns im Allgäu ist das eine Jacke
DAS Schweizerdeutsch gibt es nicht. Es setzt sich aus unzähligen Dialekten zusammen und wird der Einfachheit halber Schweizerdeutsch genannt - auch in der Schweiz. Die Schweiz hat offiziell vier Landessprachen - Deutsch, Französisch (Westschweiz), Italienisch (Kanton Tessin und die Südtäler vom Kanton Graubünden) und Rätoromanisch das auch Rumantsch (Teile vom Kanton Graubünden) genannt wird. Alle zählen in den entsprechenden Landesteilen als Amtsprache. Weil Rumantsch nur noch von einer Minderheit gesprochen wird ist dort oft auch Deutsch die Amtsprache. Mittlerweile gibr es sogar Sprachkurse für Rätoromanisch damit die Sprache nicht ausstirbt. So als Geheimtipp wenn ihr mal spezielle Sprach-Ferien mache wollt.Ihr redet hat Schweizerisch, hier oft fälschlich als Schweizer Deutsch gehandelt. Die von Dir aufgezählten Begriffe gibt es im Kölnischen auch - wir waren eine zeitlang französisch besetzt und die Begriffe wurden übernommen. Als Kind war ich mal in Freiburg und war ganz fasziniert von der Zweisprachigkeit der Stadt, wie sich Französisch und das was ich als Deutsch kannte, vermischten. "Merci vielmals" finde ich absolut liebenswert.
Hihi, der Tschoope, der für meinen Grossvater immer sehr wichtig war - ja nicht zu verwechseln mit der Jacke! Das ist etwas völlig anderes und ein Alltagskleidungsstück, der Tschoope ist hingegen für "schön" gedacht.Joppe war ja auch mal die Bezeichnung für eine Jacke... und ein Gehrock der langschößige Vorgänger der Anzugjacke
Findet sich im Deutschen ebenfalls, kenne diese Worte noch aus meiner Kindheit in Frankfurt(…) Einige Worte sind: -Portemonnaie = Geldbeutel -Trottoir = Gehsteig -Parterre = Erdgeschoss (…)
Ich weiss, aber ursprünglich komen sie aus dem Französischen. Genau wie das Velo auch. Kein Mensch sagt in der Schweiz Fahrrad, mal abgesehen von denen die kein Schweizerdeutsch oder Französisch können. Es gibt immer wieder Situationen wo die Kinder für den Französch-Unterricht in der Schule Wörter lernen und dann einige einfach übergangen werden können weil man sie so oder so im Alltag braucht. Wie ihr ja wisst ist Schweizerdeutsch keine "Schriftsprache" und mit den vielen Dialekten ist Rechtschreibung extrem schwierig. Den Text den ich weiter oben geschrieben habe würden die Kinder und mein Mann etwas anders schreiben. Einfach weil uns Buchstaben fehlen und die dann nach eigenem Gutdünken zu passenden Lauten zusammen gesetzt werden. Da wird dann aus einem "i" ein "y" oder die Laute werden anders kombiniert. Aus "Schue" kann dann "Schueh" werden oder aus dem "Lade" wird der "Ladä". Einfach nur weil man das Wort ein winzig kleines Bisschen anders ausspricht. Guet Nacht zäme!Findet sich im Deutschen ebenfalls, kenne diese Worte noch aus meiner Kindheit in Frankfurt(…) Einige Worte sind: -Portemonnaie = Geldbeutel -Trottoir = Gehsteig -Parterre = Erdgeschoss (…)
Da gönn de Saggsen ä Liet von singn... PS. Das schönste Lehnwort aus dem Französischen ist für mich das selten gewordene "Fisimatenten"... und deren (mögliche) Erklärung bei "Mach keine Fisimatenten".Wie ihr ja wisst ist Schweizerdeutsch keine "Schriftsprache" und mit den vielen Dialekten ist Rechtschreibung extrem schwierig.
Ist geschichtlich gesehen ja mit der deutschen Sprache nicht groß anders gewesen - "schreib wie Du sprichst" war in D bis ins 19. Jhdt. hinein durchaus üblich. Auf sowas wie eine allgemeingültige Rechtschreibung hat man sich erst so etwa ab 1850 rum zu einigen begonnen.Wie ihr ja wisst ist Schweizerdeutsch keine "Schriftsprache" und mit den vielen Dialekten ist Rechtschreibung extrem schwierig. Den Text den ich weiter oben geschrieben habe würden die Kinder und mein Mann etwas anders schreiben. Einfach weil uns Buchstaben fehlen und die dann nach eigenem Gutdünken zu passenden Lauten zusammen gesetzt werden. Da wird dann aus einem "i" ein "y" oder die Laute werden anders kombiniert. Aus "Schue" kann dann "Schueh" werden oder aus dem "Lade" wird der "Ladä". Einfach nur weil man das Wort ein winzig kleines Bisschen anders ausspricht.
Fisimatenten sind Schwierigkeiten oder auch Dummheiten und hat so viel ich weiss nichts mit Französisch zu tun. Nicht verwechseln mit "Sparglimentä", oder wie mein Mann sagt "Spergamenze", denn das heisst so viel wie "den Clown spielend" oder so ähnlich. Schwer zum übersetzen. Wir haben auch noch das Wort "Rundumel". Eine Bezeichnung für etwas mit einer Form irgenwo zwischen Oval und Kreis. In der Regel ist dieses Ding flach oder sieht von oben her gesehen so aus. Ich hoffe ihr händ en schöne Muettertag mit vill Sunneschii gha. Bi üs isch s'Wätter leider nid so toll gsii - blödi "Biise".Da gönn de Saggsen ä Liet von singn... PS. Das schönste Lehnwort aus dem Französischen ist für mich das selten gewordene "Fisimatenten"... und deren (mögliche) Erklärung bei "Mach keine Fisimatenten".Wie ihr ja wisst ist Schweizerdeutsch keine "Schriftsprache" und mit den vielen Dialekten ist Rechtschreibung extrem schwierig.
Es gibt alte Deutungen ... und jene, die von der napoleonischen Besatzung kommt: Das die jungen deutschen Mädchen die Aufforderung "visiter ma tente" gegentlich ernstnahmen, gefiel deren Eltern gar nicht. Die Fisematente sollten sie besser lassen.Fisimatenten sind Schwierigkeiten oder auch Dummheiten und hat so viel ich weiss nichts mit Französisch zu tun.
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