Schwert Klassifizierung

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Aus dem bauch raus würde ich sagen Rennaisance, Florenz
 
leider keine Maße :-(( entweder Fantasy oder 16. Jhdt, wegen des zierlichen Pariers etc. Irgendwie ergibt das Parier fechterisch keinen Sinn
 
Oh man, oh man... Warum ergibt die Parier keinen Sinn? Wenn man z.B. mit aufgelegtem Daumen fechtet, dann ist der zusätzlich geschützt. Das ist aber nur eine mögliche Erklärung. Wie auch immer: Wo Wilfried Recht hat, ist dass Maße zur Klassifikation nicht schlecht wären. Ich kenne verschiedene, nicht ganz unähnliche Waffen (allerdings ohne diesen "Vorbau") aus dem ausgehenden / späten 15. JH und frühen 16. JH. Stichwort "Family M" (http://www.myarmoury.com/feature_oakeshott5.html). z.b. hier zu sehen http://www.albion-swords.com/swords/johnsson/sword-museum-svante.htm http://www.albion-swords.com/swords/johnsson/sword-museum-cluny.htm Das Schwert könnte sich möglicherweise an diesem Entwurf eines Oak. XIX von Peter Johnsson orientieren http://www.albion-swords.com/swords/albion/nextgen/sword-medieval-markgraf-xix.htm - leider kenne ich die Originalvorlage nicht. Ansonsten ist das nicht gerade meine Zeit - hier gibt es bestimmt Leute, die noch besser weiterhelfen können. Außerdem würde ich mal ggf. den Herren Marek anschreiben und ihn um weitere Infos bitten. Aber selbst wenn das mit dem ausgehenden 15. JH noch passen sollte, ist das schon sehr spätes SpäMi ;)!
 
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entweder Fantasy oder 16. Jhdt, wegen des zierlichen Pariers etc. Irgendwie ergibt das Parier fechterisch keinen Sinn
Wie erklärst du dir dann ähnliche Formen bei einigen Gassenhauern?
 
ähnlich, Patty, ist vieles .... Was mich stört: Das in den Enden recht kurze S mit den Knubbeln am Ende, dieses Komische Dingen, das da an der Nuß entspringt, ein Oval bildet, das dann in ein seltsames Oval senkrecht dazu ausläuft. Diese Form ist ohne moderne Schweißtechnik kaum zu erreichen. Und dann ist das ganze irgendwie zu zierlich.
 
achja da gute stück hat ne 1400er länge danke für den hinweis mit der renaissance unter dem thema findet man die S- parierstange und den bügel (den man ja auch vom langen messer kennt) recht oft nur so nach vorne geschoben wie ich das nur vom italienischen florettgriff kenne kommt mir das ungewohnt vor. nagut also auf einer ma veranstaltung hat das schöne stück dann a-technisch wohl nichts mehr verloren.
 
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irgendwie errinnert mich das an eine mischung aus langem schwert und rapier... ein langes schwert mit sehr schlanker, leichter klinge, einem langen griff für beide hände, kein korb der die hand schützt, aber ein ring der den finger schützt wenn man ihn über die parrierstange legt wie beim rapierfechten. aber obs sowas gab? keine ahnung
 
auf die Klinge legt man den daumen ja auch beim langen Schwert in der Daumenlage für den Krumphau, Schielhau oder den Zwerchhau. Wenn der Übungspartner oder Gegner dann ins dublieren oder mutieren geht kann so ein Bügel/ Ring, wie er in der Rennaisance beim Langen Schwert und Langen Messer üblich war doch recht interesant werden. Hierbei sei auf die fließenden Übergänge zwischen Spätmittelalter und Rennaissance verwiesen.
 
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naja, da ist das oben gezeigte Teil aber eine sehr freie Interpretation, Jpk Deine gezeigten hingegen sind zu gebrauchen. Bei dem Teil im Anfangspost hätte ich Angst, das ganze "Ringgeraffel" verböge sich bei einem kräftigen Hieb.
 
naja, da ist das oben gezeigte Teil aber eine sehr freie Interpretation, Jpk Deine gezeigten hingegen sind zu gebrauchen. Bei dem Teil im Anfangspost hätte ich Angst, das ganze "Ringgeraffel" verböge sich bei einem kräftigen Hieb.
hm, warum? ich seh den einzigen unterschied gerade nur darin das beim einen nur auf einer seite der ring ist, beim anderen auf beiden seiten. ...naja und dass das eine neu und das andere benutzt aussieht :D
 
Ob es sich verbiegt ist eine Materialfrage, oder? Mich hatte das auf den ersten Blick ein Wenig an einen Katzbalger erinnert, aber die Klinge ist dazu falsch, da zweischneidig und nicht nur einschneidig und mit komplettem Griffkormb. Von der Klassifizierung her ist es wahrscheinlich ein Rapier, wenn mich mein eingeschränktes Wissen dazu mich nicht trügt (zu breit für Florett, richtig?). Das Bild von jpk passt aber, wenn man es als Freie Interpretation nimmt.
 
naja, die Unterschiede sind denn doch ein bisschen größer ... Das gezeigte Teil hat einen irendwie verformten/Geformten Drahtbügel, der an der Parierstange angeschweißt ist, beim hist. Original sind es 3 geschlossene , zusammengesetzte Ringe,
 
was ich eigentlich will und was mir gefällt ist das schwert http://www.armorymarek.com/public/default/userfiles/image/sword/aaa.jpg mit der bügelverstrebung wie bei http://www.armorymarek.com/public/default/userfiles/image/sword/e70pol.jpg sollte das ziemlich genau auf die zeichnung vom albion markgraf http://www.albion-europe.com/search/model.aspx?model=106 heraus kommen. leider konnte ich keine darstellung mit bild finden gehiltz und knauf würd ich aber lieber hiervon http://www.armorymarek.com/public/default/userfiles/image/sword/e12.jpg nehmen und das ganze dann auf 1,20m länge die frage ist, ob das ganze dann noch historisch vertretbar ist.
 
eine klassisch simple gerade parierstange wollt ich eher vermeiden weil ich dazu neige mir, wenn ich vom krumphau über die schrankhut ins umschnappen gehe, das ende der parierstange leicht gegen den unterarm zu hauen. wobei ich sagen muss dass ich die leichte lederfortführung auf die klinge bei dem hier http://www.albion-swords.com/swords/johnsson/sword-museum-cluny-photos.htm äußerst praktisch finde, weil man damit in der daumenlage dann nicht mehr die hässlichen abdrücke im öl auf der klinge hinterlässt allerdings könnte das leder etwas dünner ausgelegt sein. und die optik der parierstange find ich auch ansehnlicher als das verdrehte.
 

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