Ulrich aus dem Augau
Well-known member
Moin, Ich bin auch sehr zufrieden. Die von Wilfried angesprochene angebliche Gesprächsverweigerung kann ich nicht bestätigen. Alle Darsteller, die cih angesprochen habe, haben sich intensiv mit mir und meinen Fragen beschäftigt. Zum Teil wurde ich auch ohne Aufforderung angequatscht und zum Fragen stellen aufgefordert, ohne dass es aufdringlich war. Es waren sehr viele gute Gruppen da und die historischen Fauxpas' hielten sich in engen Grenzen (Steckstühle bei den Napoleonischen Truppen). Auch "gewandete" Besucher kamen nur sehr selten vor oder waren so gut, dass sie nicht auffielen ;-) Besonders gefallen haben mir die wirklich gut recherchierten römischen, römisch-germanische und spätantiken Föderati und "Germanen". Auch der Kreuzgang war wirklich toll, die ganzen Handwerke bekommt man selten so nah zu sehen. Dazu kommt, dass nur für mich und meine Freundin bei den Spämis eine ausführliche Erklärung verschiedener Waffen abgegeben wurde, inkl. "kleinem Kanonenrohr" (kein Plan wies korrekt heisst ), also einer der ersten Feuerwaffen überhaupt. Diese wurde uns auch mehrfach praktisch vorgeführt, also keine Kosten und Mühen gescheut um Interessierte zu informieren. Auch die Amerikaner waren wirklich gut. Wenn das Gebiet im Juni übergeben wurde, passt ja sogar noch der Zeitpunkt der Veranstaltung :whistling: . Und lieber Wilfried: Ich lasse dir gerne deine Meinung zu diesem Event und wollte das eigentlich übergehen, doch was ich wirklich etwas seltsam finde ist, dass du hier eine wirklich niederschmetternde Kritik loslässt und im Endeffekt nicht mal 20 % der Veranstaltung besucht hast. Bei allem Respekt vor deinem Wissen und deiner Erfahrung finde ich deine Äußerung doch etwas einseitig. Außerdem kannst du mir gerne eine detaillierte Kritik per PN schicken, denn ich habe zwei gute Freunde bei der "Big red One", die jede konstruktive Kritik gerne sehen und annehmen. Nach all dem Lob aber auch von mir eine kleine negative Sache: Die Beschilderung. Als erstes fiel es uns extrem schwer einen Parkplatz zu finden. Darauf waren wir durch die Lektüre der Internetseite aber vorbereitet. Wir fuhren also nach Schladen, wo ich mich nur durch Zufall daran erinnerte etwas von "Shuttle fährt am Bahnhof ab" gelesen zu haben. Den Bahnhof habe ich auch nur durch Zufall gefunden: Beschilderung Fehlanzeige. Dass der Shuttelbus dann trotz Ankündigung abends nicht mehr fuhr, sorgte dafür, dass wir von 19:18 bis 20:20 draußen auf der Straße verbrachten, weil der Busfahrer der die Tour Schladen-Dorstadt machte schon Feierabend gemacht hatte. Die letzte Tour durfte dann sein Kollege von der Tour Dorstadt-Wolfenbüttel machen. Shuttle-Service ausbaubar. Die gute Stunde hätte ich gerne auch auf dem Gelände verbracht... Als letztes kommt noch die "Straßenführung" auf dem Gelände. Die Nummer 1 war für uns erst nach längerer Suche auffindbar (hatte sich versteckt ). Insgesamt hätte ich mir die Straße etwas deutlich gewünscht, führte sie doch ziemlich kreuz und quer über das Gelände und es kam nur selten der Eindruch einer wirklichen Reise durch die Zeit auf. Zusammenfassung: Konzept gut, doch im Detail ausbaubar, Shuttleservice und Beschilderung mittelmäßig, Darsteller zum Großteil sehr gut und sehr aufgeschlossen. Ich würde wieder hinfahren.