Tragweise von Beilen und Axten

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Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen... Eine Sekundärwaffe ist sehr sinnvoll und war vermutlich oft genug die Lebensversicherung. Es spricht also nicht im geringsten etwas dagegen eine solche mit ins Feld zu führen. Aber wenn ich merke, mich behindert das mitführen eben jener Waffe zu sehr, dann muss ich mich eben von eben jener verabschieden: entweder oder... Ich würde auch bedenken, ob mir der Wechsel von einem vielleicht 90cm langen Schwert auf eine 75cm lange Axt wirklich so viel bringt. 1. Im Nahkampf würde vielleicht doch eine kürzere Waffe einen Wechsel sinnvoller erscheinen lassen. 2. wie oft verlierst du dein Schwert in der Line, dass du dir da jetzt ernsthaft den Kopf drüber zerbrechen müsstest. Ich bin aber nicht gegen, dass mitführen von Schwert + Axt. Denn das der Wechsel von Axt/Einhandger zum Schwert sinnig ist, sehe ich immer Sonntags im Training..... Hierbei wird die Axt dann aber auch einfach fallen gelassen. In der Realität hätte man seine Axt dann zwar vermutlich nie wieder gesehen, aber man hätte im Zweifelsfall doch überlebt.... Es ist müßig alles durchzugehen. Trinitas muss damit klar kommen und ich denke es sind genügend Vorschläge gemacht worden. So bleibt mir nur am Ende zu unterstreichen, dass zivile und aktive militärische Darstellung einfach getrennt werden müssen. In wie weit man beides zusammenbringen kann ist eine Kunst für sich und jedem selbst überlassen.
 
@ Steff + Erinmund Mercy für die Blumen... Mir geht es ja auch nur darum das Beil nicht ständig in der hand zu halten, egal von welcher Waffe ich auf welche wechsel. Z.B. der 2 Hand Speer ist gut und recht so lange die Linie steht, bricht diese aber so macht der langspeer nur noch Sinn wenn man einen Schildmann hat mit dem man zusammenarbeiten kann. Diesen zu finden ist aber nicht immer einfach. Also Speer weg, Beil raus, so kanns weitergehen. Das selbe denke ich trifft zu wenn man vom Einhandspeer mit Rundschild auf das Beil wechselt. Wenn man mit dem Beil anfängt, z.B. erste Reihe der Linie mit Schild ist das super um die Schilde aufzureißen, wenn die Linie nun gebrochen ist aufs Schwert wechseln. Ich min aber kein Freund vom Waffen auf den Bodenschmeißen, also rein in den Gürtel oder den Holster, Schwert raus und weiter gehts. Natürlich muss das richtig zügig gehen, aber es geht. Noch dazu, das Beil ist sehr leicht und wird mit einer Hand geführt, drum schrib ich ja immer Beil, denn Axt ist zweihändig 8) (Dieses gibt es im übrigen im Metallbereich zu bemängeln :D ) Drum war meine Frage ja auch, wie man so ein Beil mit sich rumschleppen kann. Ich habe ja nicht geschrieben dass so ein Holster "A" ist, ich hab ja nur gefragt. Aber ich denke auch wenn es nicht ganz "A" ist werde ich mir wohl einen machen, da läßt sich das Beil bequemer transportieren. Und ich denke damals gabs die selben Probleme etc. auch wenn da nichts in Gräbern gefunden wurde. Danke nochmal für eure vielen Antworten... LG Dani
 
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Ich habe ja nicht geschrieben dass so ein Holster "A" ist, ich hab ja nur gefragt.
Nur mal so als Randbemerkung, in deiner Ausgangsfrage schreibst du:
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie wurden diese getragen? Wurden diese nur nin den Gürtel gesteckt, oder hatte man dafür vieleicht sowas wie eine Heltevorrichtung in die man den Stiel steckte?
Ich hab dich so verstanden wie Hergils dich verstanden hat. Ob es im Kampf praktisch oder sinvoll ist, eine Waffe säuberlich wegzustecken, um dann eine neue zu ziehen ist eine andere Frage. Kann ich als bisheriger Nichtkämpfer nicht beurteilen.
 
Und worin ist da eine Ironie zu erkennen? Beide Aussagen decken sich doch. Ich schrieb ja nicht. Dass es "A" ist, ich frage danach. Ob es sinfoll ist eine Waffe fein säuberlich weg zu stecken? Kommt drauf an, ob man Zeit dafür hat oder nicht. Wenn nein ist es blödsinn, wenn ja, ist es gut, da die Waffe dann nochmal gezogen werden kann. Außerdem gab es ja auch Wurfbeile und Axte, die wurden bestimmt auch nicht alle in der Hand gehalten... LG Dani
 
Also ich würde das Beil in den Gürtel stecken oder ne kleine Schlaufe, ähnlich denen der Trinkhörner , dafür benutzen.
 
@Trinitatis du schreibst : "....Z.B. der 2 Hand Speer ist gut und recht so lange die Linie steht, bricht diese aber so macht der langspeer nur noch Sinn wenn man einen Schildmann hat mit dem man zusammenarbeiten kann...." Das ist so nicht ganz richtig mein Bruder z.B. kämpft nur zwei Hand Speer sogar in Einzelkämpfen, er braucht niemanden der ihn deck,.... ich gebe zwar zu das er noch ein Sax im Gürtel stecken hat dies aber nur benutzt wenn ein Gegner an den Speer vorbei kommt. Er lässt aber den Speer dann nicht fallen und nutzt dann den Sax als Primärwaffe sonder kämpft anschliesend mit den Speer weiter. Fazit Waffen wechseln nicht nötig. Auch kämpfen einige meiner Freunde nur mit etwa 70-90cm langen Äxten , die Leute können aber mit ihren Waffen umgehen und wechseln nicht ständig durch...ich will dich jetzt nicht angreifen, jeder soll so kämpfen wie er es für richtig hält! Wollte nur mal die Tatsache richtig stellen das wenn man mit einer Waffe umgehen kann und man sie richtig einsetzt sie immer sinn macht. Grüsse der Paz
 
@ Pazl, und wie schnell ist man an einem 2 Hand Speer vorbei, wenn es um den Einzelkampf geht, und nicht aufgrund seiner eigenen Waffenlänge wie z.B. selbst 2 Hand Speer oder Daneaxt etc. auf Abstand bleiben muss. Ich würde mal sagen sehr schnell. Und was dann ??? "töten lassen" oder versuchen mit der anderen Waffe weiter zu machen !!! Ich verstehe das auch nicht als Angritt und will mal behaupten dass ich meine Waffen führen kann, und diese behersche. Und wenn ich eine Waffe nicht behersche, dann kämpfe ich nicht damit. Ich habe ja auch nicht geschrieben dass ich meine Waffen ständig durchwechseln will, sondern für den Fall der Fälle... LG Dani
 
@Trinitatis, eigentlich ist man an so einen zwei Hand Speer nicht so schnell vorbei wie man denkt... du musst bedenken beim Speer macht es die Länge aus ;) Mit den durwechseln hab ich das dann falsch verstanden, ist zumindestens so rüber gekommen wenn die Line offen ist Speer und Axt keinen Sinn machen.... Wir weichen aber vom ursprünglichen Thema ab... also mir ist bis jetzt kein Fund bekannt bei den man davon ausgehen kann das man eine art Halterung für eine Axt hatte. Da aber Leder bekanntlichr organisch ist und dies im Laufe der Jahrhunderte verrottet kann man wohl schlecht sagen ob man Äxte mit hilfe einer Lederschlaufe am Gürtel führte...
 
Nochmal zum Speer: Wenn man das Sax direkt an der Führungshand am Schaft mitführt kann man ohne weiteres falls jemand am Speer vorbeikommt denselbigen wegklappen indem man ihn zu Boden lässt, das Sax lösen und mit nem Seitschritt die Niere punktieren. Ist nur EINE Möglichkeit. Es gibt da ganz fiese Kniffe, gerade im Zweikampf mit der Speer/Sax kombi. Zu der Halterung denke ich, dass es eine einfache Schlaufe aus Leder oder Seil tut. ansonsten mal schauen was die heutigen Handwerker so machen. Der Zimmermann bzw. Dachdecker hat doch auch was zum wegstecken des Hammers oder Beils. Da lässt sich vllt. was zurückverfolgen.
 
@ Pazl, ich weiß was du sagen willst, aber wenn der Speer zu lange ist wird es noch einfacher an ihm vorbei zu kommen. Mit dem Schild zu Boden drücken, mit dem Fuß drauf stehen, wenns gut läuft dabei noch abbrechen, und schon ist der Speer wirkungslos und dein Speermann hat so ein Gesicht. 8| :cursing: :evil: Ich hab schon einen großen Vorrat für Speerschäfte angelegt, da pro Training mindestens 3 abgebrochen werden. Was bei meinem Gegner auch der Fall ist. Oder man führt den Speer mit dem Schild nach oben, dann ist der Speermann komplett ungedeckt, da beide Hände dann oftmals ebenfalls nach oben zeigen und du hast ihn. Ich weiß ja nicht was ihr als Speer ansieht, aber 2,5 cm Durchmesser sollte ein Speerschaft schon haben, und so ein Schaft wiegt dann auch etwas, und man ist damit nicht mehr so fix wie mit den 1,5 cm Hasel. @Wulfson. Langspeer + Sachs gleichzeitig zu führen ist zwar eine gute Idee, läßt sich aber schlecht wirkungsvoll einsetzen, da dem Speer durch das Sachs die ordentliche und nögige Führung erschwert. Außerdem erlaubt es keinen guten Griff des Speeres, wodurch es dann schnell passiert ist dass der Speer dann nur noch mit der vorderen Hand gehalten wird, und du dann so ein Gesicht hast :heul :help :kopfstreichel Ich denke auch dass man sich an der heutigen Zeit etwas anlehnen kann. Und die Halterung ist auch schon gebaut, ob es nun "A" ist oder nicht. die ist super praktisch, das Beil läßt sich super schnell ziehen, und auch wieder zurückstecken. LG Dani
 
Also das beschriebene ist nicht nur Idee sondern seit Jahren ausgeübte gängige Praxis und zwar nicht nur von mir. Richtig ist sicherlich dass es zu jedem Angriff einen Konter gibt aber das gilt hat auch für den Speer tragenden und so schnell verliert man den Griff auch nicht man muss halt wissen wie. Jedenfalls entgleiste mir aufgrund dessen noch nicht das Gesicht aber wenn man den Speer etwas unothodox zum parieren einsetzt und mit dem Schaft bewusst bindet fällt dem gegenüber schon mal was aus der Leiste. Zu deiner Halterung freut es mich dass Du eine für Dich praktikable Lösung gefunden hast. Greetz Wolf
 
Original von Trinitatis wenns gut läuft dabei noch abbrechen, und schon ist der Speer wirkungslos und dein Speermann hat so ein Gesicht. 8| :cursing: :evil:
Ich wünsche dir immer Kämpfer, die diesen mutwilligen und gewollten Bruch nur mit diesem Gesichtern hinnehmen. Schön zu sehen, wie leicht man mehr authentizität in das Gefecht bringen kann. ... oder irgendwie doch nicht... Es ist ja nicht so, dass es jetzt ein Beinbruch wäre, wenn es passiert. Das nimmt doch auch jeder locker hin, aber mutwillig? Würdest du dich auch so darüber freuen, wenn dein gegenüber einen Klingenbruch erleidet? Nur mal so am Rande zum Thema Etiquette....
 
Trinitatis, da hab ich wohl was vorschnell gelesen oder hätte evtl. den nächsten Satz noch ins Zitat mit aufnehmen sollen. Nur hat es sich irgendwie so angehört, als fragst du erst nach einer "A"-Lösung (wie es war) und dann ist's dir auf einmal egal. Handwerker heutzutage verwenden eine Kette bzw. doppelte Kette am Gürtel, um den Hammer einzuhängen. Die Variante mit Sax/ Messer in der hinteren Hand kenne ich auch als gängige Praxis. Hier Langmesser/ Sax in der hinteren Hand:
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Und hier das Ende des Kampfes:
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Beide Bilder sind vom Projekt Erster Kreuzzug aus dem Freilichtmuseum Eindhoven 2008
 
@Erinmund, wir machen uns die Speere ja nicht absichtlich kaput, nur wenn man da drauf steigt kommt es eben vor dass dieser bricht, das ist heute so und war damals auch so. Wenn man damals mit einem scharfen Schwert, Beil, Sax, oder was auch immer aus so nen Stock drauf gehauen hatte, hatte man 2 Hälften. Dadurch dass wir Schaukampfwaffen verwenden ist dies natürlich nicht möglich. Also wäre der Speer auch dann unbrauchbar gewesen. Ach ja, hab ich schon mal erwähnt dass ich NICHT nach CB oder Huscarl kämpfe, vielleicht hat das was damit zu tun, dass bei mir alles realistischer sein muss. @ Ollibert, ja zuerst hab ich gefragt obs da was gibt wo "A" ist, aber da leider niemand Quellen hat hab ich jetzt ein un "A" ding gemacht, weils einfach bequemer etc. ist. Nur mal ne Frage zu Bild Nr. 1 Warum hält der Speermann den Schaft mit der hinteren Hand nicht ganz hinten am am Schaftende, und umschließt dieses mit der Hand. da ist man doch viel schneller und genauer damit unterwegs. Mit dieser Haltung mag das mit dem Sax wohl klappen. Ich kenne aber keinen der seinen Speer so locker hält. im normalfall rutscht dieser bei einem starken stoß doch zwischen den Händen durch, und verliert seine Wirkung oder irre ich da ? LG Dani
 
Also soweit ich das Kämpfen, egal nach welchen Regeln, kennengelernt habe, geht es heutzutage auch immer um Sicherheitsaspekte. Ich will ja mein Gegenüber nicht wirklich töten. Der Schaft wird absichtlich nicht ums hintere Ende gefasst, damit man im Falle eines Sturzes den Schaft bewusst durchrutschen lassen kann und nicht in den Gegner reinbohrt. Und wenn der Schaft beispielsweise ein Stück mit Rohhaut oder Leinen (und Leim) umwickelt wird, kannst du dort auch mit nem richtigen Schwert mehrmals draufhauen. Aber ich glaube, das Ganze wird mittlerweile sehr OT...
 
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@Trinitatis: Zitat:" ... Nur mal ne Frage zu Bild Nr. 1 Warum hält der Speermann den Schaft mit der hinteren Hand nicht ganz hinten am am Schaftende, und umschließt dieses mit der Hand ..." Für die Frage gibt es ne einfache Antwort: bei einen Treffer mit den Speer kann dieser nach hinten rutschen, somit sollen sehr herten Treffern die Wucht genommen werden ( man will doch niemanden Verletzten!!!) Würde man den Speer am Ende greifen triffst du deinen Gegenüber mit voller Wucht. Das lehrnt man so beim CB. ;)
 
Da ich kein CB mache ist das für mich nicht wirklich interessant. Auch kann man den Speer durchrutschen lassen wenn man ihn am hinteren Ende greift. Bei uns ist noch nie was passiert. Ok wir tragen aber auch andere Schutzausrüstung wie die CB ler. Aber auch im Falle eines Sturzes etc. kann man den Speer auch loslassen, und der ist keine Gefahr mehr. LG Dani So ich denke auch dass es schon zu sehr OT geworden ist, wo ich selber bestimmt einiges dazu beigetragen habe :whistling: Also zurück zum Thema. LG Dani
 

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