Trinkhörner

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Jau weil Knochen halt auch kein Geweih ist. im schwedischen bedeutet Horn = Horn oder Geweih. Wohingegen ben = Bein also Knochen ist.
 
Da zitier ich doch mal fix: Birka II:1 Kämme " Mit Ausnahme von zwei Kämmen mit bronzenen Griffleisten sind die Kämme im Gräbermaterial von Birka aus Hirsch- oder Elchgeweih gefertigt. In vereinzelten Fällen hat man für die Herstellung von Zahnplatten vielleicht auch Knochen verwendet. "
 
Nur ganz kurz als Ergänzung, weil ich als Biologe das anmerken muss: Das Geweih des Hirsches (und natürlich auch des Elches) besteht aus Knochen. Auch wenn der Schwede das unterschiedlich nennen mag, anatomisch ist es dasselbe.
 
Wir wissen es zwar, aber seit morgen ging ein Bild durch das www, daher die Fake-Meldung zu wikingerzeitlichen Trinkhörnen bitte beachten.. Zu der DAN Analyse der Auerchosenhörner,hier entlang
viking-drinking-hrons.jpg
 
Ein außernordischen literarischer Beleg für die Verwendung von Trinkhörnern (cornu urii) gibt Gaius Iulius Caesar in De bello Gallico (Buch 6, Kap. 28): „Man gibt sich deshalb viel Mühe, sie in Gruben zu fangen und zu töten: ein mühevolles Jagdgeschäft, in dem sich die jungen Leute üben und abhärten; großes Lob erhält deshalb, wer die meisten erlegt hat und zum Beweis der Tat die Hörner der Tiere dem Volk aufweist. Der Auerochse wird übrigens nie zahm und gewöhnt sich nicht an die Menschen, auch wenn man ihn ganz jung einfängt; seine Hörner sind an Weite, Gestalt und Aussehen von den Hörnern unsere Ochsen sehr verschieden; man sucht sie eifrig, fasst den Rand mit Silber ein und verwendet sie bei glänzenden Festmählern als Becher.“ – Gaius Iulius Caesar: De bello Gallico.[sup][6][/sup] Die wahrscheinlich älteste Abbildung eines Trinkhorns ist die Venus von Laussel, eine vor ca. 25.000 Jahren in Frankreich angefertigte Kalksteinfigur. Ob es sich dabei tatsächlich um ein Trinkhorn handelt ist heute nicht mehr festzustellen, da Hörner auch als Farb- und Nahrungsbehälter gedient haben können, jedoch spricht der Gestus der Frau, die das Horn mit der Mündung zum Gesicht führt, stark für eine Nutzung als Trinkgefäß. (Abbildung zu sehen in den Link am Ende) Spätere Darstellungen auf dem Teppich von Bayeux verwenden mehrere Figuren aus Harald Godwinsons Lager vor ihrer Überquerung des Ärmelkanals Trinkhörner. Bilder und Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Trinkhorn .. :zunge .. mehr sage ich dazu nicht
 
[...] da Hörner auch als Farb- und Nahrungsbehälter gedient haben können, [...]
Aber genau bei dieser Nutzung wäre das man-kann-sie-nicht-abstellen-Problem doch entscheidend?
 
Nur damit du es mal gehört, also gelesen hast. Sollte ich nun irgendwann jemals irgendjemanden so ein Horn als Aschenbecher nutzen sehen, dann gratuliere ich ihn zu seinen Fund nach Tenneberg. Du wirst sehen, das verbreitet sich quasi wie Feuer von alleine, weil nun alle Raucher im Lager unter Nutzung eines original Fundgutes ihrem Laster frönen dürfen. Du wirst zwar berühmt, aber zu welchem Preis. Darauf ein Schluck was auch immer woraus auch immer :trink02 :bye01
 

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