Typisierung von Pfeilspitzen

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Thies

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Irgendwie ist das ein etwas irritierendes Thema für mich, da es offensichtlich keine einheitliche Typisierung von Pfeilspitzen gibt. Daher würde mich interessieren, woran ihr euch haltet und welche Quellen ihr dafür zugrunde legt. ?( Ich für meinen Teil habe hierfür Pfeil und Bogen in Haithabu; allerdings wird da immer wieder auf E. Wegraeus verwiesen und dass sind meines Wissens nach die Birka-Funde Dann habe ich den Zimmermann mit den mittelalterlichen Geschossspitzen, der scheinbar seine eigene Typisierung vorgenommen hat. Gibt es denn überhaupt eine "generelle" Typisierung oder richtet sich dass je nach Fund, Birka, Haithabu, Oberflacht..., und wenn es eine einheitliche Typisierung gibt, gibt es irgendwo eine Übersicht??
 
Thies, ich schiesse zwei Arten von Spitzen 1. Feldspitze (TAS)
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2. history Point (dringt nicht so tief in die 3Dtiere ein)
9929525192f7a904f702cda57669a8bc.jpg
Bodkins oder sonstige darf man ja nirgends schiessen . Da ich auch ausserhalb des mittelalters schiesse achte ich bei Spitzen nicht auf funde oder Belege..bei Kleidung ist das was anderes :)
 
Ist doch einfach. Wenn es "A" sein soll, nach Fundlage, ansonsten was erlaubt ist. ;)
 
Dann habe ich den Zimmermann mit den mittelalterlichen Geschossspitzen, der scheinbar seine eigene Typisierung vorgenommen hat.
Na ein Schmied wäre wohl aussagekräftiger :D Sicher ist mit Zimmermann die Puplikation von Bernd Zimmermann "Mittelalterliche Geschossspitzen, Kulturhistorische, archäologische und archäometallurgische Untersuchungen" in der Jahresgabe 1999 Band 26 des schweizer Burgenvereins gemeint. ISBN: 978-3908182108 ;)
 
Hallo ich habe Pfeile mit einer bunten Sammlung von geschmiedeten Spitzen. Alles schön und gut, fürs "Posing" vor Besuchern :D Für Scheiben taugen die modernen Bullet- und die History Point-Spitzen. Feldspitzen gehen auch. Für 3D-Ziele, also Schaumstofftiere und stramm gestopfte Zielsäcke, sind aber schon die History Points nichts, da sie sehr leicht abprallen. Mit praktisch allen anderen Spitzen, darf man nur eigene Ziele zerstören :D
 
. Für 3D-Ziele, also Schaumstofftiere und stramm gestopfte Zielsäcke, sind aber schon die History Points nichts, da sie sehr leicht abprallen.
öhm, das stimmt aber nur wenn der Bogen zu schwach ist ;-)
 
Sicher ist mit Zimmermann die Puplikation von Bernd Zimmermann "Mittelalterliche Geschossspitzen, Kulturhistorische, archäologische und archäometallurgische Untersuchungen" in der Jahresgabe 1999 Band 26 des schweizer Burgenvereins gemeint.
Na was denn sonst? :zunge Mir geht es auch nicht darum, mit welchen Spitzen ich auf was schießen kann, sondern rein um die Typisierung. Ja nach Autor scheinen da doch Abweichungen zu bestehen. Bei dem einen ist dann ein sog. Broadhead eine Spitze Typ 16, bei dem anderen ein Typ T 4-1. Und dazu würde es mich interessieren, ob sich da mal irgendwer die Mühe gemacht hat, das ganze zu syncronisieren.
 
Nach meinen bescheidenen Kenntnissen gibt es keine wirklich zeitübergreifende Typisierung von Pfeilspitzen. Die gängisten sind wohl wirklich die des britischen Museums, also z.B. Typ 15 für Broadheads. Typ 8 für Bodkins usw. Irgendwo habe ich den Katalog rumfligen und meine mich erinnern zu können, daß die Spitzen nur nach Form und Größe kategorisiert sind und nicht nach Zeit oder Region. Für Bolzen ist der Zimmermann schon das Mass der Dinge.
 

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