Hallo Oliver, da ich langsam aber sicher meine "MA-Küche" am Einrichten bin (das war jetzt etwas ironisch gemeint, ich kaufe so langsam nach und nach alles, was ich für eine frühmittelalterliche Kochstelle brauche ...) wollte ich mal Deine Erfahrungen bezüglich kochen mit Keramik kennen lernen. Denn mein nächstes "Wunschziel" ist ein Keramik-Kochpott. Ich habe da auch schon eine Töpferin im Auge, die einen wunder- schönen, nach Fund gearbeiteten slawischen Topf anbietet. Leider habe ich bisher bei den Fundabbildungen nie darauf geachtet, in welchem Maßstab die Abbildungen waren, so dass ich nicht weiß, wie groß die Kochkeramik damals war. Ein Gespräch mit der Töpferin ergab, das Größen über 4 Liter ein Problem darstellen, weil dann der gefüllte Topf (ohne Henkel) nicht mehr leicht genug in der Glut zu handhaben ist. Nun würde ich gern wissen, wie das "Handling" mit Kochkeramik ist. Meine einzigen Versuche waren mit einem asiatischen Keramiktopf, der zwar auch aus Ton gefertigt ist, allerdings so feinporig, wie ich es bei einheimischer Keramik nicht kenne ... Auch hat das Ding anmodellierte Henkel, so das er nur für heimische Versuche und private Lager zum Einsatz kam und derzeit als Blumen- pott im Garten sein Dasein fristet ... 8) Wenn Du also Tipps bezüglich Keramikkochen in der Glut hast, wäre ich Dir sehr dankbar, da so ein Pott 40 Euronen kostet und da wäre ich sehr sauer, wenn ich ihn durch Unachtsamkeit direkt beim ersten Ge- brauch zerstöre ... Grüße Kadlin