Was kostet das Hobby?

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Übrigens erkennt man mit ein wenig Erfahrung recht schnell ob die Tunika/Cotte,die jemand trägt von LC oder anderen Massenherstellern ist oder nicht. Erscheint vieleicht sehr "A-Papst"-mässig aber ich würde mir für meine Darstellung nie Kleidung anschaffen in der Synthetik verarbeitet ist. Reines Leinen und reine Wolle tragen sich komplett anders und angenehmer.
 
Mittlerweile kann ich verstehen warum Leinen über etliche Jahrhunderte für Kleidung in unseren Breitengraden bevorzugt war. Trage ich im Hochsommer 1/4 Stunde ein Baumwollhemd schwitze ich,bei eimem Leinenhemd - reines Leinen - habe ich das nie erlebt.
 
Hallo! Ich finde die Arbeitszeit ist nicht zu rechnen, es ist Hobby, also Kurzweil ;-) Würde ich (m)einen Stundenlohn einrechnen, bei Recherche und Internetsuche, Lesen und basteln (Üben), könnte ich mich mir nicht leisten. :schwitz Man kann viel Geld sparen, wenn man selbst macht und natürlich auch in den Sand setzen (Stoffe etc). Ich übe mit un A Material, bevor ich es dann richtig versuche. Beispiel: Streitkolben Kopf aus Bronze 50€, Holzgriff (5€), etwas Leinöl (5cent), Birkenpech (1€) und Leinenkordel (10 cent):56,15€ Fertig gekauft: Streitkolben gleicher Qualität: 120€ plus Versand. Man kann sparen, wenn man möchte und die Möglichkeiten hat. Sicher ein hinkendes Beispiel, aber Ihr wisst was ich meine. Gruß Christoph
 
Wenn man anfängt, Arbeitszeitkosten auf Nichtarbeitssituationen anzurechnen, kommt man zu dem Schluss, dass die tägliche Notdurft alljährlich in Deutschland Milliardenschäden verursacht und daher aus volkswirtschaftlichen Gründen abgeschafft gehört. Auch Schlafen ist viel zu teuer. Der Aspekt Zeitaufwand ist auf ein Hobby oder eine bewusste Freizeitbeschäftigung projiziert noch irrelevanter, da in diesem Falle ja die Zeit nicht der Aufwand sondern das Ziel ist. Eine neckische Facette hat der Umstand, die Zeit als Aufwand zu betrachten, allerdings: Wenn ich die Zeit, die ich etwa für den Bau meiner Rüstung verwende, als Aufwand betrachte, dann muss ich konsequenterweise zu dem Schluss kommen, dass mein Ziel, also mein eigentliches Hobby, nicht der Rüstungsbau ist, sondern das Posen 8o Is ja aber auch nichts Ehrenrühriges... ;)
 
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es heißt doch: Zeit ist Geld........ :D Kann man aber eigentlich nicht wirklich auf Hobbytätigkeiten umsetzen. Denn ich gebe erst GELD aus um dann mit erheblichem ZEITaufwand etwas daraus herzustellen.... Also eher andersrum: Geld ist Zeit? 8) Panzerreiter: na klar ist der Toilettengang und das Schlafen Wirtschaftsschaden. Ok. - Schlafen ist nur in der Beamtenebene während der Arbeitszeit...... 8) Aber es gibt tatsächlich Firmen in denen es eine bestimmte Zeitvorgabe für Dinge wie Toilettengang gibt. Brauchst Du mehr, mußt Du es als Negativzeit eingeben. Und da kommt bei manchem schon mal im Laufe des Jahres ein Urlaubstag bei raus. Gesine
 
Ich möchte mal etwas zur Sprache bringen, von dem noch keine Rede war (....wo ich mitgelesen habe): Es wird innerhalb der Szene ja viel getauscht. Ich denke in diesem Zusammenhang an das Tauschen handwerklicher Leistungen. Wer nicht nähen kann, kann vielleicht eine Anhängerkupplung schweißen und bekommt dafür seine wendegenähten Schuhe. Wer nähen kann, aber keine Glasperlen herstellt, findet vielleicht jemanden, der eine Thorsberghose gegen eine Fibelkette eintauscht! (To be continued)
 
Neben Zeit oder Geld, wird noch ein Faktor vergessen. Was nutz mir das billigste Rohmaterial und ganz viel Zeit, wenn ich die Fähigkeit oder Möglichkeit nicht habe es zu verarbeiten? Wär ja sonst so, als würde ich sagen: Eine feine Fuchsfelldecke ? Spottbillig den toten Fuchs bekommt man ja zum Nulltarif. Ein tolles Schwert? Kostet doch nix. Haben ja eisenhaltiges Gestein in der Umgebung. Es braucht also noch die Fähigkeiten, das Know how, die Uebung, die Werkzeuge.......... Und was die Zeit betrifft: Ein höchst wertvolles Gut. Ist bei jedem generell limitiert.
 
wenn man von glücklichen Schnäppchenausgeht, kommt man natürlich günstiger davon. Meine erste hangenähte Ausrüstung setzte sich auch aus Schnäppchen zusammen: - Leinentücher von Omas Aussteuer 0 Euro - dazu Nähzwirn und Nadeln 0 Euro - Stecknadeln ca 2 Euro - Wollstoff aus Kammgarn ca 20 Euro im Angebot - Schuhe aus Leder (gebraucht) 10 Euro und ein Bussi ;) oder warns 20? - Ledergürtel 10 Euro und nen Ablassbrief (kosten für Papier und Tinte ca 10 Cent) - Tonbecher aus Mamas Tonsammlung der Staubfänger 0 Euro - Teller und Löffel 8 und 2 Euro aufm Markt mach zusammen ca 60 Euro war zwar nicht gleich A aber immerhin vorzeigbar und besser als von der Stange. Die Sachen wurden nach und nach ausgetauscht. Aber ich konnte mitlagern. Aja ich vergaß das wichtigste, eine nette Person, die einem die Fachliteratur ausleiht und einem alles erklärt -->>> unbezahlbar Dann kämen zu den 60 Euro noch kosten für Dankespralienen und Kekse dazu ;) und die 18 Euro für die Holzschuhe die man haben musste wären auch noch zu berücksichtigen
 
Ewaldt, man schafft sich ja auch nicht gleich die Sonntagsausstattung an - die obige Aufstellung ist so wie ich sie verstehe auch nur ein Exempel, was ein komplettes Kit kosten kann.
Ja klar. Aber auch eine einfache Klamotte gelingt nicht gleich beim ersten Mal: irgendwie doch nicht der richtige Stoff, Ärmel zu weit, Halsausschnitt entspricht nicht den Vorstellungen etc. p. p. Bis man die Kleidung so näht, dass sie einem auch gefällt, dauert halt einfach etwas. Mehr wollte ich gar nicht sagen. Das stimmt auf jeden Fall nicht in jedem Fall, dass authentischere Kleidung automatisch teurer sein muss.
 
Das stimmt auf jeden Fall nicht in jedem Fall, ...
Oh Mann, was schreibsel ich mir denn da wieder zusammen. Na Ihr versteht, was ich meine. :kopfwand Was die investierte Zeit betrifft, so ging ich bei dem Beispiel davon aus, dass es darum geht, was man konkret an Geld ausgibt und nicht, was die Ausstattung am Ende wert ist.
 
Aja ich vergaß das wichtigste, eine nette Person, die einem die Fachliteratur ausleiht und einem alles erklärt -->>> unbezahlbar
Das möchte ich an dieser Stelle noch einmal hervorheben. Ich wäre bei Weitem nicht dort, wo ich bin ohne Leute, die mir helfend unter die Arme gegriffen haben.
 
Wenns darum geht die Möglichkeit zu bewerten sich von kompetenten Leuten helfen zu lassen, dürfte das Forum hier unbezahlbar sein...... den in Euronen gerechnet wäre mancher pleite nach dem Stöbern, sichten und lesen des hier hilfreich zur Verfügung gestellten. :) Und da es schier unmöglich ist allen Denen deren Wissen ich bisher genutzt hab persönlich zu danken, stell ich mal einen Teller Kekse und eine Flasche Apfelmet (zwar nur virtuell aber ernst gemeint) für Alle hin :D Gesine
 
Worum geht es bei der Diskussion eigentlich ? Im Fall den Erasco aus FB gefischt hat, geht es darum, den GroMis zu sagen, "schau das ist nicht teurer als eine Fantasy Ausstattung vom Markt". Aber aus dem Blickwinkel stimmt das nicht. DENN auch hier sind wieder die unterschiedlichen Ansätze : hier ich ziehe mir etwas lustiges an, und tauche aus dem Alltag ab, in eine andere Welt. Stunden von Recherche und selber machen, sind hier gar nicht das Ziel und deshalb habe ich gesagt, das muss mit gerechnet werden. Weil der Grund ein ganz Anderer ist. Das ist in etwa so, als ob man dem Besucher einer Ballett Aufführung, erst mal nahe legt, nicht einfach nur besondere Kleidung für den besonderen Abend zu tragen, sondern erst einmal Tanzunterricht zu nehmen. Um noch mal bei der Arbeitszeit zu bleiben - den Vergleich mit der Spielkonsole finde ich mal richtig doof. An dieser Stelle muss man evtl. klären, wo für den einzelnen der Spaß liegt. In der Herstellung ? Dann mag das stimmen. Die Spaßzeit sehe ich für mich im tragen und benutzen der Ausstattung. DAS wäre meine Daddelzeit, nicht das herstellen. Aber sei es drum. Was man vielleicht überlegen muss ist, das wir hier ganz unterschiedliche Standpunkte haben. Stellt Euch mal vor, die Ausstattung geht verloren, und soll (von wem auch immer, das ist aber jetzt nicht den Punkt) ersetzt werden, würdet Ihr dann auch nur die Materialkosten auflisten ? Was erzählt Ihr den Besuchern, was das was Ihr da habt, und was der Besucher bitte nicht mit den Bratwurstfingern angrabbeln soll, wert ist ? Heißt es da immer noch, "ach macht mal, war ein Schnäppchen für 20€" Die Frage was kostet das alles, finde ich eine wirklich schwer zu beantwortende Frage. Ich fürchte je nach dem wo und von wem sie gestellt wird, fällt die Antwort bei ein und dem selben Beantworter unterschiedlich aus. Nur bei einem bin ich mir ganz sicher, fragt man was ist sie dem einzelnen Darsteller wert, fällt die Antwort immer "unbezahlbar" aus. Um es noch mal zusammen zu fassen: bei welchem Punkt fragen wir, was ist es wert ? Welcher Teil des Ganzen ist genau Dein Schwerpunkt ? Die Jagt nach dem Teil, die Herstellung, oder das Benutzen ? So lange das nicht geklärt ist, vergleichen wir Äpfel mit Eiern.
 
Stellt Euch mal vor, die Ausstattung geht verloren, und soll (von wem auch immer, das ist aber jetzt nicht den Punkt) ersetzt werden, würdet Ihr dann auch nur die Materialkosten auflisten ? Was erzählt Ihr den Besuchern, was das was Ihr da habt, und was der Besucher bitte nicht mit den Bratwurstfingern angrabbeln soll, wert ist ? Heißt es da immer noch, "ach macht mal, war ein Schnäppchen für 20€"
Jetzt mal unabhängig von den Präferenzen, die jemand hat (was genau jetzt der "Genuss"-Teil des Hobbys ist), beschreibst Du da ein quasiunlösbares Dilemma. Denn du vergleichst hier selbst Äpfel und Eier, indem Du die Begriffe "Wert" und "Kosten" synonym verwendest. Wenn etwas ein Schnäppchen für 20 Euro war und der Besucher fragt, was das denn so gekostet bzw was man dafür denn so ausgegeben habe, dann müsste man ehrlicherweise eben auch antworten: "20€, war ein Schnäppchen". Andere Aussagen wären gelogen. Fragt der Besucher dagegen, was das denn so wert sei, dann kann die Antwort auch anders ausfallen. Ein Ferrari ist ein Ferrari, auch wenn ich ihn in der Lotterie gewonnen habe. Wert und Kaufpreis sind nicht automatisch deckungsgleich. Etwas kann billig erworben worden sein, aber trotzdem einen hohen Wert haben. Das gilt aber eben auch umgekehrt. Ein wie auch immer gearteter geldwerter Gegenwert entsteht erst im Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Jemand kann Unsummen für einen bestimmten Überreischungsei-Inhalt ausgeben, weil er ihn halt unbedingt haben will, trotzdem ist das Teil dadurch nicht automatisch diesen Betrag wert. Es gibt Leute, die zahlen viel Geld für kulinarische Extravaganzen, die ich nicht mal essen würde, wenn man sie mir hinterherschmeißen würde. Wert für Person 1 = viel. Wert für Person 2 = nix. Ich habe ein paar alte Bücher bei mir rumliegen, die würde ich gerne verschenken. Jemand anderes würde sie womöglich auf Samt betten. Wessen Ansicht zählt nun? Meine? Seine? So betrachtet ist die Frage nach dem "Wert" für unser Hobby-Zeugs nicht beantwortbar. Schon innerhalb der Szene wären mir manche Sachen, weil für mich vollkommen uninteressante Epoche, völlig wertlos. Für jemand anderen sind sie unbezahlbare Schätze. Und genau da greift auch dieser Thread nebst seinem treffenden Namen. Er lautet nicht: "Was ist das Hobby wert?", er lautet "Was kostet das Hobby?" Die Frage nach dem "Wert" wurde gar nicht gestellt und kann auch gar nicht gestellt werden, wie oben begründet. Denn es ist stets kein geldwerter sondern ein ideeller Wert, der individuell und nicht allgemeingültig definierbar ist. Die Frage nach den "Kosten" hingegen kann gestellt werden. Zwar sind auch die recht indivduell, je nach Qualität der Beziehungen, dem Glück, dem Ansatz, den Präferenzen, der Eigenleistung und vielem mehr. Aber da muss man die Kirche im Dorf lassen. Baue ich mir selbst etwas aus eigenem Antrieb, dann entstehen dadurch für diesen Arbeitsaufwand nun mal keine Kosten. Isso, sorry. Essen gehen wäre teurer als selber kochen? Wenn ich meine Arbeitszeit für Einkaufen, Kochen, Abräumen und Abspülen einreche... Ich fasse noch mal zusammen: - Kosten ist nicht gleich Wert. - Wert = individuell, nicht allgemein festlegbar, daher auch nicht diskutierbar. - Kosten = grundsätzlich messbar. - Eigenleistung = Wert, aber eben keine Kosten. Wenn wir da nicht sauber unterscheiden, gibt es nur vermeidbaren Streit.
 
Stellt Euch mal vor, die Ausstattung geht verloren, und soll (von wem auch immer, das ist aber jetzt nicht den Punkt) ersetzt werden, würdet Ihr dann auch nur die Materialkosten auflisten ? Was erzählt Ihr den Besuchern, was das was Ihr da habt, und was der Besucher bitte nicht mit den Bratwurstfingern angrabbeln soll, wert ist ? Heißt es da immer noch, "ach macht mal, war ein Schnäppchen für 20€"
Jetzt mal unabhängig von den Präferenzen, die jemand hat (was genau jetzt der "Genuss"-Teil des Hobbys ist), beschreibst Du da ein quasiunlösbares Dilemma.Denn du vergleichst hier selbst Äpfel und Eier, indem Du die Begriffe "Wert" und "Kosten" synonym verwendest. Wenn etwas ein Schnäppchen für 20 Euro war und der Besucher fragt, was das denn so gekostet bzw was man dafür denn so ausgegeben habe, dann müsste man ehrlicherweise eben auch antworten: "20€, war ein Schnäppchen". Andere Aussagen wären gelogen. Fragt der Besucher dagegen, was das denn so wert sei, dann kann die Antwort auch anders ausfallen. Ein Ferrari ist ein Ferrari, auch wenn ich ihn in der Lotterie gewonnen habe. Wert und Kaufpreis sind nicht automatisch deckungsgleich. Etwas kann billig erworben worden sein, aber trotzdem einen hohen Wert haben.
Ja, genau ... und eben weil dieses Thema "Was kostet das Hobby?" ist, kann man aber auch nicht mal eben sagen, dass eine authentische Darstellung einer wohlhabenden Bürgerin für "nur" 250 Euro zu haben ist. Das geht eben nur mit Glück. Ich kann ja auch genau so weinig behaupten, dass es ja wohl einfach ist, einen Ferrari zu haben, man kann den ja schließlich gewinnen. Kostet ja nur ein Lotterielos.
 
eine authentische Darstellung einer wohlhabenden Bürgerin für "nur" 250 Euro zu haben ist. Das geht eben nur mit Glück.
So ist es. Wenn man generell spricht, was die Dame in dem Beispiel ja auch tut. Würde sie sagen "ICH habe meine Ausstattung für 250€ zusammenbekommen", wäre daran nichts auszusetzen. Im Gegenteil, das wäre schlicht und ergreifend die Wahrheit.
Ich kann ja auch genau so weinig behaupten, dass es ja wohl einfach ist, einen Ferrari zu haben, man kann den ja schließlich gewinnen. Kostet ja nur ein Lotterielos.
Ebenfalls korrekt. Aber wenn der, der den Ferrari gewonnen hat, mit der Begründung, es sei ja grundsätzlich schwer sei, einen zu bekommen, behauptet. er habe wahnsinnig viel Aufwand und Geld reingesteckt, wäre er ein Aufschneider und Lügner.
 
Um es einmal so zu sagen: wir haben hier ein Thema, welches sich gleich nach Erstellung in zwei Richtungen bewegt. Nämlich Kosten und Wert. Das ist auch völlig korrekt, weil da jeder seine eigene Differenzierung mit einbringt. Aber eigentlich ist die Doppel-Frage meiner Ansicht nach schnell zu beantworten: Das Hobby an sich kostet in der Regel mit der Zeit viel Geld - aber mit sehr viel Glück kann man sparen. Das wäre die Fragerichtung Kosten. Wobei es völlig egal ist für was genau dieses Geld ausgegeben wird. Ob "A" oder GroMi - völlig wurscht. Da die Frage nach den Kosten nicht an diesem Thema festgemacht ist. Im Hobby werden oft erhebliche Werte erstellt/erworben. Das wäre die Fragerichtung Wert.Wobei auch hier nicht die Frage ist, ob das Trinkhorn nun "A" ist oder nicht, sondern was es dem Besitzer bedeutet und wieviel Aufwand er dafür getrieben hat ehe es seins war. Das gilt natürlich auch für das Bett nach Beleg aus dem "richtigen" Holz in der "richtigen" Technik. Wenn das Material auch für lau erworben wurde - einen Wert bekommt es durch die Herstellung. Und das Schöne ist - über dieses Thema kann man sich so klasse unterhalten ;) Das allein ist es schon WERT und KOSTET nix..... :D Gesine
 
Das Beispiel von der gutgestellten Bürgerin um 250 EUR ist sicher ein bisschen irreführend, weil es halt mit so viel Zufalls-Glückskäufen und Geschenken zusammen gekommen ist. Bei meinem Beitrag damals (auf Seite 1 dieser Diskussion verlinkt), hab ich bewusst darauf geachtet, realistisch zu kalkulieren und noch günstigere Alternativen zu zeigen für den Anfänger, dems vielleicht erst mal noch nicht wichtig ist, ob die Webart oder die Färbung seines Stoffes hundertpro passt oder ob sein Wendeschuh wirklich wie angegossen sitzt. Aber ich finde solche Aufzählungen - wenn sie realistisch gehalten sind, sehr aufschlussreich. Denn sie entkräften ein immer wieder in Online Diskussionen gebrachtes Argument "Dräng den Anfänger doch nicht in Richtung musealer Darstellung, das kann er sich doch gar nicht leisten!". Und dem muss man klar widersprechen und das geht am ehesten mit einer entsprechenden Auflistung, was eine gute Darstellung kostet. Das Hobby ist nicht per se teuer, es ist zeitaufwändig. Und ich finde es unsinnig, diese Zeit in diese Rechnung einfließen zu lassen, immerhin gehört das irgendwie zu einem Hobby dazu, dass man Zeit reinsteckt.
 

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