Was kostet das Hobby?

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@Gortroop Ja, man kann sich an den Zahlen "aufhängen" und dazu auch eine andere Meinung haben. Das ist für mich kein Thema. Es muss eh jeder für sich schauen, was er wie und woher bezieht, machen lässt oder selbst machen kann. "Einen Betrag X" auf alle umzumünzen, funktioniert selbstverständlich nicht. Diese Zahlen können als Richtwert genutzt werden, müssen sie aber nicht. Noch kurz zu den Beträgen und deren Aussagekraft anhand deiner zwei angeführten Beispiele: Einen Schild in Blankenbauweise, mit kompletter Rohhautbespannung, und allem "pi-pa-po" bauen zu lassen, kann schnell in diesen €-Bereich hinein gehen. Glaub mir, dass geht (je nach Dekor etc.) auch locker vierstellig. Das Schwert ist in seinem Fall tatsächlich eher knapp bemessen. Ich kann dazu sagen, dass die Scheide (die in seinem Fall noch keine nach historischem Vorbild gebaute Scheide ist) nur mit einem kleinen zweistelligen Betrag zu Buche schlug. Mal abgesehen davon wäre es aber auch tatsächlich möglich (mit einigen Abstrichen natürlich) für +-500,- € eine durchaus vernünftige und herzeigbare Schwert-Scheidenkombination zu bekommen (und zwar "neu").
 
Schuhe für 85 € bekommt man in Russland. ;-)
 
Hier mal ein sehr schönes (und für mich fast "unglaublich klingendes") Beispiel , zum Thema "was das Hobby kosten kann", wenn mal handwerklich talentiert ist und bei der suche (bzw. dem finden) der Materialien auch mal ein glückliches Händchen hat:
Mythos: Authentisches Mittelalter ist mir zu teuer Was kostet eine authentische Ausstattung wirklich? Sicher wird die Ausrede: "Ich mache kein authentisches Mittelalter weil es zu teuer ist" nach diesem Post nicht mehr funktionieren. Denn wir wollen heute mal am Beispiel der adeligen im Seidenbliaut aufzeigen, was das die Ausstattung im Ganzen gekostet hat. Für den Bliaut: - Pflanzengefärbte Seide krappgefärbt: 40€ (Internetschnäppchen aus einer Hobbyauflösung) - Pflanzengefäbrte violette Seide für die Borten: 20€ (Pongé Seidentuch 80x80) - Pflanzengefärbtes gelbes Garn: 16€ (Verbrauch allerdings fast nicht zu bemerken) - Perlen für die Borten: 10€ - Goldlahn: 15€ (Verbrauch ebenfalls nicht erkennbar) - Leinen für das Unterkleid und weißes Leinengarn: 40€ - Strümpfe: 30€ - Schuhe: ca. 30€ ( Da sie ein selbstgemachtes Geschenk von Tim waren, gebe ich hier einen geschätzten Materialwert an) - Schleier: 15€ (aus dünner Batikseide) als Accessoires noch eine vergoldete Schließe: 25€ und ein vergoldeter Ring mit Amethyst: 15€ (Da wieder ein selbstgemachtes Geschenk von Tim ein geschätzter Wert) Nun ist die Dame des 12. Jhds von oben bis unten in feinste Materialien gekleidet. Bis auf die Strümpfe ist alles selbst genäht, daher werden hier natürlich erheblich Kosten gespart. Am Ende kostet die seriöse Ausstattung ca. 250€. Unser Fazit also: Wer denkt, eine Ledercorsage mit Piratenhemd oder ein Fantasyleinenkleid, sei eine Kostenentscheidung, der liegt falsch. Außerdem möchten wir damit alle Anfänger ermuntern, sich nicht von zu erwartenden Kosten abschrecken zu lassen. Niemand schafft alles an einem Tag an und mit etwas Geduld, angemessener Recherche und handwerklichem Geschick/ Übung kann jeder eine authentische Klamotte anfertigen. Falls fragen zu Händlern oder Tipps bestehen, meldet euch gerne! Was hat eure Ausstattung gekostet und welcher Teil davon war am teuersten?
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(Bildquelle: sericum et ferrum) Infos zur Gruppe: https://www.facebook.com/Sericumetferrum/ (Link=Quelle)
 
Erasco was an der Aufstellung hinkt, sind die fehlenden Arbeitszeiten. Das ist in etwas so, also würdest Du Deine Aussrüstung im kg Materialpreis angeben ohne die Kosten für die Maßanfertigungen.
 
Zunächst mal eine interessante Auflistung, aber wie Du schon sagtest @Ritter Erasco, viel Glück im Spiel und eigenes handwerkliches Können. Auf jeden Fall dürften wir uns einig sein, dass unser Hobby viel günstiger wird, wenn man eine zivile Darstellung macht und diverse "ambientige" Dinge aus den entsprechenden Shops von vornherein weg lässt. Aber selbst mit den Schnäppchen und wenn man selbst näht und stickt, darf man nicht vergessen, dass man dennoch sein "Lehrgeld" bezahlt. Denn bis man soweit ist, hat man eine Reihe von Stücken, an denen man geübt und inzwischen wieder verworfen hat.
 
Erasco was an der Aufstellung hinkt, sind die fehlenden Arbeitszeiten.
Ja, die Arbeitszeit darf man nicht vergessen. Sie tritt (meiner Meinung nach) in diesem Fall für ein eigenes Projekt, dass man freiwillig, für sich selbst in seiner Freizeit am Abend vor dem Fernseher "zusammen werkelt", aber eher in den Hintergund. Denn zusätzliche "Kosten" (damit meine ich das zahlen z.B. eines Stundenlohnes an eine dritte Person) verursacht es direkt ja nicht. Was sicher direkt noch mit hinein gerechnet werden sollte (ich beziehe mich hier noch auf deine Antwort bei FB), sind die eventuell anfallenden Kosten für die Fachlitertur. Die sind (wenn man ein Buch kauft) teilweise enorm. Mit Fernleihe oder einer Leihgabe von "Szenefreunden" sind die Kosten allerdings auch im überschauhbaren Rahmen.
Aber selbst mit den Schnäppchen und wenn man selbst näht und stickt, darf man nicht vergessen, dass man dennoch sein "Lehrgeld" bezahlt. Denn bis man soweit ist, hat man eine Reihe von Stücken, an denen man geübt und inzwischen wieder verworfen hat.
Auch dieser Punkt stimmt irgendwie. Das geht gerne mal vergessen...
 
Ewaldt, man schafft sich ja auch nicht gleich die Sonntagsausstattung an - die obige Aufstellung ist so wie ich sie verstehe auch nur ein Exempel, was ein komplettes Kit kosten kann. Natürlich kann man das so nicht verallgemeinern, dazu ist die Fülle an möglichen Darstellungen einfach zu groß, aber es ist ein valides Gegenargument zu "historisch korrekt ist grundsätzlich elend teuer". Zumindest nicht wenn "teuer" in Geldbeträgen gemessen wird. Man kann sich mMn aussuchen was man hauptsächlich investiert - Geld oder Zeit. Wer nicht so viel Geld hat investiert eben mehr Zeit und umgekehrt, beides sind gangbare Wege die zum Ziel führen können.
 
Ich bin gerade dabei für unseren neuen Altar ein Kreuz zu kreiren. Habe mir dafür schon vor ca. 1 Jahr 2 Standkreuze aus Holz mit ca. 30 cm Höhe fertigen lassen, die waren ein Geschenk aus unserer Gruppe. Für ein Kreuz habe ich eine romanische Jesus-Königs-Figur aus Messing bei ebay geschossen (ca. 100 €), diverse Halbedelsteine + Fassungen (sicherlich auch noch mal ca. 50 € zusammen), Messingplatten zum Verkleiden des Holzes (keine Ahnung mehr, was die gekostet haben, war aber nicht so teuer), ein Messing-Zierband für die Ränder (müsste mal nach der Rechnung schauen, aber der lfm. lag locker bei 20 €), Messingnägel in unterschiedlichen Größen etc.... Für das zweite, das ich bemalen will, wurde auch erst einmal eine romanische Holzstatue für 140 € geordert, Farben, Pinsel etc. kamen auch nochmal auf ca. 40 €. Im Baumarkt habe ich dann Fimo entdeckt und mich ein wenig geärgert - den Jesus hätte man sicherlich auch daraus machen können. Naja, erst einmal gekauft und dann wird damit mal geübt. Alles in allem hätte ich für das Geld sicherlich auch schon ein anständiges romanisches Kreuz bei einem einschlägigen Kirchenausstatter bekommen. (Hab da im Zuge meiner Recherchen ein paar nette Sachen entdeckt). Aber wo bleibt denn da der Spaß? Die wären ja nicht selbst gemacht.... :D
 
Zitat Erasco : Ja, die Arbeitszeit darf man nicht vergessen. Sie tritt (meiner Meinung nach) in diesem Fall für ein eigenes Projekt, dass man freiwillig, für sich selbst in seiner Freizeit am Abend vor dem Fernseher "zusammen werkelt", aber eher in den Hintergund. Denn zusätzliche "Kosten" (damit meine ich das zahlen z.B. eines Stundenlohnes an eine dritte Person) verursacht es direkt ja nicht. Zitatende Nein das stimmt so nicht ! Zum einen will das "werkeln" auch gekonnt sein. UND wenn man das nicht selber kann, wird es eben doch teuer, das weißt Du am Besten. Nur weil man etwas selber kann, ist es nicht weniger wert. Von daher finde ich den Vergleich vom Metallpreis zum Materialpreis Textil gar nicht so abwegig. Hättest Du das alles selber "dengeln" können, hätte Dich Deine Ausrüstung auch nur ein Butterbrot gekostet.
 
Ach komm - das könntest Du alleine gar, da wäre Dein Leben nicht lang genug für all das selbst zu machen, bei der Sammelwut, Du beschäftigst doch ein Zwergenheer, das irgendwo verborgen in den Bergen ständig neue Helme und Schwerter schmiedet. ;)
 
Das Beispiel ist super und ich kann dem einfach nur zustimmen. Sicher, die Frau wusste was sie da macht, aber das Wissen ist ja leicht zugänglich in der heutigen Zeit. ;) Was Arbeitszeit angeht, so würde ich die da nicht miteinbeziehen. Es gaht ja nur darum, was man an Material braucht. Ein Zocker rechnet seine "Arbeitszeit" an der PS4pro ja auch nicht zum Kaufpreis der Konsole hinzu. Oder der Märklinfan im Keller... Über Arbeitszeiten kann man sich gerne Gedanken machen, wenn man was verkaufen will, aber auch da kann man lange darüber lamentieren... Klar, wer bei Null anfängt beim Nähen, der muss natürlich erst einige Meter Naht machen, bis ein grüner Zweig in Reichweite gerät. :D Ich denke, es gibt zwei Königswege die zu einer guten Darstellung führen: der Eine wäre viel Geld + konkretes Wissen, wie man es ausgeben will. Der andere Weg ist, dass man alles selbst macht, also nur Material besorgen & natürlich ebenso konkretes Wissen über Material UND Fertigungstechniken Nicht zu verachten ist Zeit! Bei beiden Wegen braucht es Zeit. Gute Darstellungen brauchen Zeit um zu reifen. Wer keinen Job hat & sich der Darstellung seiner meisten Zeit widmen kann, kommt natürlich bei Weitem schneller voran, als jemand der nur zB. am Wochenende einige Stunden Zeit hat. Und ganz ehrlich an dieser Stelle: wenig Butget, keine handwerklichen Fähigkeiten = keine gute Darstellung! Wenn man aber wiederum Faktor Zeit hinzu rechnet, so kann man an seinen Fähigkeiten arbeiten, denn es gilt immer: Geht nicht? Gibt's nicht! Geht nicht gut - das gibt's. Was meine Ausgaben angehen, so hab ich auch schon recht vieel Geld in das Thema Mittelalter gesteckt. Ich sammel aber auch gern tolles Material. Da können aber andere aber bestimmt noch viel lautere Lieder singen, oder wie hoch ist zB. @Ritter Erasco 's Butget bis jetzt :D :schock2
 
Sorry, wenn ich das mal zerpflücke, aber ich möchte einfach Neulingen mal zeigen, dass es eben nicht immer so einfach ist ... 1. Pflanzengefärbte Seide für 40 Euro Okay, ein Schnäppchen aus einer Hobbyauflösung. So weit so Glück gehabt. Aaaaber: Was ist das für eine Seide? Richtig authentische Seide? Die modernen Seidenstoffe sind für eine authentische Darstellung nicht geeignet. Da bekommt man für das Geld keine 4 Meter normalerweise. Ebenso die Seide für die Borte ... das selbe. Pongee-Seide? Gabs das schon so? Ich lass mich gern belehren ... 2. Diese Menge an Perlen für 10 Euro? Oh ... DAS bekommt man normalerweise auch nicht. Das dürften ein paar mehr Perlen als 10 Stück sein. 3. mind. 3 Meter gutes Leinen für 40 Euro sind auch schon ein Schnäppchen. Findet man auch nicht überall. 4. Materialwert der Schuhe: 30 Euro? Aha ... für vegetabil gegerbtes Leder? 5. Batikseide für den Schleier? Gabs das schon? 6. Ein vergoldeter Ring mit Amethyst für 15 Euro? Und wie bereits schon erwähnt, wenn man die Arbeitszeit nicht mit anrechnet, und auch nicht das sonst noch benötigte Zubehör (Möbel, ggf. Zelt, Geschirr, Wetterschutz ..... ) kann man auch nicht behaupten, eine authentische Darstellung wäre für so wenig Geld zu haben. Es gibt in der "Triple-A-Szene" (Zwinkersmiley) Diskussionen über die Bindungsart von Wollstoffen oder die verwendeten Stichlängen, über regionale Unterschiede zwischen Norddeutschland west und Norddeutschland Mitte, über die damals verwendete Drehung von Webgarnen und so weiter - da werden andere Darsteller teils übelst kritisiert, wenn sie nur einen kleinen regionalen Fehler machen oder um 10 Jahre von der gesetzten Zeitstellung abweichen und dann kommt jemand und sagt, man kann eine authentische Darstellung mit Batikseide für 250 Euro haben. :evil:
 
Sorry, wenn ich das mal zerpflücke, aber ich möchte einfach Neulingen mal zeigen, dass es eben nicht immer so einfach ist ...
Ist eben relativ & in dem Beispiel hatte die Dame viel Glück. Und es ist nur ein Beispiel. :) Aber: Klar, Thema Seide: habe noch bei keinem Menschen hangbewebten Seiden-Samit gesehen. Das zum Thema historische Korrektheit... Günstige Süßwasserperlen kann man mit Glück an atlen Perlenketten finden. Handgewebtes Bauernleinen ab 6€/Meter - gibt es! Materialwert für ein Paar wendegenähte Schuhe: unter(!) 30€ - ganz sicher! Der Ring, gebraucht von einem Freund. Mit Glück. Usw... Triple-A Szene? (<--- tolle, neue Beschreibung :D ) die kochen auch immer nur mit Wasser & essen ihre eigene Suppe auch eben nicht kochend heiß. Soll heißen, bei noch so vielen A's gibt es auch Punkte, welche eben nicht historisch korrekt sind! Man kann immer was beanstanden - aber darum geht es ja auch gar nicht! Liebe Neulinge lasst euch nicht verunsichern, sondern klopft an den richtigen Türen & man lässt euch ein! :bye01
 
Mir gehts auch eigentlich nur darum, dass offensichtlich mit zweierlei Maß gemessen wird. Mal ist es okay, mal wird man in der Luft zerrissen ...
 
Lis, das kommt vermutlich immer drauf an, wen man fragt - so wie im "richtigen Leben" eben auch. Frag zB einen Vegetarier, eine Veganer, einen Paleo-Fan und einen herkömmlichen Ernährungswissenschaftler nach der optimalen Ernährung, und Du wirst 4 Antworten bekommen die unterschiedlicher kaum sein könnten. Und jeder hätte auch seinem Blickwinkel eine korrekte Antwort gegeben. Welche davon für Dich stimmig erscheint musst Du einfach nach Beschäftigung mt der Materie selbst herausfinden. Bestimmte Grundregeln gibt es dabei aber natürlich, zB sollte man Tollkirschen, Knollenblätterpilze und Schierling grundsätzlich nicht essen... ;)
 
Auf die Frage was das Hobby kostet ist eigentlich die passendste Antwort: Nerven :D Nein - im Ernst. Wie jedes Hobby ist auch der dafür aufgewendete Geldbetrag den man nutzen kann oder will immer davon abhängig wie intensiv man das Ganze betreibt. Jeder der so ein tolles Kleid wie die obige Dame sein eigen nennen darf, hat mit Sicherheit schon sehr viel investiert. Sowohl an Geld als auch an Erfahrungswerten (auch negative) Dann kommts darauf an wen man mit der Darstellung "beeindrucken" will. Die "A"-Päpste? Den gemeinen Markttouri? Die eigenen Gruppenmitglieder? Foren? Je nachdem ist man bereit mehr oder weniger auszugeben. Wer Zugeständnisse machen will (wie mit "falscher" Seide) kann sparen - wer total authentisches will und auch nicht die Zeit hat stundenlang das Netz oder Flohmärkte nach Schnäppchen zu durchforsten muß natürlich tiefer in die Tasche greifen. Selbstgemachtes wie Schuhe oder Schmuck sind eh kaum zu bewerten. Reiner Materialwert ist eigentlich nicht ok. - denn auch ein Selbstbastlergeschenk braucht Zeit. Jedes Hobby kostet Geld. In der Regel wirds mit der Zeit eigentlich immer mehr, weil die Ansprüche steigen. Und die vielen Fehlversuche waren ja in der Regel auch nicht umsonst (vom Material her). Ich bin der Ansicht, dass ein wirklich nachvollziehbarer Wert bzgl. der Ausrüstung nicht feststellbar ist. Wer z.B. für seine Darstellung Waffen benötigt schaut in der Regel dass die vernünftig sind. Aber schon bei der Einteilung in "echt brauchbar" oder " "schick - aber Deko" hörts doch auf. Wer nicht wirklich im Hobby beim Hauen und Kloppen mitmacht geht doch ganz anders an die Sache heran - und spart da evtl. Gehört ein Pferd zum Outfit kann man in der Regel davon ausgehen, dass die Person dieses bereits hatte. Kaum einer kauft nur für das Hobby "Mittelalter" extra ein Pferd. Er/Sie reitet in der Regel sowieso. Wie will man da den Wert berechnen? Zur Ausübung jedwegen Hobbys gehört das Beschaffen des passenden Materials oder Drumherums. Und letztendlich macht doch das Hobby auch aus, sich damit zu beschäftigen wie man an das Benötigte kommt. Gesine
 
Wie einige schon schrieben kann man bei eigenen Sachen die Zeit weglassen. Deswegen ist es ja Hobby. Nehmen wir mal an die Stunde kostet 20,00 €... In genau der Zeit wo man werkelt kann man sich ja auch beim Fernsehen entspannen. Dann kostet ein "Tatort" 30,00 €, und die wöchentliche Serie a 45 min Lauflänge 780,00 € im Jahr. Jeden Tag die Tagesschau angesehen 1825,00 €. So rechnet ja kein Mensch. (jeder rechnet Fernsehkosten nur in Kaufpreis des Fernsehers usw...) Und deswegen kann man beim entspannten Hobbywerkeln für sich selber die Zeit-Kosten weglassen. Bleibt also "nur" das Material.
Diese Menge an Perlen für 10 Euro? Oh ... DAS bekommt man normalerweise auch nicht. Das dürften ein paar mehr Perlen als 10 Stück sein.
Liebe Lisabeth, das geht freilich. Beim richtigen Händler oder auf dem Flohmarkt, wo man oft Schnäppchen mit alten Ketten machen kann wie @Gerard schrieb. Aber verwendbare Perlen gibt es auch für wenig Geld als Kiloware oder weniger.
 
Das Beispiel ist super und ich kann dem einfach nur zustimmen. Sicher, die Frau wusste was sie da macht, aber das Wissen ist ja leicht zugänglich in der heutigen Zeit. ;) ... Ich denke, es gibt zwei Königswege die zu einer guten Darstellung führen: der Eine wäre viel Geld + konkretes Wissen, wie man es ausgeben will. Gerard schrieb:... Der andere Weg ist, dass man alles selbst macht, also nur Material besorgen & natürlich ebenso konkretes Wissen über Material UND FertigungstechnikenIch denke, es gibt zwei Königswege die zu einer guten Darstellung führen: der Eine wäre viel Geld + konkretes Wissen, wie man es ausgeben will. Der andere Weg ist, dass man alles selbst macht, also nur Material besorgen & natürlich ebenso konkretes Wissen über Material UND Fertigungstechniken
Und auch wenn man anfertigen,sprich nähen lässt kann das längerfristig günstiger sein - und wird es meiner Meinung nach auch - als wenn man sich z.B. eine günstige Baumwolltunika von XYZ kauft,die bestenfalls zwei Marktsaisons lang hält. Und dann ist noch die Frage ob das Stück,das man anfertigt/anfertigen lässt so weit möglich "A" sein soll oder ob man bereit ist Kompromisse eimzugehen.
 

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