Hm, ja genau das ist mein Problem - woher weiß ich denn jetzt, welcher "Fachmann" wirklich "Fachmann" ist? Fundlage ist hervorragend, das ist nicht das Problem. Und was die unterschiedlichen Meinungen angeht - die Schriften, die mir persönlich "vertrauenswürdiger" vorkommen, sind sich auch weitgehend einig. (Wahrscheinlich kommen sie mir darum auch vertrauenswürdiger vor ^^ .) Was mich so irritiert, ist, daß die Darstellungen, die ich bis jetzt gesehen hab, also die praktischen Umsetzungen, von diesen sehr klaren Aussagen zum Teil völlig abweichen (Mantelkleider etc.). Obwohl es sich bei den Darstellern um anscheinend ja sehr renommierte Gruppen handelt (die Leute von "Bajuwaren.de" z.B. arbeiten ja anscheinend laut Greif sehr eng mit Museen zusammen). Ich meine, die Leute haben sich das doch sicher auch nicht aus den Fingern gesogen. Also hinken die Sachen, die ich gelesen habe, einfach dem aktuellen Stand hinterher, oder haben sich die Vorschläge der "Theoretiker" im "empirischen Versuch" demnach bereits als unbraucbbar erwiesen? Vor allem ist das mit empirischen Ergebnissen ja immer so eine Sache, wenn's um reine Schmuckfunktionen geht. Ob man die Fibel jetzt links vorne oder rechts hinten getragen hat, macht ja funktionell keinen Unterschied, wenn es sich nur um bloßen Zierrat handelt... Zum Thema Intellektuellenhochmut... ich stimme dir prinzipiell gerne zu. Aber du kannst nicht erwarten, daß jemand, der sein gesamtes Leben mit dem wissenschaftlichen Studium einer bestimmten Sache verbracht hat und demzufolge ein ganz anderes Vorwissen mitbringt, jemanden tatsächlich ernst nimmt, der am Wochenende dasselbe gelegentlich für ein paar Stunden tut ^^ .