Wunsch-Markt

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Um die dumme Antwort vorweg zu nehmen: Ein Bogenturnier. Ansonsten mag ich noch Zusammenarbeit hinzufügen, im Sinne von Schmied macht ein Dutzend Pfeilspitzen, gibt sie dem Holzwurm, und der macht die Pfeile fertig. Im Idealfall ohne hellblaue Gubbel-Gubbel-Federn. Oder Messerklinge beim Schmied, Griff beim Holzwurm, Gürtel und Scheide beim Lederguru ... ich weiß, das bezahlt eh keiner. Alternativ noch ein nicht einsehbarer Bereich mit Bällebad, Wiese und Bierständen. Die Ambientebecherer sollen wegen mir da auch Spaß haben dürfen. Am besten noch mit so Durchsagen wie "der kleine Odin Hakkezu möchte bitte im Trinkerparadies abgeholt werden." ;)
 
Als Neuling würde ich mir einfach gern mal wünschen das es auf dem Markt dann auch eine Art "Einführung für Interessierte" gibt. Bisher kenne ich es so das leider die "gute" Gemeinschaft sehr unter sich bleibt und Interessierte Neue es schwer haben sich dazu zu gesellen und die Horntrangenden Wikinger-Ritter sehr gesellig sind und man daher schnell an die "falschen" gerät. An Ständen finde ich eine andäquate Schenke gut und würde auch die Handwerker wünschen, die einen mit einbinden. Aber evtl. ist das auch nur persönliches erleben bisher. Wollte es aber gern mal beigetragen haben.
 
Ich weiß was du meinst. Selbst wenn man "dazugehört" trifft man immer wieder auf Lager, wo man erstmal von der Abspannung aus mit massivem Stimm- und Körpereinsatz über größere Distanzen und auch gegen ein gerütteltes Maß an Ignoriertwerden arbeiten muss, bis irgendwer einen freundlicherweise zur Kenntnis nimmt.. das macht man dann nur, wenn man ein klares Anliegen hat, nicht wenn man als Besucher einfach nur mal ins Gespräch kommen will. Aber über interessierte Fragen kommt man an die meisten "Guten" leicht ran, man muss halt nur erst einmal den entsprechenden Ansatzpunkt finden. Das ist natürlich am einfachsten bei Leuten, die gerade irgend etwas arbeiten oder herstellen - die meisten Darsteller brennen für ihr Handwerk und können dann auch etwas interessantes darüber erzählen. Und natürlich gibt es auf dem idealen Markt auch unglaublich viele Darsteller, die alte Techniken beherrschen und zeigen! Natürlich gibt keine Garantie dafür, dass ein guter Handwerker auch ein begnadeter Redner ist, also bitte nicht unbedingt Einsilbigkeit, wenn es mal vorkommt, mit Ablehnung verwechseln. Und schwierig wird es natürlich, wenn man verzweifelt nach interessierten Fragen sucht, obwohl man eigentlich nur ins Gespräch kommen will... ich glaub aus der Situation stammen 99% der Ist-das-Feuer-echt-Fragen. Also gut, nehmen wir noch für Besucher offene Workshops und Kurse (Handwerken, Tanzen, Fechten) mit hinzu. Und für mich bitte ein Handyfreies Badehaus mit Leibkneter. :badewanne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Mein Wunschmarkt hat Zeitinseln, oder ist besser auf eine Zeit festgelegt.
  • Außerdem eine sehr gute moderne Beschilderung, sowie Begleitbroschüren mit wenigen aber fundierten Grundinformationen und der beständigen Aufforderung mit den Teilnehmern zu reden, sie zu fragen.
  • Im Vorfeld Überlegungen welche Klischees man bewusst brechen möchte und welche Informationen vermitteln. Kommunikation darüber mit den Teilnehmern.
  • Dazu natürlich Teilnehmer, die - wie oben schon geschrieben - gute Sachen haben, gerne mit den Besuchern reden, wissen was sie sagen und sagen, wenn sie etwas nicht wissen.
  • Gut kommentierte Spielszenen wären schön und Teilnehmer, die sich dafür nicht zu schade sind.
  • Weniger Musik für Bühnen oder als Hintergrund, sondern in andere Acts eingebundene passende Musik, wie Akrobaten mit Musikern, Tanzrunden mit Musikern, Äffchentänzer mit Musiker, Prozession mit Musikern, ...
  • Kostenlose Führungen über den Markt für Leute, die zu faul sind die Beschilderung/Broschüren zu lesen. Mit Anregung die Teilnehmer anzusprechen.
  • Ganz fantastisch: Ein zeitlich passendes Umfeld in Form einer Siedlung (nicht 17./18.-Jh.-Fachwerk für ein mittelaltersetting).
  • Superfantastisch: Ein Pilgerhospital mit Schlafsaal als Übernachtungsmöglichkeit und praktisch keine Zelte/Lager auf dem Markt, sondern feste Buden, leichte Buden, Verkauf aus Häusern heraus (und Händlerübernachtung dort).
 
Viele Gedanken, viele gute Ideen aber wird der MA auf Dauer nicht zu Uniform/Freudlos wenn diese eh ständig nach meinen pers. Vorstellungen gestrickt sind. Was gibt es dann neues, Interessante zu entdecken. So weiß ich doch das XYZ da sein wird, und mit ganz viel Glück finde ich dieses jenes auch immer an der gleichen Stelle. Na das macht aber Spaß wenn ich mich nicht auf "neues" freuen kann. Also ich finde jeden Markt (auch solche zur reinen Verlustigung - MPS) gelungen, bei denen ich im Anschluss sagen kann "hat sich im Gesamtpaket gelohnt". Und das da auch nicht alles nach meinem Geschmack sein kann/konnte, ist ja wohl klar. Wie geht der Werbespruch - Hauptsache ihr habt Spaß Und @MichaelvonWindeke: ich kann deine Gedanken zur Aussage gut verstehen. Du wirst aber bestimmt schon bald selber für dich herausfinden, bei welcher "guten Gesellschaft" es sich lohnt deine Zeit und dein ernst gemeintes Interesse zu investieren, bzw Lager, wo du irgendwann von selbst schon keine Lust verspürst stehen zu bleiben. Es ist wie es ist, für jeden halt sein Hobby zur freien Selbsteinteilung.
 
Die Idee von @Heidensohn , das Pilgerhospital, finde ich überaus cool. Aber der Aufwand ist enorm. Aber die Besucher hätten eine kurzfristige Übernachtungsmöglichkeit, auch wenn man keinen der lagernden kennt, oder dort eben nix frei ist, oder der Veranstalter das nicht wünscht. Ach ja, beinahe vergessen, weiter oben standen ebenfalls viele tolle Händler und grundsätzlich auch sehr gute Denkansätze.
 
Superfantastisch: Ein Pilgerhospital mit Schlafsaal als Übernachtungsmöglichkeit
Ja, sowas habe ich schon einmal in Schillig (i.d.N. von Wilhelmshaven) gesehen. Ausgestattet mit Feldbett und Bw-Decken im Grossraumzelt. Im darauffolgenden Jahr war das Hotel nicht mehr da. Warum bzw wieso nicht - keine Ahnung, sowas muss sich natürlich auch wirtschaftlich rechnen. im www findet sich dieses Geschäftsmodel aber wieder - zB. Ad Ad Astra - Mittelalterhotel.
 
Ich bin tatsächlich über sowas "ins Mittelalter" reingekommen - in Freienfels hatte damals eine Gruppe (Tharagor) ihr großes Gruppenzelt zum Hotel umfunktioniert, wenn ich mich recht erinnere, weil alle inzwischen eigene Zelte hatten. Also eher eine private und nicht wirklich kommerzielle Aktion, die Preise bewegten sich eher so im Bereich Aufwandspauschale und groß öffentlich beworben wurde das glaub ich auch nie, aber so natürlich der perfekte Weg um gleich richtig ins Lagerleben einzusteigen. Braucht natürlich eine sehr gut tolerante und nervenstarke Gruppe, wenn man nicht nur "handverlesene" Gäste im Lager hat, die dann vielleicht auch noch alle so ihre eigenen Vorstellungen und Maßstäbe haben! Auf dem Hörnerfest das Wiki-Hotel wurde meines Wissens mangels Nachfrage eingestellt - aber das ist auch ein Musikfestival, wer da kein eigenes Mittelalterlager aufbaut schmeißt sein Iglu auf die Campingwiese und verpasst auch nichts :trink02 .
 
@Heidensohn was du beschreibst kling sehr nach dem VikingeCenter in Riebe (Dänemark). War grad erst Anfang Mai mal wieder da gewesen. Da hat es ja bereits in den letzten Jahren einige Erweiterungen gegeben, zur Zeit bauen sie unter anderem gerade eine Hafenanlage auf/nach:
Ribe VikingeCenter ist dabei Ripa Hafen und Ansgars Kirche zu bauen. Die Rekonstruktionsarbeit wird von Wikingerhandwerkern durchgeführt, und Besucher können in den nächsten drei Jahren die Arbeit mitverfolgen. Mehr dazu gibt es hier (in Englisch). http://www.ribevikingecenter.dk/de/aktuelles.aspx
Es ist wohl auch geplant die "Siedlung" bzw. den Markt in eine Art "Zeitschiene" umzugestalten/auszubauen, aber das hab ich nur als "Marktgeschwätz" aufgeschnappt. Könnt ich mir aber nachdem was bis jetzt gesehen hab gut vorstellen.
 
Hab grad gesehen die haben dazu auch nen schön gemachten Kurzfilm gedreht: The Vison of a Harbour (Quelle youtube) p.s. Ich hätt ja gern editiert, um den doppelpost zu vermeiden, aber die Zeit war wohl um oder warum auch immer das sonst nicht möglich war/ist.
 
Aus meiner Sicht geht es kaum besser als in Schlotzau und Ibbenbüren. Musik nur ohne Verstärker!
Was ist so toll an Schlotzau oder Ibbenbüren?
Das Einkaufsparadies für Darsteller in der Zeit des Frühmittelalterlichen Skandinavien. Dort werden nur Händler zugelassen die vom Veranstalter geprüft werden, ob ihre Ware in den Zeitrahmen passt.
 
Superfantastisch: Ein Pilgerhospital mit Schlafsaal als Übernachtungsmöglichkeit
Ja, sowas habe ich schon einmal in Schillig (i.d.N. von Wilhelmshaven) gesehen. Ausgestattet mit Feldbett und Bw-Decken im Grossraumzelt. Im darauffolgenden Jahr war das Hotel nicht mehr da. Warum bzw wieso nicht - keine Ahnung, sowas muss sich natürlich auch wirtschaftlich rechnen.im www findet sich dieses Geschäftsmodel aber wieder - zB. Ad Ad Astra - Mittelalterhotel.
Ein Ad Astra Schlafplatz kostet den Pilger 30 Euronen ; haben die so viel einstecken ? Geht es nicht günstiger ? Gegen ein großzügige Spende zugunsten des Ordens müsste man doch auch etwas anbieten können ?
 
Orden :?: Spende :?: wir jetzt :?: Steh grad irgendwie auf'm Schlauch ?(
 
Ach liebe Leute, es gibt sovieles wovon wir träumen und andere Hobbyleute in anderen Epochen auch... Ein ambientiger Markt wie in Outremer wäre auch toll, so Basar-Atmosphäre, Kamele; Datteln und Feigen am Stand naschen, Spezialitäten probieren (aber kein Döner!), eisgekühlte Limonade wird feilgeboten, Speiseeis und Hammel am Spieß, Ibn Bens Barbuttareis und ausruhen im Schatten der Palmen und was weiß ich noch. Sicherlich realisierbar, aber der Aufwand - seufz... Ach ja, ein großes Beduinenzelt mit Teppichen und Kissen aus Seide wo sich die Forumsmitglieder einfinden und entspannt fachsimpeln können.
 
Orden :?: Spende :?: wir jetzt :?: Steh grad irgendwie auf'm Schlauch ?(
Da ging es um ein Pilgerhospital am Markt, analog der Einrichtungen in Outremer. Beispielsweise betrieben von den Johannitern, einen Orden. Der Pilger, oder eben hier der Besucher, sucht Schutz und Unterkunft ; der Orden ist den Armen und Kranken, wie Reisenden zu Liebe und Hilfe verpflichtet. Nach den Regeln wird der Kranke zu Bette getragen wie ein Herr und alle Tage liebevoll gespeist, noch bevor die Brüder essen. Er beichtet den Priester, wenn anwesend, seine Sünden und wird auch geistlich betreut. Auch er bekommt Sonntag die Epistel und das Evangelium gelesen. Soweit weit will man heute am Markt ggf. nicht gehen ? Aber ein größeres Zelt mit einfachen Betten, müde und erschöpfte Pilger , äh Besucher, können etwas ruhen, ggf. auch über Nacht. Selbst Schatten kann schon viel wert sein. Eine kleine Lesung aus der Heiligen Schrift, damit sie wieder Kraft schöpfen können. Etwas Brot und sonstige Speise, ein guter Schluck Wasser, ein kühler Umschlag auf die Stirn an heißen Tagen, einfach " kümmern " im Namen des Herrn. Auch Schutz bieten vor den vielen Räubern und Sarazenen am Markt. Bewaffnete Ordensritter und eine Handvoll Sergeanten beschützt die Schutzsuchenden in ihren Lager, an das dieses Hospital angeschlossen ist. Zum Thema Spende schreibt die Deutschordensregel so schön : Vor der Aufnahme eine Kranken soll er noch kräftig genug sein und einen Beichtvater sein Sünden bekennen. Falls der Kranke Geld besitzt ( beim Marktbesucher ist davon auszugehen, auch wenn es immer weniger wird im Marktverlauf ) soll es der Bruder, der dem Spital vorsteht, nur gegen schriftliche Bestätigung annehmen. Wie auch immer der Kranke über sein Geld verfügt, so soll es beobachtet werden. Wäre es nicht nur recht, wenn der Besucher nach solch liebevoller Behandlung ein Almosen für diese Spital beim verlassen desselben zurücklässt ? Ansonsten kann man immer noch Almosenbitter über den Markt senden und damit gleichzeitig auf diese nette Einrichtung hinweisen. Noch lange werden die Besucher ( Pilger ) von diesem schönen Pilgerhospital berichten und sich ggf. später selbst einmal so aufopfernd, im Namen der Herrn, um andere Mitmenschen kümmern. Egal ob am Markt oder später im realen Leben oder Jahre später wird die Erinnerung wach wie gut es tut, mildtätiges zu Erfahren oder selbst zu geben. ... und wenn es nur Schatten oder 20 min ruhen am Mittelaltermarkt war.
 
ah - jetzt - ja besten Dank für die Rückmeldung - now i verständ ^^ Im Übrigen, keine schlechte Idee das
 

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