von Albero In unserer Gruppe stellen wir die Zeit um 1265 dar. Großraum Hildesheim im engeren Sinne, norddeutscher Raum im weiteren Sinne. Die Quellenlange ist sonst einfach zu ... dünn. Und das wäre noch viel.
Streng genommen kam die Gugel für Frauen erst im 14. Jahrhundert auf, dann aber auch gleich mit einer Front-Knopfleiste, damit das Kopftuch nicht verzuppelte und sich die Gugel einfacher anlegen ließ. Wenn Dich ein Mantel bei Arbeiten behindert, gerade am Lagerfeuer ein durchaus lästiges Kleidungsstück, dann empfiehlt sich die Cappa. Die ist vorne geschlossen und kürzer als hinten. Dadurch bleibt der Po auch bei nach vorn gebeugter Haltung wärmend bedeckt und vorne baumelt trotzdem nichts im Feuer. Der Kopf wird bei der Capap mit der Kapuze gegen Wind und Regen geschützt. In einer der Karfunkelausgaben (irgendwo in den 60er oder 70er Heft-Nr.) ist ein Schnittmuster für eine Cappa abgedruckt. Aber obacht! Der Ausschnitt für den Kopf ist dort falsch rum abgedruckt. Das wird in einer der späteren Ausgaben als Korrektur vermerkt. Kann mich aber gerade nicht entsinnen, ob sie dort nur schreiben, DASS der Kopfausschnitt falsch abgedruckt ist und beim Schnittmuster entsprechend um 180° gedreht werden muss oder ob sie dort eine korrekte Schnittmustervorlage abgedruckt haben. Ich hoffe, ich konnte Dir helfen. Ansonsten stehe ich gerne für weitere Fragen (auch per PN) zur Verfügung. Albero