Und DASist die korrekte Definition von "Authentisch" im ethymologischen Sinne prost1 @Bernhard: Ätsch, doch "A" :zunge :zunge :zunge :groehlEs gibt keine Diskrepanz zwischen Sein und Schein.
Mir ist so etwas noch nicht passiert, ich habe nur versucht, das was Ihr hier geschrieben habt in ein Beispiel zu fassen. Und eine Erklärung zu finden, wieso einige so oder so reagieren. Zu den Veranstaltungen: als Profi erkennt man das vielleicht, was für eine Veranstaltung es ist, aber eben nicht unbedingt als Anfänger. Und der Anfänger ist dann enttäuscht, wenn er nicht mitmachen darf, wo er sich doch vielleicht solche Mühe mit seinem Gewand gegeben hat. Und dann kommt es eben darauf an wie man ihm das erläutert und natürlich kommt es auch darauf an, wie derjenige selbst gestrickt ist, ob er es einsieht oder nicht. Also letztlich liegt es an beiden Seiten. Und sobald auf der einen oder anderen (oder auf beiden) Seite eben jemand ist der mit genügen Arroganz "gesegnet" ist, eskaliert das Ganze. Das Problem wird sich wohl nicht lösen lassen, und wer Schuld hat, kann man auch nicht sagen, vielleicht im konkreten Fall. Aber dann geht es nur noch darum wer angefangen hat. Wenn man jemandem gute Tips geben will, so empfinde ich das zunächst einmal als nett und gut gemeint. Aber wenn jemand zum 20. Mal an einem Tag zu hören bekommt, daß es Pannesamt damals nicht gab (was unstrittig ist), dann kann ich auch verstehen, wenn derjenige dann irgendwann zuviel hat und vielleicht etwas unwirsch reagiert oder aus Trotz eine entsprechende Ausrede bringt. Genauso gut kann ich verstehen, daß der Profi der den 20. in Pannesamt Gewandeten dann auch nicht mehr sehen mag. Aber soweit ich die Meisten hier verstanden habe, ist doch ein grundsätzliches Verständnis auf beiden Seiten vorhanden. Wir diskutieren hier also doch offenbar um die Extremfälle, oder sehe ich das falsch? Kann mir mal jemand sagen, welche Veranstaltung z.B. keine "Nicht-A-ler" zulässt? Ich würde mir gerne die Ankündigung ansehen um festzustellen, ob ich dies daran erkennen kann. Vielen Dank. Gruß Uta P.S.: Es gibt übrigens ein paar Formulierungen die ich in dem einen oder anderen Posting hier auch gelesen habe, die ein empfindlicher Mensch durchaus negativ verstehen kann. Wobei ich davon ausgehe, daß es demjenigen der das geschrieben hat so gar nicht bewußt war und auch nicht so gemeint war. P.P.S.: Habe heute einen Bericht im TV gesehen wo u.a. eine Nähmaschine zu sehen war die so nähen kann als ob es handgenäht wäre. Diese Maschinen werden aber nicht mehr hergestellt. Wen es interessiert, der guckt mal hier: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/meinschoenesland/videos/land1081.htmlHast Du das wirklich schon öfter so selber erlebt? Oder ist es nur höhrensagen?Verstärkt wird dies noch, wenn von der A-Gruppe ein paar Arroganzbolzen (die es leider überall gibt) die Mitglieder der Nicht-A-Gruppe als minderwertiger darstellen. Diese Arroganzbolzen vermitteln dann den Eindruck, daß die A-Gruppe einer Elite angehört, der die Nicht-A-Gruppe niemals angehören wird/darf. Was einem eigentlich am A... vorbei gehen kann, solange einem das nicht ständig unter die Nase gerieben wird.Das stimmt so nicht, LH- und Rennactment-Veranstaltungen werden schon als solche ausgewiesen und man kommt als Darsteller in der Regel auch nur da rein, wenn man in der Szene bekannt ist, einen Fürsprecher hat, oder durch eine Homepage oder ähnliches zeigen kann, dass man da rein passt.Das Problem bei Mittelalter-Veranstaltungen ist m.E. nach die Tatsache, daß man anhand eines Veranstaltungshinweises nicht erkennen kann, ob es sich nur um ein Fest handelt was ein wenig Mittelalter-Flair verbreiten soll, oder eben wirklich authentische Darstellung gewünscht ist.
Es tut mit leid Uta, aber das was ich bisher aus Deinen Beiträgen jetzt herausgelesen habe sind jede Menge Vorurteile und Vorwürfe hauptsächlich gegen die, die Living History und Reenactment betreiben. Vielleicht solltest Du einmal Deine Einstellung uns gegenüber hinterfragen und ob das, was du von anderen gehört hast, tatsächlich der Wahrheit entspricht. Zumindest wurde Dir im Kleiderthreat zum Beispiel bisher nett und Fachkundig geantwortet. Aber vielleicht trifft obiger Satz ja auch auf Deine eigenen Aussagen zuP.S.: Es gibt übrigens ein paar Formulierungen die ich in dem einen oder anderen Posting hier auch gelesen habe, die ein empfindlicher Mensch durchaus negativ verstehen kann. Wobei ich davon ausgehe, daß es demjenigen der das geschrieben hat so gar nicht bewußt war und auch nicht so gemeint war.
Es kann aber auch so laufen, dass der Pannesamträger zum 20.ten Mal nachfragt um endlich doch noch irgendeine Bestätigung für sein Kleid zu erhalten und reagiert dann sauer, wenn es einfach keine gibt. Da kann es dann auch schon mal verständlich sein, dass der Gefragte eine genervte Antwort gibt oder? Ansonsten würde mich auch hier wieder interessieren, wo Du das oben beschriebene tatsächlich so erlebt hast. Da sind sie nämlich wieder, die Vorurteile der Szene gegenüber.Aber wenn jemand zum 20. Mal an einem Tag zu hören bekommt, daß es Pannesamt damals nicht gab (was unstrittig ist), dann kann ich auch verstehen, wenn derjenige dann irgendwann zuviel hat und vielleicht etwas unwirsch reagiert oder aus Trotz eine entsprechende Ausrede bringt.
Natürlich gibt es da vor allem die berühmte Person, dessen Namen jeder kennt, aber nicht alle mal persönlich gegenübergestanden haben. Wobei ich selber da nun auch etwas vorurteilsbeladen bin, obwohl ich noch nie mit demjenigen selber gesprochen habe, nur einige Kommentare von ihm aus einschlägigen Foren kenne. Wenn man aber mal ganz ehrlich ist, wieviele aus der Szene verhalten sich denn so? Es gibt zwei oder drei Oberidioten, aber muss man deshalb den ganzen Rest über einen Kamm scheren? Und das schlimmste dann noch, wie hier von anderen verbreitet, ohne solche Situationen überhaupt selber erlebt zu haben? Und genauso gibt es doch auch Gegenbeispiele, bei einigen wenigen Marktteilnehmern ist es dann nicht Arroganz, sondern mangelndes Selbstbewusstsein nicht zu dem, was man macht stehen zu können. Finde ich persönlich genauso schlimm. Denn auch das führt dazu, dass man unfreundlich behandelt wird. Und das habe ich nun auch schon persönlich erleben dürfen. Genausso, wie die Leute, die etwas fragen und dann sauer werden, nur weil ihnen die Antwort nicht genehm ist, auch schon selber erlebt. So hat also jeder seine unangenehmen Erfahrungen genmacht, ich würde aber weder auf die Idee kommen, dass jetzt breitzutreten, mich darüber aufzuregen, oder allen Marktmittelalterliebhaber mit Vorurteilen zu begegnen und sie über einen Kamm zu scheren. Schon garnicht, da ich viele davon kenne und teilweise zu guten Freunden zähle. Was ich mich auch immer wieder aufs Neue frage, warum darf es im Sport zum Beispiel Elitenbildung geben, Hobby- und Profifussballer, Spasssportler und Olympiateilnehmer ohne, dass es da Probleme gibt? Und in unserem Hobby wird so ein Aufstand drum gemacht, weil einer eine bessere Ausrüstung hat, oder sich mehr Wissen angelesen hat, wie ein anderer. Versteh ich nicht.Ich für meinen Teil habe die unangenehmeren Erfahrungen nicht mit Gromis gemacht, sondern mit Angehörigen der selbsternannten Elite.
Ich würde sagen, wichtig ist, dazu zu stehen, dass etwas in der Darstellung so nicht richtig ist, egal was man macht. Um mal auf das Zelt zu kommen, ja wir haben auch eines, und mein erster Spruch, bevor noch ein Besucher fragen kann, Nein, man hat damals nicht in Zelten gelebt, wir machen das weil .... Und jetzt extra noch einen Wohnwagen zulegen zum Beispiel, übersteigt erstens unser Büget und zweitens unsere Transportmöglichkeiten, da alleine die Bliden aus Eiche, die auch nur Modelle sind, schon einiges an Gewicht mitbringen. Und genau aus diesem Grund bezeichne ich mich auch nicht als authentisch, ich bleibe immer noch ich, egal in welcher Kleidung und Umgebung. Recht gebe ich Dir uneingeschränkt, wir sind und bleiben Laien und haben mit Sicherheit auch einiges an Fehlinterpretationen. Daher bin ich mit dem was ich sage auch immer vorsichtig und rede von "könnte" und nicht "ist". Mir ging es aber in erster Linie darum, dass Vorurteile aufgebaut werden, ohne selber je Negatives erlebt zu haben, oder die Menschen aus der Szene zu kennen. Das mag ich nicht so gerne, wenn ich als arrogant bezeichnte werde, ohne das derjenige je ein Wort mit mir gewechselt hat, sondern nur, weil ich zu einer bestimmten Gruppe gehöre.Der "Gromi" transportiert, das Bild, dass alle im MA aus Trinkhörnern getrunken haben. Der "Camper", dass alle in Zelten gelebt haben. Was ist nun richtigererer? Ein bisschen mehr Selbstreflexion und ein wenig weniger Grandezza und Absolutismus wäre manchmal schön...
und wie alle gleich wissen um wens geht ^^Natürlich gibt es da vor allem die berühmte Person, dessen Namen jeder kennt, aber nicht alle mal persönlich gegenübergestanden haben. Wobei ich selber da nun auch etwas vorurteilsbeladen bin, obwohl ich noch nie mit demjenigen selber gesprochen habe, nur einige Kommentare von ihm aus einschlägigen Foren kenne.
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