Hallo zusammen Wenn eine Nonne etwas als "nonnig" kommentiert tönt das schon etwas seltsam. Ich weiss natürlich, dass es richtig ist wenn es "nonnig" aussieht. Ja, Mara, der Codex Manesse ist um 1300 und aus Zürich - Ort und Zeit passen perfekt für mich. Darum hab ich den Codex Manesse als Vorlage für mein Gewand. Die Cotte ist mittlerweile fertig, aber die passende Kopfbedeckung fehlt immer noch. Kruseler: Find ich eigentlich sehr schön, aber so eine schöne Kopfbedeckung mit 2 Kindern die leidenschaftlich auf mir rum turnen... Gebende: Ist wohl eher für Adlige als für Bürgerinnen - und im Codex Manesse praktisch auf jedem Bild zu sehen. Schapel: Findet sich im Codex Manesse mit und ohne Schleier getragen http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg848/0215?sid=8c119b0f56fc703c75108b0d87c001ce (Quelle: Codex Manesse, Uni Heidelberg) Schleier: Hat es anscheinend auch mit "Borte" an den Kanten gegeben http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg848/0191?sid=8c119b0f56fc703c75108b0d87c001ce (Quelle: Codex Manesse, Uni Heidelberg) flämische Gugel-Haube: Hab ich im Codex Manesse ebenfalls gefunden http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg848/0380?sid=8c119b0f56fc703c75108b0d87c001ce&zoomlevel=1 oben links (Quelle: Codex Manesse, Uni Heidelberg) Die verzierten Kanten an den Schleiern könnten ja auch eine Stickerei sein. Mit "Vorstichen" lässt sich sehr viel machen ohne dass viel Aufwand nötig ist. Wenn es aufwendiger sein durfte hat es auch damals schon viele verschiedene Stiche und Muster gegeben. Aufgenähte Borten, Bänder oder Stoffstreifen sind natürlich auch eine Variante und eingewobene Streifen sind ja auch schnell gemacht. Allerdings waren diese Verzierungen wohl eher an Schleiern mit geraden Kanten zu sehen. Halt darum weil es einfacher war als bei einer runden Form. Sind diese Verzierungen ganz rundum gegangen oder nur an der Vorderkante die das Gesicht einrahmt gewesen? Gehabt euch wohl Eure Zauberin