Das "mach ich im Winter" Projekt

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Versuch den Schußfaden zu ziehen bei der gewünschten Länge. Das sollte eine gerade Kante ergeben.
 
Herman hat es auf den Punkt gebracht,genau das habe ich gemeint mit Fäden ziehen.
 
So hatte ich es auch verstanden... aber ehrlich gesagt habe ich das noch nie gemacht :S Bin am Überlegen die Aktion nochmal um eine Woche zu verschieben (kann das Zuschneiden nur am WE machen) ... bis dahin sollte ich mir auch über die Technik im Klaren sein :whistling: Ich werde weiter berichten ...
 
falls du es nicht hinbekommst such dir einfach eine Schneiderin ... sie sollte den Schußfaden ziehen können
 
Ich hab mich nun auch mal ein wenig aufgerafft und gestern ein wenig an meiner neuen Soroshka gestickt. Verwendet habe ich das krappgefärbte Garn von Flinkhand. Sobald ich die in Auftrag gegebenen Borten habe, werde ich diese dann aufnähen. Das Ergebnis zeige ich euch dann. Evtl. werde ich mir noch eine neue Mütze nähen, die dann farblich zu meinem neuen Mantel passen wird.
 
..eins meiner Winterprojekte wird in Bälde fertig. Ein Brettchenwebstuhl aus Eiche für eine Kette von über 16m - das Ding ist ein Monster aber sehr gut verarbeitet (bis jetzt)
 
16m Kette? Ist es da nicht ein bissel sehr schwierig, die Fadenspannung halbwegs konstant zu halten? Ich weiß, dass ich beim Kammweben (kommt ja in der Hinsicht aufs gleiche raus) ab 8m extrem Probleme kriege die Spannung brauchbar zu halten, die Kettfäden sind bei so langen Bändern immer irgendwo lockerer als an anderen Stellen...
 
ich weiß ja nicht wie er das geplant hat aber sollte das nicht gehen wenn man die spannung variabel nachstellen kann... ähnlich wie bei gitarrensaiten?
 
*hihi* abwarten das ist nicht mein erster Webstuhl :) Zu meinen Webstühlen gibt es einen Thread im Forum Holzbearbeitung....eigentlich dachte ich das ich welche auf bestellung fertige, aber das ist so eine heiden Arbeit das ich froh bin wenn keiner einen will :) Hier der Thread von bereits gebauten ==> Brettchenwebstühle aus Eiche Es hat schon etwas Entwicklungszeit gekostet aber es hat sich gelohnt :) Einer der Webstühle hat schon locker 400-500m Borte hinter sich
 
Ich hatte es mir zwar nicht vorgenommen, aber ich zähle es mal zu meinen Winterprojekten (weil - Kleidung gehört ja irgedwie immer dazu...): Hier das Original (aus dem Lehnart, Kleidung und Waffen der Früh- und Hochgotik 1150-1330): Habe mir mal die Pillbox der Dame vorgenommen. Blauer Wollstoff, gefüttert mit rotem Leinen (und in Ermangelung eines echten Diadems habe ich einfach gelben Stoff draufgenäht und alles mit Perlen und Schmucksteinen verziert):
 
Da ich zur Zeit mit einer Erkältung darniederliege und mir etwas fad war, habe ich gestern eine Russische Mütze aus Krapprotem Wolltuch genäht. Innen ist sie mit Bauernleinen gefüttert. Wenn ich Lust habe, kommt noch ein Silberfuchs oder ein Iltis aussen rum.
 
Ja, sobald sie fertig ist. Heute habe ich noch mit einer neuen Hose aus walnußbraunem Wolltuch begonnen...
 
Diesen Winter wurde etwas durchgezogen, was schon lange überfallig war . Ich habe die Leo C. - Schnabelstiefel aus meiner Einstiegszeit, mit Hilfe einer Stichsäge von den Schnäbeln befreit und mit etwas groben und feinem Schleifpapier auf eine ma-kompatible Form gebracht . Ganz klar - richtig A ist das immer noch nicht, aber nun ist das Schuhwerk zumindest für Hardcore Schlamm, - Regen und Schnee zu gebrauchen, wofür mir die anderen MA-Schuhe einfach zu schade sind und gelbe Gummistiefel wollen auch bei schlechtem Wetter einfach nicht zum Rest meiner Gewandung passen.....
 
Die waren bestimmt aus Holz ! Bei meinen Holländer Klumpen hab ich das mit dem Schnitzmesser gemacht... Nee - Maras Frage schoß mir auch gleicht durch den Kopf. Von meinem Winterprojekten hab ich noch nichts wirklich umgesetzt,dafür aber spontan Gürteltäschchen genäht,eine ist gestern entstanden,und auf Wunsch meiner Tochter so richtig fantasy,das macht auch mal Spaß.Tochter ist überglücklich und wünscht sich jetzt Klamotten dazu,eine Hose die man hochkrempeln kann (dann kann ich auch mal in den Bach) und eine Tunika. Soll sie haben, 13 sein ist nicht einfach.Ein Wollkleid mit sichtbaren Handnähten (unsichtbar Maschine) bekommt sie trotzdem,an den Stoff bin ich ja günstig dran gekommen. *zu Ollie schiel* Irgendwie ist man ja froh wenns den Kindern Spaß macht,und keine Diskusionen hat,warum man jetzt komisch angezogen wo hin soll. Einige Schiffchen und Nadelbindenadeln aus Knochen,sind entstanden,ach ja und einen Gürtel genäht. Ansonsten hat uns der Winter reichlich Wasser im Keller beschert,plötzlich weiß ich, warum unser Ort früher einmal Bachheim hieß.Alle zwei Stunden pumpen gehen,lähmt den Schaffensdrang.
 
Tochter ist überglücklich und wünscht sich jetzt Klamotten dazu,eine Hose die man hochkrempeln kann (dann kann ich auch mal in den Bach) und eine Tunika. Soll sie haben, 13 sein ist nicht einfach. Irgendwie ist man ja froh wenns den Kindern Spaß macht,und keine Diskusionen hat,warum man jetzt komisch angezogen wo hin so
Ja, das kenne ich. Meine sind jetzt 9(Mädchen) und 11(Junge), und laufen am Liebsten im Partnerlook. Also Hose und Tunika. Finde ich auch praktischer, als wenn das brave Kindchen sich sein (von Mama mit Mühe) genähtes Kleid am Saum ständig zerreißt oder die helle Cotta so einsaut, dass man es nie wieder sauber kriegt. Chlorbleiche ist nun mal nicht "A" :D Sie hat zwar schon ein neues Kleid bestellt, aber nur, wenn sie eine Tunika und eine Hose dazu bekommt! Werd mal was aus Wolle machen, ist gerade an den kühleren Tagen einfach praktischer als das Mäntelchen, dass ja vorne offen ist. Und im Sommer tut`s auch einfaches Leinen. (wobei ich für die Kinder auch einfach alte Halbleinenbettlaken verarbeite) Wie gesagt - zerissen und verdreckt... Schade um teures Leinen.
 
Nee Clorbleiche ist nicht *A*,Flecken und Flicken allerdings schon. Allerdings wenn Du den Saum so gar nicht mehr hinbekommst - ein Stück abschneiden,und einen neuen Streifen ansetzen.Am besten wenn die Kleine gerade wieder mal einen Schuß gemacht hat. Wenn ich überlege wie lange die Kleidung halten sollte und was sie aushalten mußte,vermute ich das die Klamotten sowieso geflickt waren ohne Ende,ganz besonders die der Kinder. Irgendwo hatte ich gelesen,das eine "Hausfrau" innerhalb eines Jahres die textile Ausstattung max. einer Person herstellen konnte.Spinnen,weben,nähen.Was meiner Vermutung nach,so gewesen sein wird,das Vattern mal ein neues Hemd,der große Sohn mal neue Beinlinge ...die lieben Kleinen ein neues Kittelchen aus den abgelegten Klamotten genäht bekamen.Demnach müßte ein Kleidungsstück mehrere Jahre überleben müssen. Ob das nun beim gut betuchten Adel auch so war ? Aber warum nimmst Du überhaupt teures buntes Leinen ? Leinen läßt sich mit Pflanzenfarben nicht abriebfest färben.Wenns nur um die Optik geht,dann ist doch Baumwolle auch prima,und wesendlich günstiger,und pflegeleichter.
 

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