Hilfe für freien Ritter auf Kreuzzug 1228-29

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Unterbekleidung: Bruche aus Leinen, Beinlinge aus Wolle oder Leinen ( klimabedingt tendenz zu Leinen ) Unterkleid/ Hemd aus Leinen. Ansonsten evtl noch eine Cotta, falls du auf einem Markt mal die Rüstung ablegen willst. pax
 
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Aber warum sollte ein Kreuzritter keine Waffen, Ausrüstungs- und Bekleidungsteile des Gegners getragen haben ? Ist ja im orientalischen Klima ( Wüste ) durchaus angebracht Shemag bzw. Hatta oder Kufiya genannt zu tragen. War wohl schon immer so und ist auch noch heute so ... Fremdenlegion, SAS und ISAF-Truppen.
Für einen Adeligen, trotz in diesem Fall "extrem dünner", Quellenlage vielleicht noch denkbar. Für einen Ordensbruder, der den jeweiligen Statuten folgen musste und seine Ausrüstung bis auf wenige Ausnahmen "zentral" erhielt eher unwahrscheinlich(!). Und auch heute geht das in den meisten Truppen nur, wenn da einige Augen zugedrückt werden. Nocheinmal Zum Thema Used-Look: Siehe oben bei Timm und mir. Es lässt sich nicht darstellen, wo man genau gerade ist (vielleicht könnte man da mit nem Turban überm Helm aushelfen. Das habe ich auch schon bei einigen Darstellern gesehen), ansonsten bleibt es bei dem gesagten. "Günstigere " Verbrauchsmaterialien (Ausrüstung wies Schild oder die Bekleidung) sind in der Regel das Letzte, an dem ein Adeliger spart, der immer und überall durch seinen Stand repräsentative Aufgaben erfüllt und das nach außen zeigt oder zumindest zeigen sollte. Und tut mir Leid Volker, aber der Punkt nur bewaffnet rumzulaufen ist etwas blödsinnig, falls du vor hast mal eine Veranstaltung aufzusuchen oder dein Lager aufzuschlagen oderso. Abgesehen von wenigen Situationen (z.B. Wache schieben (fällt für nen Adeligen ja auch tendenziell weg), Freischlacht, Kampftraining...) hast du eigentlich keinen Grund deine Rüstzeug zu tragen. Wir habens auf unseren Fotos ab und zu auch nur gemacht, weil wir Bildmaterial für die neue Website brauchten. Auch eine schöne, zivile Darstellung kann mächtig was hermachen, meist noch viel mehr als Rüstzeug, was du hier überall wunderschön bei unseren Usern sehen kannst und sollte für einen Adeligen in der Regel der Ausgangspunkt sein, da er diese am häufigsten getragen hat, auch im Outremer. Allerdings ist das auch ein sehr teurer Spaß. Da sind wir wieder bei der Geschichte mit den "einfacheren" Darstellungen. Liebe Grüße
 
Ei ei ei... das ist deutlich komplexer als erwartet - finde ich gut :D Thema Einsatz im heiligen Land... Ich stimme Dir zu, dass die Auflagen des Ordens Zusatzausrüstung "eigentlich" unterbinden würden. Ok, die Jungs bekamen alles vom Orden, alles war schlicht etc.. Allerdings glaube ich nicht, dass dies auch tatsächlich gemäß den Auflagen umgesetzt wurde. Sobald die Ritter mit 50°C, Praller Sonne, auf 90°C aufgeheiztes Metall, Sandstürmen etc. konfrontiert wurden, kamen sie mit Sicherheit nicht um eine Einsatzgerechte Ausrüstungsmodifikation umhin. Die im Einsatz befindlichen Verbände hatten direkten Kontakt mit der auf die Region bestens angepassten Araber. Daher sehe ich es als höchst wahrscheinlich an, dass die Ritter nach den ersten Fällen von Hitzschlag hierauf reagierten und sich anpassten. Dies wiederum kann nur durch Adaption von Vorhandenem geschehen sein - sprich Helm runter und am Pferd verstauen - Shemag um die Kettenhaube wickeln und bei Möglichkeit blankes Metall vor der Sonne schützen. (Was ich nicht verstehen kann sind die Johanniter, die müssen scharenweise an Hitzschlag verreckt sein mit ihren schwarzen Klamotten) Auch sehe ich es trotz der Auflagen der Orden als wahrscheinlich an, dass man "mal" einen verzierten Krummdolch oder andere Gegenstände getragen hat. Egal wie gläubig und Auflagenhörig die Jungs gewesen sein mögen, Souvenirs gab es immer und betrachtet man die Gepflogenheiten der Kirche dieser Zeit, dann sollte man die Umsetzung des damaligen Glaubens nicht mit dem heutigen gleichsetzen. Ich kann mir ebenfalls gut vorstellen, weshalb hier kaum Bildmaterial oder Text als Beleg vorhanden ist - man wollte den Einsatz im Einsatzland lassen und sich nicht gegenüber denen welche die Zustände nicht kennen (Klerus, Bürokraten etc.) begründen. Als ehemaliger BW Fallschirmjäger weiß ich wie es heute geregelt wird und es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen dem was im Einsatz bzgl. dem Thema erlaubt ist und im Heimatland. Natürlich kann ich mit meinen Annahmen sehr weit daneben liegen, jedoch würde das bedeuten, dass die Jungs zu dieser Zeit doof sein mussten wie Knäckebrot - und ich gehe davon aus, dass die nicht wirklich dümmer waren als wir heute und daher die Logik zieht. Aber hier bitte Trennung - denn wir kommen bei dem Thema bei entstehender Diskussion zu keinem Ergebnis. Es wird immer Reenactoren geben die nur nach STAN-Listen arbeiten, weil diese belegbar sind - ebenso wie es auch immer solche Chaoten wie mich gibt, welche das Fundament aus der Logik aufbauen. Beide Parteien haben Ihre Existenzberechtigung und das ist auch gut so! Ok, kommen wir zu dem zuletzt geposteten Bild des Templers zurück. Ist er umsetzbar oder voll daneben?
 
ziemlich weit daneben für einen Templer, warum sollte der im Hemd/Cotte mit aufgesetztem Kreuz rum laufen?
 
Naja du sagst es richtig: Es ist alles spekulativ, was du da äußerst, zudem vieles unwahrscheinlich. Das ist für mich kein wissenschaftliches Vorgehen und kommt deshalb auch nicht in Frage. Ich kann mich nur wiederholen. Es gibt Statuten und Verstöße werden rigoros geahndet (Ausnahmen bestätigen die Regel). Diese Spekulationen "Hätte, könnte..." sind nicht die Grundlage für eine authentische Darstellung. Das muss dir klar sein. Wir hatten da auch schon einige Diskussionen (vonwegen Templerbullen des Papstes wegen Ziertandes undso), aber in der Regel ist soetwas zu unterlassen. Warum sollte ich einen Krummdolch tragen? Um es kurz zu machen: Dolche waren zu deiner Zeit eher nicht üblich und wenn hatte man sein Gebrauchsmesser. Ja es wurden einige Ideen im Osten übernommen, aber du kannst das nicht nach belieben zusammenwerfen. Es ist schon gut dokumentiert, wie das Leben im Outremer aussah. Dieses Bild sieht vergleichsweise brauchbar aus. Lediglich der Zustand der Ausrüstung ist, wie gesagt, nicht angemessen für die angestrebte Darstellung. Etwas problematisch sind die Stiefel und die Ellenbogenkacheln und ich bin jetzt auch kein Templerexperte, aber ich meine in der Zeit waren langärmelige Wappenröcke wohl eher nicht angebracht, zudem fehlt der Herrenmantel. Auch kann ich die Schwertscheide nicht erkennen. Ich würde von diesem Bild aber meine Darstellung nicht abhängig machen wollen. Da fehlen nach wie vor viele Details und es zeigt ja nur einen kleinen Ausschnitt. LIebe Grüße
 
Aaaaaargh... ich weiß es selbst nimmer. Ich bin nun mit so viel konfrontiert worden, ich glaube das muss ich erst einmal sacken lassen. Momentan tendiere ich jedoch eher zum Templer, da die Jungs im Vorgehen stellenweise ziemliche Wildschweine waren und das schon eher mein Geschmack trifft. Ich starte daher mit einer Selbstfindungstherapie und bau mir nun zwei Schilde gemäß dem Buch "Der Mittelalterliche Ritterschild". Während ich an denen baue und recherchiere, werde ich mich schon auf ein Thema einpendeln das mir zusagt. :D Mein Problem ist eher, dass ich recht leicht motiviert werden kann wenn ich mal Lunte gerochen habe. In diesem Forum prasseln enorm tolle Ideen auf mich ein, was ich erstmal so zu Nutzen weiß. Da ich die Schilde bis ins Detail original bauen möchte, wird sich das Reenactmentthema schon einpendeln. Also warten wirs ab. Ich danke Euch schon einmal für die Hilfe in diesem Thread - kann aber dann vermutlich erstmal zu - bis ich selbst weiß was ich denn nu überhaupt möchte. Vorher wird es wenig bringen, da ich derzeit einfach noch zu flippig bin in der Wahl des Themas und grundlegendes Wissen zur Bildung eines Reenactment-Fundaments fehlt. Ich grabe mich daher erstmal in Bücher ein, durchkämme das Forum nach Infos und komm dann hoffentlich etwas schlauer zurück. ;) So far...
 
Hallo Volker, gerade wenn es jetzt doch eher der Templer werden soll wärs vielleicht eine ganz gute Idee Dich in Deiner Nähe mal nach einer passenden Gruppe umzuschauen, schon weil ein Templer allein eher selten anzutreffen war. Dort würde Dir darüber hinaus auch bestimmt kompetent bei der Recherche geholfen werden können. Live vor Ort erklärt sich manches eben doch leichter. Vielleicht hat ja einer der Anwesenden da eine Empfehlung? Und zum "used look" würde ich Dir gerade als Templer auch nicht raten - kein Berufssoldat dieser Welt läßt seine Ausrüstung, die ihm im Ernstfall das Leben retten soll, vergammeln. Aber das weißt Du ja sicher selbst ganz gut. ;) Und jetzt wünsche ich Dir viel Spaß beim Lesen und bei der Recherche!
 
Moin Volker, um mal Amici zu zitiere: "Logisch" ist ungleich "muss so gewesen sein" Wenn deine Ausrüstung Reenactment- bzw. Living History Standarts genügen soll, kommst du schlicht um konkrete Belege nicht rum. Ich denke, das ist hier eh die Frage: Soll sich deine Darstellung für dich gut anfühlen und deinen Phantasien zum Thema entsprechen, oder soll sie nach bestem Wissen und Gewissen dem entsprechen, was für die Zeit und Region nach dem aktuellen Stand der Forschung nachweisbar ist? Wenn du deinem eigenen Anspruch gerecht werden willst und dein Hobby zu 99% aus Recherche bestehen soll, wirst du offenbar noch einiges an Quellen wälzen müssen. Vor allem aber musst du dann anfangen, dich an Primärquellen zu orientieren. Denn moderne Zeichnungen sind bereits Interpretationen und wenn sie zudem nicht auf nachvollziehbaren Quellen fußen, sind sie schlicht wertlos. Auf deine Schilde bin ich schon mal sehr gespannt, insbesondere da du vor hast sie bis ins Detail original zu bauen. Mit Jans Buch hast du da ja die beste Basis. Falls du Fragen dazu hast, kannst du dich gerne melden, ich habe bereits mehrere Schilde in Plankenbauweise mit beidseitigem Rohhautbezug und Kreidegrund gebaut. Anbei ein Link dazu. Gruß, Timm
 
Muß mich revidieren, nachdem ich mir die Ordensregeln reingezogen habe, steht wohl fest : -- Used - Look als Templer geht nicht ! -- :allah Hier ein Auszug : XX. Von Soff und Art der Kleidung. Wir gebieten, daß die Gewänder immer von einer Farbe seien, weiß oder schwarz oder sozusagen dunkelbraun. Allen Profeßrittern gestatten wir aber, im Winter wie im Sommer wenn möglich weiße Gewänder zu tragen, damit sie zu erkennen geben, daß sie, die ihr dunkles Leben hinter sich gelassen haben, durch ihr lauteres und lichtes Leben sich mit ihrem Schöpfer versöhnt haben. Was ist die weiße Farbe anderes als die reine Keuschheit? Die Keuschheit ist die Sicherheit des Geistes, die Gesundheit des Körpers. Denn wenn irgendein Ritter nicht keusch bleiben sollte, wird er nicht zur ewigen Ruhe gelangen und Gott schauen können nach dem Zeugnis des Apostels Paulus: "Strebt nach Frieden mit allen und nach Keuschheit, ohne die keiner Gott schauen wird" (Hebr 12,14). Weil die Kleidung aber vor der Hochschätzung jedweden Dünkels und Überflusses bewahren soll, bestimmen wir, daß solches von allen gehalten werde, daß der Einzelne sich leicht an- und auskleiden und die Schuhe an- und ausziehen kann. Der Verwalter dieses Amtes möge mit wachsamer Sorge zu vermeiden trachten, zu lange oder zu kurze (erg. Gewänder auszugeben), vielmehr soll er solche den Trägern, ihrer Größe entsprechend, angemessene, seinen Brüdern austeilen. Der, der neue erhält, soll die alten immer gleich zurückgeben, die in der Kammer oder wo immer nach Entscheid des Bruders, der das Amt inne hat, für die Knappen und Diener und manchmal für die Armen zurückzulegen sind. XXI. Diener sollen weiße Kleidung, daß heißt Mäntel nicht haben. Allerdings widersprechen wir entschieden dem, was im Haus Gottes (= Ordenshaus) und seiner Tempelritter ohne Entscheidung und Beschluß eines gemeinsamen Kapitels (erg. eingerissen) ist, und gebieten es wie einen eigentümlichen Mißstand gänzlich abzuschaffen, denn es hatten Diener und Knappen weiße Gewänder, wovon verdammenswerte Unerträglichkeiten herrührten. Es traten nämlich in den Ländern jenseits der Berge falsche Brüder, Verheiratete und andere auf und sagten, sie seien vom Tempel, obwohl sie von der Welt waren. Diese verschafften freilich dem Tempelorden so viel Schmach und Schande, wie auch einige dienende Brüder in übermütigem Stolz sehr viel Ärgernis entstanden ließen. Sie(= die dienenden Brüder) sollen deshalb ständig schwarze (erg. Kleidung) haben, wenn sie solche aber nicht auftreiben können, sollen sie solche tragen, wie sie sie in jener Provinz, wo sie leben, auftreiben können oder was billiger von einer Farbe beschafft werden kann, nämlich braune. XXII. Nur Ordensritter sollen weiße Kleidung habe Niemandem ist es gestattet, weiße Umhänge zu tragen oder weiße Mäntel zu tragen, als den obengenannten Rittern Christi. XXIII. Die alten Kleidungsstücke sollen an die Knappen verteilt werden. Der Verwalter, daß heißt der Ausgeber der Kleidung (also der Drapier) soll mit aller Sorgfalt darauf achten, die alten Kleidungsstücke immer an die Knappen und Dienstleute und dann und wann an die Armen ehrlich und gerecht auszugeben. XXIV. Nur Schaffelle sollen verwendet werden. Durch gemeinsamen Beschluß bestimmen wir, daß kein Ordensbruder im Winter andere Felle oder Pelzwerk oder etwas Ähnliches, was zum Wohl des Körpers gehört, auch nicht eine Zudecke haben solle, außer aus dem Fell von Lämmern oder Schafen. XXV. Wer nach Besserem verlangt, soll das Minderwertigere haben. Wenn ein Ordensbruder durch Schuld oder Antrieb der Überheblichkeit Schöneres und Besseres zu haben begehrt, soll er wegen solcher Anmaßung ohne Zweifel das Billigste (erg. zu bekommen) verdienen. XXVI. Auf Menge und Qualität der Kleidungsstücke soll geachtet werden. Es ist erforderlich, auf die Anzahl der Kleidungsstücke hinsichtlich der Körpergröße und -dicke zu achten; der Drapier sei in diesen Dingen sorgfältig. XXVII. Der Drapier soll auf die Gleichheit der Gewänder achten. Der Drapier soll mit brüderlicher Einsicht, wie oben gesagt, auf die Länge der Gewänder mit gleichem Maß achten, damit kein Auge von Flüsterern und Verleumdern etwas zu bemerken sich herausnehmen kann, und in allem Vorgesagtem vor Gott demütig Rechenschaft ablegen kann. XXVIII. Vom Überfluß der Haare. Alle Ordensbrüder sollen grundsätzlich die Haare so geschnitten haben, daß sie von vorn und von hinten regelrecht und ordentlich anzuschauen sind. Auch beim Voll- und Backenbart soll diese Regel unabänderlich beobachtet werden, damit kein Wildwuchs oder Mangel an Anmut dort bemerkt werde. Denen, die dem höchsten Schöpfer dienen, ist die innere wie äußerliche Reinheit sehr nötig nach dem Zeugnis dessen selbst, der sagt: "Seid rein" (Jes 1,16), weil "ich rein bin" (Hiob 33,9). XXIX. Von Schnabelschuhen und Schuhschleifen. Von Schnabelschuhen und Schuhschleifen steht fest, daß sie heidnisch sind und daß dies von allen als unmenschlich erkannt wird; wir verbieten und untersagen, daß jemand solche besitze, im Gegenteil soll er sie ganz und gar abschaffen. Wir erlauben den auf Zeit Dienenden nicht, Schnabelschuhe und Schuhschleifen und ungeschnittene Haare und übermäßig lange Kleidung zu haben; dem widersprechen wir gänzlich.
 
Ich hab mir gerade alle Regeln durchgelesen...​
TEMPLER SIND JA DIE TOTALEN KOMMUNISTEN!​
...mit Ausnahme der Gläubigkeit hätten die sich ja auch nen roten Stern auf den Wappenrock nähen können.​
Mist, schon wieder stürzt ein Bild ein und ich stell mir gerade Marx und Lenin auf nem Ross vor Jerusalem vor... Danke!​
 
TEMPLER SIND JA DIE TOTALEN KOMMUNISTEN!
Vielleicht ist das der wahre Grund für die Zerschlagung des Templerordens?? :zunge Urchristentum und etliches aus dem marxistischen "Regelwerk" hat tasächlich etliche Parallelen. ^^
 
tja, die Templer waren fanatische Christen, "was Du den geringsten unter meinen Brüdern tust, das hast Du mir getan". "Und liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" (nicht mehr und nicht weniger) Die lebten die 2 Gebote Jesu: Ehre Gott in der Höhe und liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst
 
(Was ich nicht verstehen kann sind die Johanniter, die müssen scharenweise an Hitzschlag verreckt sein mit ihren schwarzen Klamotten
Dies sit leider ein denkfehler siehe Beduinen in der er Wüste. Der Waffenrock dient als Sonnenschutz damit die Kette sich nicht aufheitzt, meines Wissens von den Arabern übernommen. Ein weiterer Punkt, dir eine Kleidung ohne Kette zu erarbeiten ist, es ist warnsinn den ganzen Tag damit im Sommer zu laufen. Es ist mal ganz cool, aber auch eine wohltat diese abzulegen, bedenke das du als Falschirmjäger auch nicht immer, mit vollen gerödel rum gelaufen sein wirst. Damit meine ich 30 Kg. Der spruch das werden die doch nicht getan haben, oder die waren doch nicht dumm solltest du dir abgewöhnen. Achte bei deinen Schild auf die Holzwahl, das war damals mein Fehler.
 
Die Idee jetzt mit der Recherche zu beginne ist supper weiter so.
 
Zu den "used look". Zwei Punkte, die da absolut dagegen sprechen: 1. Living History und Reenactment, was tut man da? Ziel ist nicht dem Besucher eine Filmszene zu präsentieren sondern Entweder ein Historisches Ereignis oder aber ein Bild des Historischen Lebens nahe zu bringen. Egal ob Templer oder Ritter oder egal was. Die Jungs hatten das nötige Kleingeld um sich ordentliche Kleidung nach einer Schlacht leisten zu können, die ausbessern zu lassen und Persil hat's auch nicht gebraucht wenn man gewaschen hat. 2. Was also hast du vor? Willst du nur in Rüstung über einen Markt spazieren? Selbst da ergibt sich mir - wie von Timm schon angesprochen - der Grund "used look" zu tragen. Ein Kreuzritter drei Minuten nach einer Schlacht vor Jerusalem hier auf dem Mittelaltermarkt Osterburken? Wohl kaum. Mal davon abgesehen, dass es stimmt. Der Kreuzzug endete friedlich. Mehr oder weniger. Eine blutige Schlacht um Jerusalem mit monatelanger Belagerung gab es nicht. Also frag dich ganz genau. Was hast du vor? Willst du ein Lager beleben und den Leuten das Leben des Mittelalters zeigen oder willst du einen Kreuzritterfilm drehen mit quasi dauerschleife "Dramatisch: Held nach der Schlacht" ?
 
Used look... Da gebe ich Dir soweit recht Amici und es mag in der Theorie alles stimmen, aber es gibt einige Faktoren die in meinen Augen gegen saubere Klamotten sprechen... Gehen wir mal nicht vom Hochadel aus, sehe ich es (im 12.-13Jh.) nämlich so: 1. Bestimmte Flecken wie Blut, Wein etc. gingen nicht völlig raus. Heutige Darsteller waschen mit modernen Waschmitteln. Bedeutet also, dass verwaschene Flecken bei den Reenactoren nicht zu finden sind, im Mittelalter vorhanden waren. 2. Blüten Weiße Klamotten wie es heute gezeigt wird gab es mangels wirksamer Bleichmöglichkeiten nicht - und konnten wie in Punkt 1 beschrieben auch nicht derart gehalten werden. Zwar kam man mit damaligen Mitteln schon recht nahe ran, aber wenn ich mir anschaue was manche Darsteller so tragen, ist das in meinen Augen auch mehr Style als Realität. 3. Konnte man überhaupt derart sauber bleiben wenn man nicht gerade am Hofe lebte? In meinen Augen nein, denn heutige Mittelaltermärkte baut man auf schönen Wiesen auf, inszeniert für Besucher. Frühere Märkte fanden auf ausgelatschtem Erdboden statt, da sie über Jahrzehnte bestanden. Entweder war es staubig oder mit etwas Feuchtigkeit schnell matschig. Dann musste der Markt auch erst erreicht werden, bedeutet alleine der oft längere Weg auf den Markt führte über unbefestigte Wege... 4. Bei den Rittern nicht anders - ritten die mit mehreren Pferden gab es auch mal den ein oder anderen Dreckspritzer am Wappenrock vom eigenen oder benachbarten Pferd... die werfen gut um sich. Wenn man dann von A kurz nach B geritten ist um z.B. einen Markt zu besuchen, glaube ich nicht dass die sich nochmal umzogen. 5. Das ist auch das, was ich bei den Ritterorden so sehe. Klar, die Auflagen waren da - aber wie konnten sie tatsächlich umgesetzt werden im Mittelalter und war es letztlich nicht doch nur ein Richtwert gemäß "halte Dich ordentlich und sauber - BEI MÖGLICHKEIT"? 6. Klamotten wurden nicht weggeworfen, wenn man mal beim Reiten oder der Arbeit sich diese einriss - sie wurden geflickt. Ich habe noch nie einen Darsteller mit geflickten Klamotten gesehen. 7. Schuhwerk - Ob genagelt oder mit Lederstreifen, die damaligen Schuhsolen sorgten sich auch mal für den ein oder anderen Ausrutscher. Wie schon gesagt, es ging nicht über geteerte Wege von A nach B. (Soll aber auch nicht bedeuten, dass jeder ausrutschte - weshalb dies auch eher als schwache Begründung gewertet werden sollte) Ich weiß, ich kippe mit meiner Meinung wieder Öl in die Kontroverse, sorry deswegen. Aber vielleicht wäre es mal interessant es in einem Feldversuch herauszufinden.
Also frag dich ganz genau. Was hast du vor? Willst du ein Lager beleben und den Leuten das Leben des Mittelalters zeigen oder willst du einen Kreuzritterfilm drehen mit quasi dauerschleife "Dramatisch: Held nach der Schlacht" ?
Ich weiß nicht ob den Menschen derzeit wirklich das Mittelalter richtig gezeigt wird. Die meisten Reenactoren gehen derzeit doch mit sterilen Klamotten in eine verhältnismäßig sterile Umgebung um sich zu präsentieren. Solange der dazugehörige Tagesablauf fehlt, statt auf ausgelatschtem Boden sich auf Wiese bewegt wird und man etwaige Flecken mit Persil aus den Klamotten entfernt um beim nächsten Auftreten wieder gut auszusehen, oder gleich die Klamotten wechselt... solange muss man auch Deinen Blickwinkel Hinterfragen. Ich vermute mal die Wahrheit irgendwo zwischen unseren Meinungen. Sicherlich ist es in Filmen meist übertrieben, aber man muss auch so Fair sein, dass es bei den Reenactoren meist untertrieben wird.
 
Hmmm...da muß ich jetzt doch noch mal ein paar Worte dazu sagen...: "Bedeutet also, dass verwaschene Flecken bei den Reenactoren nicht zu finden sind, im Mittelalter vorhanden waren." Schau Dir mal ein paar bereits mehrfach benutzte Reenactor-Klamotten an - in meinen Rocksäumen zumindest hängt so mancher nicht wieder vollständig zu entfernende Fleck von besonders hartnäckigen Böden. Wer schon mal da war, wird den sog. "Tannenberger Ziersaum" von der dortigen roten Erde sicher bestätigen können... :kopfwand "Blüten Weiße Klamotten wie es heute gezeigt wird gab es mangels wirksamer Bleichmöglichkeiten nicht" Das hinwiederum kommt sehr aufs Material an - Leinen z.B. bleicht an der Sonne von ganz allein bis schneeweiß, das ist überhaupt kein Problem. Und bei Wolle heißt das ja nicht umsonst "wollweiß"... Und btw, es gab zwar noch kein Persil aber durchaus schon waschaktive Substanzen... "heutige Mittelaltermärkte baut man auf schönen Wiesen auf, inszeniert für Besucher. Frühere Märkte fanden auf ausgelatschtem Erdboden statt, da sie über Jahrzehnte bestanden. Entweder war es staubig oder mit etwas Feuchtigkeit schnell matschig." Auf wieviel Märkten warst Du schon? Ich persönlich hatte in bisher 7 Saisons aktiver Veranstaltungsteilnahme mit Sicherheit mehr matschige als trockene Wiesen. Und da sehe ich auch keine große Änderungstendenz... "Ich habe noch nie einen Darsteller mit geflickten Klamotten gesehen." Dann schau noch mal genauer hin...wer sich aus pflanzengefärbten Stoffen seine Kleidung aufwendig mit der Hand näht und womöglich noch aufwändig verziert wirft sie sicher nicht beim ersten Loch weg. Dazu hängt man viel zu sehr an seinen "Schätzchen"... :) Oft wird auch so geschickt geflickt daß man wenig bis nichts von außen sieht. Just my 5 cent hierzu....zum Schluß nur noch eins: Ich persönlich finde Deine Herangehensweise an das Thema sehr gut und wünsche sie mehr Anfängern in diesem Hobby, weil so viele teure Fehlanschaffungen vermieden werden. Ich wünsch Dir viel Erfolg und Spaß dabei und frage mich grade beim nochmaligen Durchlesen des hier Geschriebenen, wie Du wohl in einem Jahr denken wirst, wenn Du per Zufall nochmal in diesem Thread stöbern solltest...manchmal ist die Rückschauperspektive zur Beurteilung des letztendlich Geschafften ja ganz nützlich...
 
Ich antworte mal in die Zitate rein, dann ist es übersichtlicher denke ich.
1. Bestimmte Flecken wie Blut, Wein etc. gingen nicht völlig raus. Heutige Darsteller waschen mit modernen Waschmitteln. Bedeutet also, dass verwaschene Flecken bei den Reenactoren nicht zu finden sind, im Mittelalter vorhanden waren. Selbst wenn du nicht vom Hochadel ausgehst waren die Ritter im 12. - 13. Jh. eben keine armen Schlucker sondern durchaus in der Lage sich das ein oder andere an ausgefallenen Kleidungsstücken leisten zu können. Und was das Waschen mit mordernen Waschmitteln angeht, die sind nicht nötig. Wenn man die Flecken aus der Wolle nicht mehr ausbürsten kann - waschen wäre eh ziemlich schlecht wegen Pflanzenfärbung - wurden die Klamotten an den nächsten unteren Stand weiter gereicht. Wer Kohle hat kann sich das leisten. Also kein Argument. 2. Blüten Weiße Klamotten wie es heute gezeigt wird gab es mangels wirksamer Bleichmöglichkeiten nicht - und konnten wie in Punkt 1 beschrieben auch nicht derart gehalten werden. Zwar kam man mit damaligen Mitteln schon recht nahe ran, aber wenn ich mir anschaue was manche Darsteller so tragen, ist das in meinen Augen auch mehr Style als Realität. Da kann ich dir nicht zustimmen. Bleichen war - wie bereits an anderer Stelle hier im Forum diskutiert wurde sehr wohl möglich. Weswegen das was du bei einigen Darstellern siehst, wenn wir bei Adel bleiben wollen, Style und Realität. Weil - nochmals - wer Kohle hatte konnte sich das sehr wohl leisten. 3. Konnte man überhaupt derart sauber bleiben wenn man nicht gerade am Hofe lebte? In meinen Augen nein, denn heutige Mittelaltermärkte baut man auf schönen Wiesen auf, inszeniert für Besucher. Frühere Märkte fanden auf ausgelatschtem Erdboden statt, da sie über Jahrzehnte bestanden. Entweder war es staubig oder mit etwas Feuchtigkeit schnell matschig. Dann musste der Markt auch erst erreicht werden, bedeutet alleine der oft längere Weg auf den Markt führte über unbefestigte Wege... Wir sind immer noch bei Adel oder? Du glaubst doch nicht im ernst, dass die damals auf schlammigen Märkten geschlafen haben. Selbst in der heutigen Szene ist die "Zeltstadt" die man auf Märkten hat als kleines Übel bekannt. Niemand hat so die Hoftage verbracht. Und die Märkte die du meinst fanden nur in Siedlungen statt die ein Marktrecht hatten und waren für Adelige nicht von all zu hohen Interesse. 4. Bei den Rittern nicht anders - ritten die mit mehreren Pferden gab es auch mal den ein oder anderen Dreckspritzer am Wappenrock vom eigenen oder benachbarten Pferd... die werfen gut um sich. Wenn man dann von A kurz nach B geritten ist um z.B. einen Markt zu besuchen, glaube ich nicht dass die sich nochmal umzogen. Doch genau das taten sie. Oftmals sogar aus geschenkter Garderobe der hochgestellten Person, die sie besucht haben. Und Matsch und Schlamm lässt sich ausbürsten. Und davon mal ab: Ich hab meinen Wappenrock noch nie in die Waschmaschine gesteckt und in mehreren verregnete Feldschlachten damit gekämpft. Und - tada - sauber dank ausbürsten. ;) 5. Das ist auch das, was ich bei den Ritterorden so sehe. Klar, die Auflagen waren da - aber wie konnten sie tatsächlich umgesetzt werden im Mittelalter und war es letztlich nicht doch nur ein Richtwert gemäß "halte Dich ordentlich und sauber - BEI MÖGLICHKEIT"? Ja bei Möglichkeit. Aber ich befürchte du unterschätzt die Menschen damals gehörig. Ich höre zumindest sehr viel "Im Mittelalter war alles dreckig und blutbesudelt" bei deinen Argumenten raus. 6. Klamotten wurden nicht weggeworfen, wenn man mal beim Reiten oder der Arbeit sich diese einriss - sie wurden geflickt. Ich habe noch nie einen Darsteller mit geflickten Klamotten gesehen. Dann besuch mich mal ;) . Dennoch. Wir sind ja immer noch bei Rittern. Die hatten Geld! 7. Schuhwerk - Ob genagelt oder mit Lederstreifen, die damaligen Schuhsolen sorgten sich auch mal für den ein oder anderen Ausrutscher. Wie schon gesagt, es ging nicht über geteerte Wege von A nach B. (Soll aber auch nicht bedeuten, dass jeder ausrutschte - weshalb dies auch eher als schwache Begründung gewertet werden sollte) Erstens Genagelt gibt es bei uns im 12. - 13. noch nicht. Zweitens lief der Adelige normalerweise nicht von A nach B, er ritt. Davon abgesehen, dass man für sowas Trippen benutzt. Ich weiß, ich kippe mit meiner Meinung wieder Öl in die Kontroverse, sorry deswegen. Aber vielleicht wäre es mal interessant es in einem Feldversuch herauszufinden. Hab ich mehrfach gemacht. Sommer, Winter und Eiszeitwanderungen in authentischer Kleidung. Hat geklappt und die Klamotten sind nicht zerrissen, Blutbesudelt und/oder durch Schlamm derart verschmutzt worden, dass ich es nciht mehr ausbürsten hätte können. Und keine Sorge wegen der Kontroverse. Ich diskutiere gerne.
so weiter im Text:
Ich weiß nicht ob den Menschen derzeit wirklich das Mittelalter richtig gezeigt wird. Die meisten Reenactoren gehen derzeit doch mit sterilen Klamotten in eine verhältnismäßig sterile Umgebung um sich zu präsentieren. Solange der dazugehörige Tagesablauf fehlt, statt auf ausgelatschtem Boden sich auf Wiese bewegt wird und man etwaige Flecken mit Persil aus den Klamotten entfernt um beim nächsten Auftreten wieder gut auszusehen, oder gleich die Klamotten wechselt... solange muss man auch Deinen Blickwinkel Hinterfragen. Ich vermute mal die Wahrheit irgendwo zwischen unseren Meinungen. Sicherlich ist es in Filmen meist übertrieben, aber man muss auch so Fair sein, dass es bei den Reenactoren meist untertrieben wird.
ich muss dir entgegen halten, dass ich glaube ob das was du unter richtigen Mittelalter verstehst nicht richtig ist. Nicht falsch verstehen, aber es schwingt halt sehr, sehr viel Klischee-Fehler in deiner Argumentation mit. Hat sehr viel vom letzten Robin Hood Film etc. Sehr, sehr viel Dreck... Aber bleiben wir bei dem was wir wissen. Schon Wolfgang von der Vogelweide mahnt die Ritter an sich nach jeden Waffengang, Blut und Dreck abzuwaschen. Und genau das wurde getan nach einer Schlacht. Rüstung aus, waschen, frische Kleidung an. Klar kann es gewesen sein, dass mal was dreckig geworden ist. Aber wer konnte zog sich dann um. Und ich vermute du hängst ein wenig in dem Denken fest, ein nicht hochadeliger Ritter hätte keine Mittel besessen um dies zu tun. Wenn du dir mal die Tischsitten jener Zeit rein ziehst wirst du schnell fest stellen, wer am Hofe nicht gepflogen aufgetreten ist war ganz schnell gesellschaftlich unten durch. Mal davon abgesehen, dass du ja am Anfang davon gesprochen hast einen Ritter direkt nach der Schlacht darzustellen. Quasi in Endlosschleife. Das wird aber so nie bei Besuchern ankommen, weswegen sie das falsche bild vermittel bekommen werden, im Mittelalter war alles dreckig und kaput weil die nix konnten. Damit tust du deinen Vorfahren extrem unrecht, unwissentlich. Soviel dazu wenn du den Ritter direkt nach der Schlacht mimmen willst. Im Moment hört es sich aber irgendwie danach an, dass du in nicht nur direkt nach, sondern auch mittelfristig nach der Schlacht so rum rennen lassen wollen würdest. Kaputtes Schild? Ritter sind Berufssoldaten! Die machen doch nicht so einen fehler und behalten ein Schild, dass nix mehr taugt! Bau mal das Schild nach originalen Bauvorgaben und hau mit einer scharfen Klinge drauf ein. Wenn das erstmal durch ist taugt das nix. Und wer so einen Fehler begeht ist schnell tot im Gefecht. Glaub mir, das ist Hollywood-Romantik. Fazit: Klar gab es Dreck im Mittelalter. Aber heute wie damals waren die Leute schlau genug sich zu waschen, ihre Sachen in Ordnung zu halten und die Waffen von denen ihr Überleben abhing zu pflegen, glaub mir. Das mit den Untertreiben bei Darstellern unterschreibe ich so nicht. Definitiv nicht.
 
3. Konnte man überhaupt derart sauber bleiben wenn man nicht gerade am Hofe lebte? In meinen Augen nein, denn heutige Mittelaltermärkte baut man auf schönen Wiesen auf, inszeniert für Besucher. Frühere Märkte fanden auf ausgelatschtem Erdboden statt, da sie über Jahrzehnte bestanden. Entweder war es staubig oder mit etwas Feuchtigkeit schnell matschig. Dann musste der Markt auch erst erreicht werden, bedeutet alleine der oft längere Weg auf den Markt führte über unbefestigte Wege... 4. Bei den Rittern nicht anders - ritten die mit mehreren Pferden gab es auch mal den ein oder anderen Dreckspritzer am Wappenrock vom eigenen oder benachbarten Pferd... die werfen gut um sich. Wenn man dann von A kurz nach B geritten ist um z.B. einen Markt zu besuchen, glaube ich nicht dass die sich nochmal umzogen.
Warum sollte ein Kreuzritter einen Markt besuchen? Und warum sollte von A nach B reiten um einen Markt zu besuchen und warum sollte er das in - schmutziger, voller Ausrüstung tun? Achja ... meine Klamotte ist stellenweise geflickt.
 

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