BabbsaggMoe
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tja. st. martin soll wohl nach & nach halloween weichen. das lässt sich kommerziell auch besser ausschl8en
Immer wieder herrlich: Ich unterhalte mich in der U-Bahn mit einem Freund (wir sind beide Oldtimerfans) und plötzlich bringt er laut: "Ich fahr nächstes Wochenende auf ein NSU Treffen." Die Gesichter waren Gold wert :thumbsup:darf sich ein oldtimerfan eine nsu zulegen oder muss er (und sei's nur aus unwissenheit) damit rechnen diffamiert zu werden?
Da stimme ich mit Dir absolut überein, schließlich kann man (Kind / Jugendlicher / Heranwachsender / w.a.i.) sich nicht für oder gegen etwas entscheiden, von dem es / er / sie nicht weiß, daß es existiert... Deswegen ja auch lieber Aufklärung mittels vergleichender Religionswissenschaft in den Schulen und nicht konfessionsgebundener Religionsunterricht... In anderer Sache...: Bin ja darauf gespannt, ob sich wenigstens nächstes Jahr mal etwas in punkto des m.M.n. absolut überflüssigen und massiv die Freiheitsrechte einschränkenden öffentlichen Oster Tanz -und Feierverbotes in den Bundesländern, die es nach wie vor "praktizieren", tut... Dieses Verbot gehört nämlich absolut abgeschafft... :wiki1 (...übrigens noch so eine Geschichte, die gegen das Grundgesetz und die Grundrechte [Versammlungsrecht / Versammlungsfreiheit, Art. 8] verstößt...!) Schließlich kann es ja wohl eigentlich nicht angehen, daß da irgendwelche schleimheiligen Fanatisten sich das Recht herausnehmen, ALLEN das öffentliche Tanzen, Feiern und Musik spielen zu verbieten und damit quasi JEDEN dazu zwingen (wollen), eine Art "Verzichtsbuße" zu üben, nur weil da mal vor ca. 2000 Jahren deren oberstes Sekten-Ehrenmitglied verurteilt und hingerichtet worden ist... Und zwar Ironischerweise angeblich deswegen, weil sich besagter gerade eben NICHT an die zur der Zeit gültigen Feiertagsregeln gehalten hat, ganz im Gegenteil... sofern man denn der ganzen Story überhaupt Glauben schenken oder sich dafür interessieren mag... LG Halfdan Horntrinker@BabbsaggMoe: Gute Frage! @Halfdan Horntrinker: Was du sagst, hat einiges für sich... Wann immer man jedoch einen Menschen sagen lässt "confessio" - sind wir uns wohl einig, dass dies nicht im Kindesalter geschehen soll. Das Vermitteln von Glaubensinhalten als Option - manche glauben dies, andere das, genau kann ich dir auch nicht sagen, liebes Kind, was nun stimmt - halte ich jedoch für legitim. Wer sich entscheiden soll / darf, sollte auch wissen, wofür bzw. wogegen er sich entscheidet.
Nikolaus St. Martin war Ungar. Meine mittlerweile 18-jährige "Königstochter Jüngste" ging als Kleinkind in Heidelberg in eine städtische KiTa. Dort gab es aufgrund des Einzugsgebiets nicht nur Kinder aus aller Herren Länder, auch die Erzieherinnen waren kulturell bunt gemischt. So wurde fast jeden Monat ein anderes Fest gefeiert, ob St. Martin, Divali (ein indisches Lichterfest), das muslimische Zuckerfest, kurdisches und persisches Nauroz (Neujahr), "Tag der Kinder" aus Japan oder das chinesisch-buddhistische Mondfest. Thematisiert wurden weniger religiöse Inhalte als vielmehr, dass man an jedem Fest etwas besonders Schönes hochhält und feiert: Dass es Kinder gibt, dass man sich etwas Tolles fürs neue Jahr wünscht, dass man teilen sollte oder dass man sich selbst in der dunkelsten Zeit des Jahres (oder in den dunkelsten Stunden des Lebens) helfen kann, indem man Licht (Kerzen, Laternen...) anzündet und füreinander da ist. Mit einem solchen Hintergrund feiern auch wir die christlichen Feste in der Familie- wohl wissend, dass diese oft einen alten keltischen oder germanischen Hintergrund haben, der aber immer noch aktuell ist. Letztlich haben alle Menschen zu allen Zeiten und in allen Kulturen die gleichen Grundbedürfnisse und ein Fest kann dabei helfen, zu verstehen, dass wir auch eine Verantwortung gegenüber denen haben, die sich selbst diese Grundbedürfnisse nicht ohne weiteres erfüllen können. Das ist religionsübergreifend und egal in welchem Gewand ein Fest erscheint, es hat immer eine Aussage, die auch andere Kulturen kennen und verstehen. Deshalb haben ja die Muslime nix gegen das St. Martinsfest - das Almosengeben ist ja gerade eines der Gebote, die der gläubige Muslim beherzigen muss!Also, ruhig Blut! Das Abendland geht nicht unter, wie gesagt: St. Martin war "Türke"
Zumindest ich bin nicht dieser Meinung.Ich bin immer noch ein wenig entsetzt und es gibt ein paar Dinge, die mir persönlich wehgetan haben, daher noch einmal nachgefragt: Habe ich das jetzt eigentlich richtig verstanden, dass hier einige im Forum der Meinung sind das Mütter ihre Kinder nicht mehr im jüdischen, muslimischen oder christlichen oder welchen Glauben auch immer erziehen sollen, weil das ja Grund falsch ist?
Ich denke das lässt sich nicht vermeiden (und muss auch nicht vermieden werden. Eltern wollen ihren Kindern ja selbstverständlich ihre Werte mitgeben, egal ob religiös oder politisch. Aber eine strikte Trennung von Religion und Staat finde ich persönlich sinnvoll. Religion sollte Privatsache sein, egal welche.Habe ich das jetzt eigentlich richtig verstanden, dass hier einige im Forum der Meinung sind das Mütter ihre Kinder nicht mehr im jüdischen, muslimischen oder christlichen oder welchen Glauben auch immer erziehen sollen, weil das ja Grund falsch ist?
... :groehl ..ich denke da brauchst du dir keine Gedanken machen..Roma ist doch der Politisch Korrekte terminus oder bin ich da nicht auf dem Aktuellen stand?? 8| ?( 8oBin gerade beim Abendessen und bin mir nicht sicher was ich tun soll?!
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