Melaten - die geschlossene Abteilung für die, die darüber reden wollen.

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Der Witz ist ja, dass die kleineren Kinder die großen gern nachmachen. Meine Lütte wollte mit 1.5 auch eine eigene Maske und der große mit 4 hat auch eine bekommen und war schon traurig, dass meist einer von uns mit den Kindern im Auto gewartet hatte und immer nur ein Erwachsener in die Läden zum einkaufen gegangen ist und er die nicht tragen konnte...
 
@Panzerreiter - War das Internet nicht komplettes 'Neuland' für uns alle? :thumbsup: An formalen Begründungen wirst Du in solchen Fällen leider nicht vorbei kommen. Gerade heranwachsende Kinder zeigen bei gleichem Alter oft einen vollkommen unterschiedlichen Entwicklungsstand, auch was die geistige Reife anbelangt. Wie möchtest Du beispielsweise einen völlig uneinsichtigen Zweijährigen in einer Trotzphase dazu bekommen, eine Maske zu tragen? Ganz einfach - gar nicht. Kennen alle Eltern, manchmal geht einfach gar nichts. Deswegen braucht es an dieser Stelle eine messbare Grenze. Diese wurde nunmal bei 6 Jahren festgesetzt. Da ist der Großteil der Kinder vom geistigen Entwicklungsstand her reif genug für die Schule, und nach Ansicht der Fachwelt auch für das eigenverantwortliche Tragen einer Maske. Gibt Ausnahmen nach oben und nach unten, ist somit wie immer bei der Statistik das Maximum der Gauß'schen Glockenkurve, blablablubb. Geschenkt. Aus medizinischer Sicht gibt es nach unten hin eigentlich nur eine Grenze. Nämlich dann, wenn die kritische Phase der Gefahr des plötzlichen Kindstodes überwunden ist. In der Forschung kursiert als eine Theorie dazu, dass bei Kleinkindern die Rezeptoren für die Erkennung eines CO2-Anstiegs im Blut noch nicht völlig ausgereift entwickelt sind. Dieser löst bekanntlich den Atemreflex aus. Zu dieser Thematik hatte ich vor vielen Jahren im Studium meine Doktorarbeit angefangen. "Die Hemmbarkeit von Natrium-Protonen-Tauschern Typ III in respiratorischen Neuronen der Medulla Oblongata". Wahnsinnig spannendes Thema. Bei Klein(st)kindern besteht möglicherweise das Risiko, dass deren respiratorische Neurone die CO2-Rückatmung unter der Maske nicht korrekt erkennen, und der notwendige (vertiefte) Atemimpuls nicht ausreichend ausgelöst wird. Geht jetzt sehr tief in die Materie, aber wenn ich mich recht entsinne, warst Du Biologe, oder? Dann müsstest Du soweit gut folgen können. Reicht das als medizinische Argumentation einigermaßen aus?
 
Stoffmasken aus Baumwolle hatten eine sehr geringe Wirkung, diese dünnen Op Masken eine deutlich höhere, das lag vor allem daran, dass die deutlich besser angelegen haben. Weiterhin waren viele Chinamasken völlig falsch gelabelt und die Schutzstufen nicht identisch.
Besser eine Stoffmaske als eine die falsch gelabelt und damit entsprechend falsch eingekauft wurde. Bei den Stoffmasken ist vor allem das Material und die Art wie genäht wird entscheidend - je dichter der Stoff gewoben, umso besser schützt sie und Nähte sollten nicht vorne über Mund und Nase gehen. Bei uns hat es auch so eine Studie gegeben wo die Wirksamkeit, also wie weit die Viren-Partikel beim niessen mit einer Maske noch fliegen können. Die gut sitzende Stoffmaske ist direkt hinter der dünnen OP-Maske und einer industriell gefertigten Stoffmaske (Spezialstoff den man natürlich nicht selber kaufen kann) auf Platz 3 gewesen - von 10 Möglichkeiten. Das ist im Juni gewesen. Heute weiss man natürlich schon wieder viel mehr... Übrigens: Selber gemachte Stoffmasken die vom Modell her gleich sind wie die gekauften lassen sich ganz einfach "gut sitzend" machen - oben einen dünnen Draht ein nähen und sie kann wunderbar angepasst werden. Masken und Kinder: Für mich kein Problem, aber eine einheitliche Regelung wäre praktisch. Ich sehe den Sinn von der Altersgrenze bei 12 Jahren nicht wirklich. In den ÖV und den Läden müssen sie eine Maske tragen und Geschwister die nur ein oder zwei Jahre jünger - und vielleicht sogar gleich gross sind - nicht. Das ist Unsinn. Die Altersgrenze bei 6 Jahre ist für die Kinder doch kein Problem. Meine Nichte ist vier und läuft stolz mit ihrer Stoffmaske herum - es gibt ja keine für kleinere Kinder zum kaufen. Die Grösse der Maske ist das Problem und macht so die Altersgrenze. Töchterchen (12 Jahre) muss die Ohrenschlaufen überkreuzen damit die Maske hält und ich auch. Diese Einheitsgrösse ist zwar für meinen Mann kein Problem, aber für uns bereits nervig weil zu gross und für jüngere Kinder erst recht. Also mach ich für uns lieber gut sitzende Stoffmasken für den Alltag im Dorf. Wenn bei uns im Dorfladen 10 Personen gleichzeitig sind ist das schon viel! Der ganz grosse Test ob und wie gut die Masken helfen steht uns noch bevor: Bald geht die Grippe-Saison los...
Das ist bei Krankheiten eben nicht so. Die haben per se keinerlei Nutzen, die verursachen nur Schaden.
Für uns gibt es keinen Nutzen, aber für die Umwelt sehr wohl. Nämlich weniger Menschen die ihren eigenen Lebensraum - und den von vielen Tieren und Pflanzen - kaputt machen. Und Menschen sollten ihre Einweg-Schutzmasken nicht einfach so weg werfen, sondern ordentlich entsorgen! Kürzlich ist bei uns ein Foto von einer Ente mit Schutzmaske im Schnabel in einer Zeitung gewesen. Klar, herzig, aber Enten sollten gar keine Schutzmasken finden!
 
@Zauberin - Die Szene in 'Matrix', wo Agent Smith die Menschheit mit einem Virus gleichsetzt - noch nie fand ich ein Filmzitat treffender.
 
Die Szene in 'Matrix', wo Agent Smith die Menschheit mit einem Virus gleichsetzt - noch nie fand ich ein Filmzitat treffender.
Oder in Men in black, wo Agent K dem Neuzugang J erklärt, dass wir Menschen auf einer Entwicklungsstufe stünden, dass wir in Teilen der Galaxis als ansteckende Krankheit eingestuft würden. "Sowas macht einen doch stolz, oder?" Bei deinen medizinischen Ausführungen kann ich gut folgen, ja. Dass Kinder noch ein gewisses Problem mit der geregelten Atmung haben, kennt jeder, der Kindern beim aufgeregten Erzählen zuhört. Atmen und Reden gleichzeitig - schwer. Die stehen teilweise kurz vor'm Erstickungsanfall in ihrer Redebegeisterung. Jetzt mal ganz unfachlich aus dem Leben gegriffen. Das sind Argumente, mit denen ich was anfangen kann. Kleinstkinder hatte ich im Übrigen ja ohnehin ausgenommen von der Frage. Anders dagegen mit dem Klassiker: Kinder in der Trotzphase. Die würden das eh nicht machen, also erlaub ich's gleich. Ich kann dem Argument zwar folgen, ich akzeptiere es jedoch nicht. Hmmm... Eröffnet strafrechtlich ganz neuen Perspektiven. Der Psychopath hält sich eh nicht dran, also erlaub ich's ihm halt gleich... Generell habe ich ein Problem mit den "fachlichen" Argumenten und Begründungen. Ganz aktuell: Ansteckungsgefahr in Fernzügen ist nicht erhöht. Begründung: Die Klimaanlagen tauschen die Luft innerhalb von 7 Minuten vollständig aus, nach 7 Minuten sind die Aerosole also weg. Danke. Erstens reichen zu einer Ansteckung deutlich weniger als 7 Minuten aus (andernfalls verstünde ich auch nicht, weshalb ich Leuten nicht ins Gesicht niesen soll, das dauert zumindest bei mir weniger als 7 Minuten), zweitens werden ja ständig neue Aerosole nachproduziert, wenn da Leute drin sind.
 
@Panzerreiter - Manchmal beschleicht mich der leise Verdacht, dass Du mich absichtlich nicht so verstehen möchtest, wie es meine Intention war. Aber gut - meinem Zwerg sage ich auch immer "Erhöhe nicht Deine Lautstärke, sondern verbessere Deine Argumente." Deswegen - vielleicht habe ich auch nur nicht ausführlich genug argumentiert. Neuer Versuch: Was macht denn der trotzige Zweijährige? Reißt sich permanent die Maske wieder runter, brüllt und tobt dabei wie ein Wilder. Und dabei verteilt er seine (potentiell infektiösen) Tröpfchen in alle Richtungen. Durch das Brüllen und Schreien sogar richtig weit. Nach rechts und links. Voll geil. Was macht er ohne Maske? Latscht brav neben den Eltern her, redet und atmet normal. Verteilt seinen Rotz also wesentlich kleinflächiger. Ist also viel besser, oder? Dein Vergleich mit einem Psychopathen ist völliger Nonsens. Das weißt Du selbst. Du hast auf mich bisher immer den Eindruck eines gut gebildeten Menschen gemacht. Deine Kommentare waren stets auf einem rhetorisch sehr hohen Niveau, mit logischen Schlussfolgerungen, guten Recherchen, sauberen Argumenten. Würde man davon losgelöst jetzt nur das lesen, was Du zu Corona schreibst, wäre der Eindruck ein völlig anderer. Ja, Du findest das meiste zu Corona scheisse, hat vermutlich auch der letzte hier begriffen, und das ist auch Dein gutes Recht. Aber absichtlich einen auf doof zu machen ist schon ein sehr fragwürdiges Sozialverhalten. Du hängst Dich hier stur an einzelnen Formulierungen auf, und lässt mich jeden einzelnen Aspekt bis auf die kleinste Ebene aufdröseln. Alles das, was ich hier auf Deine Fragen so minutiös immer und immer wieder versucht habe zu erläutern - ganz ehrlich? Das weißt Du alles selbst. Auf diese simplen Schlussfolgerungen kannst Du auch alleine kommen. Was soll das ganze Spielchen?
 
Eine mutige Interpretation meiner Psyche. Auch ich habe den Eindruck, du verstehst mich absichtlich falsch. Du siehst die ganze Sache druch die Brille des Experten, für den vieles halt klar ist. Ich versuche, die Sache durch die Brille des Laien zu sehen, für den vieles nicht klar ist. Sagt Dir der Begriff des Advocatus Diaboli was? Ich formuliere viele Fragen auf einer Ebene, die nicht unebdingt die meine ist, sondern die von Max Mustermann oder meinetwegen Carl Covidleugner. Anders ausgedrückt: Ich bin nicht blöd. ich stelle mich blöd. Und das nicht ohne Sinn und Zweck. Du verstehst die Widerstände in der Bevölkerung nicht, ich verstehe sie offenbar besser. Man kann nun entweder hergehen und feststellen: Diese Leute sind alle doof. Weil ich es persönlich besser weiß. Das mag in der zweiten Hälfte vielleicht richtig sein, ist aber in der ersten Hälfte deshalb noch lange nicht richtig und obendrein höchst arrogant. Man kann aber auch hergehen und feststellen:
[...] vielleicht habe ich auch nur nicht ausführlich genug argumentiert.
Man kann nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss kommen, dass die Bevölkerung zu einem signifikanten Teil nicht aus promovierten Medizinern besteht und daher vieles nicht nachvollziehen kann.
[...] und lässt mich jeden einzelnen Aspekt bis auf die kleinste Ebene aufdröseln.
Ja. Genau das tue ich. Und bewusst. Weil es eben auf der Ebene "das ist halt so, glaubt's mir einfach" nicht überzeugt. Es gibt noch andere promovierte Mediziner und die sagen jeden Tag was anderes zu dem Thema. Sorry, aber das hat nichts mit Blödheit oder Trotz zu tun, wenn der einfache Bürger da nicht mehr durchblickt und ihn der Verdacht beschleicht, er werde verarscht. Jedenfalls ist es nicht angebracht die Augen zu rollen ob der Ignoranz der Menschen, die sich stur stellen und nur nicht verstehen wollen. Die wollen vielleicht, aber immer, wenn sie meinen etwas verstanden zu haben, kommt eine neue Verordnung, neue Erkenntnis oder sonstige Aussage daher, die wieder alles zunichte macht, weil sie entweder den bisher ja eindeutig bekannten Fakten entgegensteht oder eben so plump begründet ist, dass ich niemandem verübeln kann, wenn er sie nicht kapiert. Und daher ist es die Aufgabe von Leuten wie Dir, die offenbar seit Beginn der Coronawelle alles zu diesem Virus zweifelsfrei verstehen und wissen, es täglich ausführlich zu erklären und aufzudröseln. Nur wenn das Hirn etwas nachvollziehen und verstehen kann, wird es das auch akzeptieren. Ich habe seit Jahrzehnten in der Arbeit das Problem, immer und immer wieder dasselbe fundamentale und aus meiner Sicht glasklare primitive Wissen immer und immer wieder neuen scheinbar begriffstutzigen Schülern aufzudröseln. Ich lebe seit Jahrzehnten beruflich ein Murmeltierleben. Ohne dabei die Geduld zu verlieren. Da wird Euereiner das ja mal ein halbes Jahr durchstehen können, oder? Ich mache in meiner Arbeit ständig einen auf doof. Das ist kein fragwürdiges Sozialverhalten sondern hat als didaktische Methode schon Kinder aufs Gymnasium gebracht, denen vorher in der Sonderschule attestiert wurde, sie würden eh nie einen Abschluss schaffen. Ich versuche, klare, nachvollziehbare, faktenbasierte Kausalketten zu erzwingen und von bloßen Thesen abzugrenzen. Eine Behauptung ist erst mal eine Behauptung. Auch wenn sie von einem Prof.Dr. kommt. Nicht akademische Titel oder politische Ämter begründen oder beweisen eine These. Dazu braucht es mehr. Ich finde nicht das meiste zu Corona scheiße, ich finde den Umgang mit den Menschen in der Krise scheiße. Und eine gewisse Überheblichkeit bei den Experten. Es ist ja nicht so, dass sich die ganzen Virologen und Mediziner da nicht selber uneins wären. Der eine Arzt sagt miez, der andere maunz. Und der Politiker dann schließlich noch wuff. Sagt man, was Söder sagt, leugnet man das RKI. Sagt man, was das RKI sagt, leugnet man den Herrn Söder. Und weil man dann ja ohnehin ein Leugner ist, egal was man sagt, wird man als Blödmann beschimpft. Das ist die Situation, in der sich seit geraumer Zeit ein ganzes Land befindet. Herr S will Masken im Unterricht. Das RKI sagt, das mache keinen Sinn. Es können aber bei derart konträren Aussagen nicht beide Recht haben. Wem soll ich also nun glauben? Allgemeine Verwirrung ist unter solchen Umständen kein Beweis für geistige Retardiertheit. Und
Dein Vergleich mit einem Psychopathen ist völliger Nonsens.
Wieso? Weil es zu provokant ist? Aber lassen wir das. Begnügen wir uns damit, einen signifikanten Prozentsatz der Bevölkerung als Blödmänner zu bezeichnen und uns im Glanze unserer eigenen geistigen Überlegenheit zu sonnen. Ich bin raus aus der Debatte.
 
Nee nee, jetzt keine Opferrolle, das steht Dir nicht ;-) Ich mach' auch schon mein halbes Leben Erwachsenenbildung, und gewisse didaktische Methoden sind mir nicht ganz fremd. Blöd fragen und die Menschen selbst auf die Lösung kommen lassen, weil sich das zu Erlernende besser und nachhaltiger einprägt ist ein alter Hut. Was auch immer guten Erfolg zeigt ist das leicht provokante Stichen auf der ad hominem Ebene. Das lockt den ein oder anderen dann schnell aus der Reserve. Nimm es mir bitte nicht übel - es hat gerade wieder einmal prächtig funktioniert :thumbsup: Ich wollte Dich lediglich aus der Reserve locken, bevor beide Seiten sich zu sehr fest fahren. Jetzt wo die Karten auf dem Tisch sind, redet es sich wieder viel emotionsfreier ;-) Wie schon mehrfach geschrieben... Es ist vollkommen in Ordnung, wenn der normale Bürger nur einen Bruchteil der Maßnahmen versteht. Es ist alles sehr komplex, vieles ist auf den ersten Blick nicht nachvollziehbar, und manche Dinge ändern sich schneller als man die alten Dinge überhaupt lesen kann. Nur sollte jeder, der berufsbedingt einen tieferen Einblick in die Materie hat, aktiv an der Aufklärung mitwirken. Das sehe ich als Verantwortung der Gesellschaft gegenüber. Deine Methode wäre möglicherweise deutlich effizienter, wenn man sich vorher darüber abgesprochen hätte. Grundsätzlich ist sie definitiv sehr gut geeignet, die eigene Meinung zu hinterfragen, und auch mal wieder die Basics zu erklären. Wir können das gerne gemeinschaftlich übernehmen, wenn Du auch Lust drauf hast. Es ist vielleicht auch gut, dass wir in einigen Punkten konträrer Ansicht sind. Auf diese Weise könnten wir manche Aspekte aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten und damit auch eine noch breitere Basis schaffen. Was meinst Du?
 
Eine grosse Frage gibt es diesen Winter zu beantworten: Wie erkenne ich als Mutter ob mein Kind eine normale Grippe hat oder ob es das Corona-Virus ist? Die Symptome sind genau gleich: Husten, Fieber, vielleicht noch Halsschmerzen und/oder Kopfweh. Ich behalte die Kinder so oder so daheim, aber in der Schule will man wissen was es denn jetzt ist und ob man eine ganze Klasse - oder gleich sämtliche Schüler - testen lassen muss. Nehmen wir mal an ein Mitschüler von Junior hat dieses Virus erwischt, dann hat noch bevor er erste Symptome hat andere Kinder angesteckt und das ohne es zu wollen. Wenn wir weiter überlegen haben viele Kinder Geschwister und die sind in unterschiedlichen Klassen, in verschiedenen Schulhäuser und die auf drei Dörfer verteilt. Dazu kommt, dass die Unterstufenschüler und Kindergartenkinder mit dem Schulbus kommen wenn es nötig ist. Wenn jetzt Junior eines von diesen ungewollt angesteckten Kinder wäre wandert das Virus über Töchterchen in die 6. Klasse wo es vielleicht ihre Freundin erwischt und die hat zwei ältere Brüder die es in die Oberstufe und die Lehre weiter tragen - und das geht blitzschnell über 28 Familien bei Junior's Klasse und 23 Familien in Töchterchens Klasse. Im Extremfall könnte man gleich drei Dörfer unter Quarantäne stellen weil es die Kinder über die Schule überall hin verteilen - und über die Lehrpersonen wandert es gleich nochmal in weiter entfernte Orte... Tönt ziemlich extrem ist aber so und mit einer normalen Grippe kein Problem, aber... Wie gesagt: Muss ich jetzt die Kinder wenn sie ein bisschen Husten haben gleich testen lassen oder mit Schutzmaske in die Schule schicken?
 
aber niemand kann verstehen warum die Pflichtlager nicht voll gewesen sind.
Ein Grund war der,dass deren Inhalt nach China geschickt wurde,weil unser Bundesgesundheitsminister überzeugt war,dass wir a) den Chinesen in Wuhan helfen müssten und b) das Virus nie Deutschland erreichen würde.
 
Sein Gegenüber ist bestimmt gehörlos und könnte sonst nicht von den Lippen ablesen... /Ironie off Oh ja, die Vorbildfunktion der meisten Politiker ist sehr überschaubar. Aber dann über mangelndes Verständnis und fehlende Bereitschaft in der Bevölkerung jammern...
 
Bei uns wurden sämtliche Plätze im Parlament mit Plexiglas-Scheiben voneinander getrennt damit National- und Ständerat "normal" arbeiten können. Ist wohl nicht besonders angenehm wenn man von drei Seiten - auch vorne - von Scheiben eingeschlossen ist. Aber wenns hilft nimmt man es in kauf. Unsere Klassenzusammenkunft hat wegen Corona auch etwas gelitten und es sind nur die Hälfte gekommen. Schön ist es trotzdem gewesen und es hat sich bis auf das Abendessen alles draussen abgespielt. Noch etwas lustiges zur Abwechslung: Habt ihr gewusst, dass Waschfrauen aus dem 18. Jahrhundert hellsehen können? - Man hat mir vorher gesagt, dass ich ein Schweinchen bekomme damit ich ein richtig feines Weihnachtsessen machen kann. Eigentlich hätte ich ja lieber ein Kuh oder einen Esel gehabt. :D Dafür werde ich bereits wieder mit E-Mails von der Schulverwaltung eingedeckt. Beim aktuellsten geht es gerade darum wie man reagieren soll wenn passende Symptome da sind - Hausarzt anrufen und mit ihm weiter schauen. Macht man in solchen Zeiten aber sowieso. Allerdings ist es gut zu wissen für welche Personen das gilt.
 
Jeepi, wir haben es wieder geschafft Risiko gebiet zu werden :kopfwand :kopfwand die Ampel ist auf rot.... bin gespannt
Nunja, es ist ja vieles Risikogebiet geworden aktuell, die Zahlen schnellen ja auch rekordverdächtig in die Höhe. Der Verdruss vieler Menschen ist auch ordentlich hoch, das wird denke ich eine spannende Zeit werden bis mindestens Ende des Jahres.
 

Neueste Beiträge

Oben