Pfeile

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*so altes Thema neues Leben einhauchen* erstmal danke für die vielen Tips Hab mit denn Schäften etwas rum probiert und jetzt muss ich sagen das ich voll und ganz begeistert bin :thumbsup:
 
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Hi Turtle, mit was hast du im Bereich der Federn gearbeitet? Bei dem grünlichen würde ich ja fast auf Kupfervitriol setzen?
 
Recht hast Du !. Das grüne ist stark verdünnter Knochenleim dem ich Kupfervitrol zugesetzt habe. Das gelbe ist Bienenwachs
 
Falls das hier hineinpasst: Ich verwende für meinen 90-Pfünder 3/8-Schäfte zum Pfeilbau. Ich hab meinen letzten Satz selbst gebaut, die sind eher simpel und auch nicht perfekt. Da schwere Kriegsbögen ein heikles Gebiet sind, werde ich wohl für den nächsten Pfeilsatz wieder von einem professionellen Macher Pfeile kaufen. Ich möchte dazu gerne schwere Kriegspfeile (meine jetztigen sind ja auch schon derart schwere Dinger), die möglichst gebarreld, mit Horneinlage am Nock, mit authentisch gebunden&geklebten Federn (die auch die "echte" englische Form haben) und mit Bodkinspitze haben. Ich kenn mich in der "Warbowszene" anhand intensiver Recherchen recht gut aus, ich weiß auch, wo ich solche vollauthentischen Geschosse aus England herkrieg, aber in Deutschland (obwohl ich noch für ein halbes Jahr in Belgien bin) kenn' ich Niemanden der solche herstellt. Hat da jemand nen Tipp für mich?
 
Hast Du den einen Beleg für 3/8" Pfeile ???? Frag mal bei www.arrow-design-cth.de Christian kann dir einiges darüber erzählen und auch bauen, weiß nur nicht ob er schäfte barrelt.
 
Nein nein, du missvertehst mich! Ich verwende nur derzeit Pfeile mit 3/8 Zoll Spine. Nach englischem Standard sind die Pfeile allerdings tatsächlich sehr ****, bis um die 1/2 Zoll meines Wissens. Mir ging es nur darum, dass ich gern vollkommen authentische Pfeile haben möchte, nicht dass die sicher 3/8 haben. Eit: Die würde ich dann auch lieber kaufen als selbst machen, ich bin eher der Schützentyp, vollendetes Handwerk meistern ist nicht so meins.
 
Agroman, sprich vielleicht mal mit Turtle hier aus dem Forum. An sich macht er ja nur noch Pfeile zum Spaß, aber er kann Dir vielleicht weiterhelfen. Zmindest hat er früher Pfeile in dieser Art verkauft. Ich habe auch noch´n Kriegspfeil von ihm, den ich für Vorführungen als Vorzeigeobjekt benutze. Der kennt sich auch bis hin zu den Klebern für die Federn aus. Bis denn Thorsten
 
Im allgeimen wird ein Kriegsbogen erst mal dadurch definiert, dass er im Krieg verwendet wird! :D Aber im Insgesamten macht das schon das Zuggewicht aus. Dieses ist natürlich von Kultur zu Kultur unterschiedlich hoch, aber das Musterbeispiel für "Strongbow"-Kulturen sind natürlich die hochmittelalterlichen Engländer. Im Schnitt reichten ihre Kriegsbögen von ca. 80-150 Pfund, aber da gehen die Meinungen auseinander (ein enormes gefundenes Exemplar hatte sogar 185, aber das ist echt die Ausnahme), allerdings mit Sicherheit nicht weniger als 80. Bei 100 Pfund kann man authentisch nachgebautes Gerät aber schon lang getrost als Kriegsbogen bezeichnen. Allerdings sind nicht alle im Krieg verwendeten Bögen enorm stark, die östlichen Reitervölker z.b. setzten teilweise auf "durchschnittlichere" Zuggewichte, was aber auch auf den schnelleren Einsatz zu Pferde zurückzuführen ist. ...btw., Thorsten, danke für den Tipp, ich werde Turtle gleich mal kontaktieren.
 
Warbows heißen die deshalb, weil beim Ausbuddeln ein kleines Plättchen mit der Aufschrift " This is a warbow" gefunden wurde. Nee Spass beiseite, Kriegsbogen, Warbow etc ist nix anderes wie eine coole Vokabel für die schweren Bögen die auf der Mary Rose gefunden wurden. Die Unterscheidung hat man in der Literatur deshalb genutzt, weil man sich nicht vorstellen kann, daß so ein 150 Pfund Bogen auch zur Jagd verwendet wurde. Aber da es imho eh nur die Mary Rose Bögen aus dem 16 Jhd als vermessene Exemplare gibt, ist die ganze Sache einfach ein erfundener Begriff.
 
Hallo Forengemeinde; ich hab heute angefangen für meine Mutter einen Satz Pfeile zu bauen mit meinen neuen Befiederungsgerät.Aber irgentwie passen die winkel der Federn nicht. Schaut mal selbst,vielleicht kann mir ja einer helfen. so schaut der ja schonmal gut aus...denke auch das das mit denn winkel der Flugeigenschaften nix tut ,aber schaut einfach sch***** aus. gruss Thomas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hy Thomas, der Winkel der Federn schaut leicht verschoben aus, soweit ich das anhand des Bildes beurteilen kann. Warum das so ist weiß ich nicht, da bei einem gekauften Befiederungsgerät die Winkeleinstellung Ansich schon stimmen sollte. Die Federn schauen handgeschnitten aus. Warum lässt du Unten am Anfang der Feder so viel stehen und schneidest die Federform nicht dreieckig? So hast du überflüssige Federfläche die beim Abschuß meines Erachtens eher hinderlich ist und den Pfeil beim Flug langsamer macht. Ich finde deine Selfnocks sind recht kurz geraten; hat das einen bestimmten Grund? Ich habe meine immer 8-10 mm tief eingeschnitten. Die Wicklung ist sehr schön ausgeführt :thumbup: . Ich weiß nicht, ob du deine Federn kaufst oder selber spaltest und schleifst. Du musst immer darauf achten für einen Pfeil immer nur rechts oder nur linksgewundene Federn zu verwenden und nie rechts und linksgewundene zu vermischen.
 
Hy Thomas, der Winkel der Federn schaut leicht verschoben aus, soweit ich das anhand des Bildes beurteilen kann. Warum das so ist weiß ich nicht, da bei einem gekauften Befiederungsgerät die Winkeleinstellung Ansich schon stimmen sollte. Die Federn schauen handgeschnitten aus. Warum lässt du Unten am Anfang der Feder so viel stehen und schneidest die Federform nicht dreieckig? So hast du überflüssige Federfläche die beim Abschuß meines Erachtens eher hinderlich ist und den Pfeil beim Flug langsamer macht. Ich finde deine Selfnocks sind recht kurz geraten; hat das einen bestimmten Grund? Ich habe meine immer 8-10 mm tief eingeschnitten. Die Wicklung ist sehr schön ausgeführt :thumbup: . Ich weiß nicht, ob du deine Federn kaufst oder selber spaltest und schleifst. Du musst immer darauf achten für einen Pfeil immer nur rechts oder nur linksgewundene Federn zu verwenden und nie rechts und linksgewundene zu vermischen.
Die Selfnock und die Federform ist so gewollt. Zur Selfnock : die erfüllt ihren zweck auch bei einer tiefe von "nur" 3-4mm also wieso soll ich weiter sägen ? Und ich bin mir sicher das die so stabieler ist. Und zur Federform: hat Mutti sich so gewünscht und schauen ja nicht schlecht aus. Mich nervt das ungemein mit dem winkel der Federn.....
 
Moin Thomas, was für ein Befiederungsgerät benutzt du? Sind die Klammern gerade oder geschwungen? Was für Federn sind es (ich nehme mal aufgrund der Optik an, dass es Truthnfedern sind)? Sind alle Federn von der gleichen Schwingenseite? Hast du evtl. mal den oberen, mal den unteren Teil der Fahne genutzt? Mit mehr Details bringen uns evtl. auf die Spur des Problems. Gruß, Timm
 
kommando zurück :allah ich hba es hin bekommen............ Es geht wieder GOTT SEI DANK. Hab 10min rungefumelt und aus probiert und jetzt passt das.Ich hab noch einen Pfeil mit anderen Garn gebastelt.
 
Der Magnet der die Klammer hält war nicht in der richtigen position. Aber da ich nicht dran rumgefumelt hab dachte ich nicht dran das es daran liegen könnte. Hab dann aber alte Federn genommen und solange rumgeklebt bis es passte.
 
Die Pfeile sehen echt toll aus. Nur noch ein kleiner Tip, Schleife den Federkiel noch flacher, damit hat man an der Vorderwicklung keine so große Wulst.
 

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