Dieser Harnisch hier ist primär ein Reiterharnisch, den man aber auch zu Fuss nutzen kann. Bei den deutschen Rüstungen waren die Rüsthaken in der Regel klappbar gestaltet. Wenn man ihn nicht benötigte, hat man ihn hoch geklappt (wie auf dem Foto oben). Dann stand er nicht im Weg. Die Italiener beispielsweise nutzten abnehmbare Rüsthaken.Ich habe als Laie wieder einmal eine Frage. Der Harnisch verfügt über einen Rüsthaken auf der rechten Seite. Wofür benötigt ein Fußkämpfer dieses Teil?
Ja, aber gerne doch! Dafür gibt es dieses Thema/Forum! prost1Hallo Thomas, Danke für die Aufklärung! :thumbup:
Ich musste beide Vorschläge googlen, ist ja nicht meine Zeit. Allerdings passt bei Anton die Wappenform und der Löwe steht auf einem Sockel. Und, das Schild wurde im Original auch aus Erle gemacht. Finde die Idee also gut. Ich bin auf die Auflösung gespannt!Ich würde sagen, das wird der Schild des Arnold von Brienz. 1180 - 1225. Gruß Andre
Monique und André liegen richtig. Mein Ziel ist es, eine gut gemachte Nachbildung des sogenannten 'Seedorfer Schildes' des Arnold von Brienz aus der Grablegung im Lazarinerordenskloster Seedorf (Kanton Uri,Schweiz) fertigen zu lassen. Meines Wissens nach gibt es bisher noch keinen Rekonstruktionsversuch, der wirklich Nahe an die Vorlage heran kommt. Mal schauen ob es uns gelingt. ^^ Hier noch ein Foto der Vorlage im heutigen Zustand. Wir werden uns an die ursprüngliche Form (ohne Abbrüche) halten. Mit frisch angerührten historischen Farben und jeder Menge Blattsilber für den Löwen wird man zum Schluss einen guten Eindruck davon erhalten, wie der Schild um 1200-1220 herum mal ursprünglich ausgesehen haben dürfte. (Bildquelle: google Bildersuche)Ich bin auf die Auflösung gespannt!
Es wurde Hasenleim und Kreide verwendet.Wie wird die Engobage hergestellt? Knochenleim und Gips?
Bei der Kreide vermute ich mal, wird Campangerkreide verwendet. also eine Art Italienisch Gesso.Es wurde Hasenleim und Kreide verwendet.Wie wird die Engobage hergestellt? Knochenleim und Gips?
Ja, dass trifft es gut.eine Art Italienisch Gesso
Andre ist der ausführende Handwerker. Ich bin nur der verrückte Auftrag- und Ideengeber, der im Hintergrund schlau klingende Anweisungen gibt und zum Schluss die Rechnung zahlt. ^^ Die vier Erlenholzblanken wurden (wie beim Vorbild) zuerst beidseitig mit Pergament bezogen. Der 3D-Aufbau wurde auf dem Pergament (auf noch dem Kreidegrund aufgetragen wurde) aufgebaut. Auf dem Löwen wurde mittlerweile die erste von drei Polimentschichten (siehe Foto) aufgetragen. Wenn die dritte Schicht aufgetragen und getrocknet ist, wird darauf dann das Blattsilber aufgetragen. So haftet es ausreichend gut. Dann folgt die weitere Bemalung/Gestaltung der Schildvorderseite (die Rückseite ist bereits farblich gefasst). (Bildquelle: A. Schätz)Du modellierst jetzt mit Leim und Kreide vor, dann beziehst du es mit Leder und dieses wird dann versilbert? Wie hält das Blattsilber?
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