Jetzt sollte es passen. Nur eine schnelle Vorschau zu dieser Interpretation einer spätgotischen Streitaxt, die gestern nach längerer Wartezeit in meine Sammlung zog. Die Vorlage dazu ist auf einem Schnitzwerk von Veit Stoß (Hochaltar in der Krakauer Marienkirche, 1477–1489) zu finden. Das Thema "Axt" stand (mal wieder, aber mit anderem Fokus) in der zweiten Jahreshälfte 2021 auf meiner Agenda. Nach und nach trudeln nun langsam die in Auftrag gegebenen Realien hier ein. Einige Stücke erfahren noch kleinere Überarbeitungen (bei dieser hier werden beispielsweise noch die modernen Nieten an den Schafteisen ersetzt). Bald dann gerne mehr dazu. (Bildquelle: ich & pinterest)link geht nicht
Kurze Vorschau: Heute kam das Paket vom Schmied zurück. Ich bin mit der Schreibe am Kinn des Ringpanzerbartes, sowie mit der Politur der Schaller sehr zufrieden. (Bildquelle: ich)Heute wird mein Ringpanzerbart und eine wunderschöne Schaller aus der Schmiede von Francois L'archeveque (die hab ich noch nicht vorgestellt) verpackt. Beides geht am Montag auf die Reise zu Nathan Gueni. Er wird in den nächsten Wochen mit der Überarbeitung dieser Stücke beginnen. Der gezeigte Ringpanzerbart stellt vermutlich eines der ersten Stücke dar, die es damals überhaupt in der Szene gab. Ich besitze ihn seit ca. 2013 und er war bereits in den frühen 2000ern in U. Lehnart's Buch 'Rüstung und Waffen der Spätgotik, III 1420-1480' abgebildet. An ihm wird die fehlende Scheibe auf der Kinnspitze ergänzt (da der Beitrag öffentlich einsehbar ist, kann ich leider kein Bild aus dem Buch posten). Sie ist leider vor meiner Zeit verloren gegangen. Ich möchte den Bart für die Sammlung gerne wieder im ursprünglichen Zustand haben. Er entspricht sicherlich nicht mehr den aktuellen Qualitätsstandarts, ist für mich aber ein Stück 'Zeitgeschichte', dass ich erhaltenswert finde. Die Scheibe wird abnehmbar gestaltet, um den Bart bei Bedarf auch ohne sie verwenden zu können. Die Schaller wird im gleichen Zuge noch etwas aufpoliert. Sie soll dann über dem Ringpanzerbart getragen werden. Ich stelle euch dieses 'Schaller-Kunstwerk' noch etwas genauer vor, wenn beides wieder von der Überarbeitung zurück ist. Beide Stücke gehören in der Sammlung zum 1480er-Harnischset und werden nach ihrer Überarbeitung dem Harnisch als mögliche Wechselstücke beigegeben. Anhang anzeigen 9024(Bildquelle: ich)
Danke! Ja wie ich hörte, ist Francois L'archeveque ein Schmied, der in der Szene einen sehr guten Ruf hat. Laut der Meinung einiger SpäMi-Darsteller trifft er den Stil der Originale am besten.Danke fürs teilen Thomas, das ist wirklich Handwerk in Perfektion!
Meinst du damit den Ringpanzerbart?Bei welchem Hersteller hast du deine Kettenhaube/Ringpanzer machen lassen?
Ich habe den ca. 2013 gebraucht erstanden. Der Erbauer ist ein gewisser Ralf Bäuerle. Er betrieb damals selbst eine LH-Darstellung. Heutzutage kann ich für solche Stücke "Isak Krogh Hantverk" oder "Ironskin" empfehlen. Die haben beide solche Stücke schon gefertigt.Der gezeigte Ringpanzerbart stellt vermutlich eines der ersten Stücke dar, die es damals überhaupt in der Szene gab. Ich besitze ihn seit ca. 2013 und er war bereits in den frühen 2000ern in U. Lehnart's Buch 'Rüstung und Waffen der Spätgotik, III 1420-1480' abgebildet. An ihm wird die fehlende Scheibe auf der Kinnspitze ergänzt (da der Beitrag öffentlich einsehbar ist, kann ich leider kein Bild aus dem Buch posten). Sie ist leider vor meiner Zeit verloren gegangen. Ich möchte den Bart für die Sammlung gerne wieder im ursprünglichen Zustand haben. Er entspricht sicherlich nicht mehr den aktuellen Qualitätsstandarts, ist für mich aber ein Stück 'Zeitgeschichte', dass ich erhaltenswert finde. Die Scheibe wird abnehmbar gestaltet, um den Bart bei Bedarf auch ohne sie verwenden zu können.
Der Aufsatz ist aus einem Handout entstanden, dass ich 2019 für einen Vortrag zum Thema geschrieben hatte. Bin nun am überlegen, da noch einen Teil zum Spätmittelalter und einen zur frühen Neuzeit dran zu hängen und evtl. ein Büchlein draus zu machen. Ich möchte nicht, dass der Inhalt da schon vorher "durchs Netz" geistert und daher wird erstmal noch nichts online gestellt. Ich bitte vorerst um Verständnis. :trink02Kann man den Aufsatz irgendwo lesen/herunterladen? Der würde mich interessieren.
Ja, das kann ich gut verstehen. Dann hoffe ich mal, dass es irgendwann mit dem Büchlein klappt. :thumbup:Bin nun am überlegen, da noch einen Teil zum Spätmittelalter und einen zur frühen Neuzeit dran zu hängen und evtl. ein Büchlein draus zu machen. Ich möchte nicht, dass der Inhalt da schon vorher "durchs Netz" geistert und daher wird erstmal noch nichts online gestellt. Ich bitte vorerst um Verständnis.
Enter your email address to join: