Scharfe Schwertklingen

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Danke Katharina. Das trifft es, zumal ich mit der ersten Antwort ja auch überzeugt wurde, warum denn ein scharfes Schwert manchmal eben Sinn macht. @ Ritter Erasco weil es mir an Eloquenz fehlt
 
@Katharina de Lo Das ist doch alles ok! Ich sehe das ganze allerdings etwas anders als du und vermutlich auch Silvia. Dies ist meine Meinung dazu, die man teilt oder eben nicht. Wenn ich (um die "Prisanz" des Themas wissend ;) ) ein neues Thema eröffne, eine Frage stelle, meinen Standpunkt dazu äussere, dass ganze Ding (was zu erwarten war) dann schnell ins rollen kommt, andere Leute ihren Standpunkt darlegen, Gegenfragen an den TE und anderer mit gleicher Meinung/Einstellung gestellt werden, etc, etc. bin ich der Meinung, dass man sich nicht einfach so daraus "verabschieden" sollte. Das auf die Gegenfragen nicht eingegangen wurde? Ein weiterer Grund nicht einfach zu sagen "ich gehe, diskutiert ihr hier ruhig weiter"... Man kann und darf das natürlich... kein Thema. Ich persönlich finde es allerdings nicht in Ordung. Für mich hat das einen kleinen "Beigeschmack". ^^ Diese gar so "harmlos wirkende Frage" (die übrigens bereits von dir @Authomas und zahlreichen anderen Mitgliedern im anderen "Schwertthema" nahezu identisch wie hier in deinem post 2 beantwortet wurde ;) ) in diesem Thema.... sie ist nicht harmlos. Das ganze Thema hinter der Frage ist es (wie man merkt) nicht. Und das weiss hier jede(r) Mitdiskutierende... ;)
 
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Ich finde es immer angenehmer wenn bestehende Fragen auch gestellt werden. Schwierig wird es ja nur, wenn der Fragende eigentlich schon glaubt die Antwort zu kennen (im Zweifel natürlich besser als der Gefragte) und mit der Frage nur Anlauf nimmt um seine eigene Meinung zu verbreiten - aber das war bei Silvia ja ganz eindeutig nicht der Fall. Leider unterstellen viele Gefragten aufgrund schlechter Erfahrungen gleich einen solchen Hintergrund, mit dem Effekt dass Fragen irgendwann nicht mehr gestellt werden, Außenstehende sich selber ihren Teil denken und gerade dadurch mit völlig unnötigen Vorurteilen herumlaufen. Das ist wie mit den Fragen einiger Besucher auf Märkten die wir schnell als irritierend empfinden, z.B. ob wir immer in Zelten wohnen, von was wir eigentlich leben - da hört man auch schnell mal heraus, wir wären ja alle asoziales Gesindel, und fühlt sich angegriffen. Aber eigentlich ist es doch schön, dass derjenige, der es schlicht nicht einordnen kann fragt, statt sich irgend etwas auszudenken. Ich sags ja auch immer meinen Usern: tausendmal lieber eine dumme Frage gestellt (ja, es gibt sie) als einen dummen Fehler zu machen! Dazu gehört aber auf der anderen Seite auch, dem Fragenden nicht gleich Vorurteile, Hintergedanken oder gar noch geschlechtsbezogene Defizite (das war in diesem Thread eh mein persönliches Highlight) zu unterstellen und sich stattdessen zu freuen, dass der andere es wissen möchte. Manchmal lernt man bei Beantwortung der Frage sogar noch selber was dazu, weil man noch einmal frisch drüber nachdenkt, warum und was man da so treibt.
 
Ich kann Silvia schon verstehen, die Reaktion auf ihre Frage, die ja von ihr aus tatsächlich nicht böse gemeint war, fiel erheblich heftiger aus, als von ihr erwartet. Aus ihrer Sicht sicherlich unnötigerweise. Allerding ist eben genau der Umstand, dass die Reaktion von vielen, auch von mir, unerwartet heftig ausfiel, ein interessanter Aspekt an der ganzen Sache, der einem einige Fragen beantworten kann, die ursprünglich gar nicht gestellt wurden. Da wird die ganze Angelegenheit von der sachlichen zumindest teilweise auf die emotionale Ebene gehoben. Macht eine Diskussion sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, kann aber als Sammlung von Standpunkten, Meinungen, Empfindungen sehr hilfreich sein, um zu erkennen, wo andere ein erhebliches Problem haben, wo man selber, weil nicht so von der Sache tangiert, keines gesehen hat. Anders ausgedrückt: Gerade die Art, wie sich die Diskussion - streng genommen ist es gar keine Diskussion - entwickelt hat, ist sehr hilfreich, wenn man sie aufmerksam verfolgt. Wenn man ernsthaft wissen will, warum manche Leute scharfe Schwerter möchten, dann darf man sich nicht so einfach ausklinken, sobald es nicht so läuft, wie man sich gewünscht hat. Es ist mitnichten so, dass sich das Kernargument der Befürworter auf ein trotziges "ich will aber" reduzieren lässt, das lässt es sich nur, wenn man sehr oberflächlich, möglicherweise weil voreingenommen, reflektiert. Es ist richtig, dass sich in der letzten Phase sehr viel im Kreise dreht und nicht viel Neues dazugekommen ist. Und manche der Argumente müssten weiter gedacht und hinterfragt werden, um Substanz zu bekommen. Beispiel: Die Schnitttests. Auf der ersten Ebene ist es logisch, für Schnitttests braucht man natürlich scharfe Schwerter. Soweit ist der Kausalzusammenhang klar. Aber die Sinnfrage, die für Silvia ja wichtig war, ist damit nur verlagert: Und wozu, bitte, braucht man diese Schnitttests nun? Das ist wie mit Ferraris: Die braucht man, um 280 fahren zu können. Aber warum will man unbedingt 280 fahren? Möglicherweise haben wir hier einen Zirkelschluss: Vielleicht bloß weil man nun schon mal einen Ferrari hat? Zurück zum eigentlich interessanten Aha-Erlebnis: Viele Waffenbesitzer, seien es Schuss- oder Blankwaffen, fühlen sich offenbar diskriminiert und ungerecht behandelt. Das zeigt die heftige Reaktion. Diese Erkenntnis ist in einer Gesellschaft, die sich ständig rühmt, freiheitlich, tolerant, demokratisch und um Konsens bemüht zu sein, wichtig. Die Frage, wer warum und zu welchem Zweck, ob gerechtfertig, ob der Faktenlage entsprechend, diese Minderheit diskriminiert, darf nicht nur gestellt werden, sie muss gestellt werden. Dies nicht zu tun, einfach zu sagen "ich finde die seltsam, ich selbst denke eben nicht so, das passt schon, wenn man die Gesetze gegen die macht, dann fühle ich mich persönlich besser, mich trifft's ja schließlich nicht" ist brandgefährlich. Das ist genau die egozentrische, bequeme und oberflächliche Denkweise, die uns in der Vergangenheit viel Unheil beschert hat, damals halt mit anderen Minderheiten. Immer, wenn sich Menschen ungerecht behandelt fühlen, noch dazu von Seiten des Staates mit seiner Gesetzesmacht, muss eine offene, objektive gesellschaftliche Diskussion stattfinden. Und die Gegenseite muss sich hier zu einer kritischen Selbstbetrachtung zwingen. Und genau daran hapert es: Die standardisierte Diskussionsführung der Mehrheit - jetzt nicht bei diesem speziellen Thread hier, sondern generell - ist für gewöhnlich Polemik, Abwiegelung, Blockade, nicht Zuhören. Bis hin zum Niederpfeifen mit Trillerpfeifen. Sehr demokratisch. Es ist eben in Wahrheit meist die Mehrheit, die 'argumentiert': "Ich will aber!" Sie hat nun mal die bequeme demokratische Macht, sie muss ja schließlich nicht vernünftig begründen, auch wenn das in der Verfassung eigentlich zwingend vorgeschrieben ist. Aber wen schert die schon, wenn man die Mehrheit hat. Montesquieu hat mal gesagt: "Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu erlassen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu erlassen." Und die Notwendigkeit der Waffenrechtsverschärfungen bezüglich historischer Blankwaffen lässt sich trefflich in Frage stellen. Es gibt keinerlei sachliche, faktenkonforme, wissenschaftlich/statistisch belegte Begründung dafür. Es fußt allein auf einer vollkommen konstruierten, diffusen, theoretischen Bedrohungoption, die von ein paar sachkenntnisfreien Politikern erdacht wurde, über deren Motive man kritisch nachdenken sollte. Ich würde den Thread also nicht voreilig aus Bequemlichkeit verlassen oder beenden. Er kann sehr erhellend sein, wenn man bereit ist, den ursprünglichen Fragegegenstand zu erweitern und eine Migration in konstruktivem Rahmen zuzulassen.
 
Danke Katharina. Das trifft es, zumal ich mit der ersten Antwort ja auch überzeugt wurde, warum denn ein scharfes Schwert manchmal eben Sinn macht. @ Ritter Erasco weil es mir an Eloquenz fehlt
Silvia, das finde ich nicht. Ich fürchte nur, dass Du ein Reizthema angeschnitten hast! Ich möchte Dir deine Eingangsfrage dennoch beantworten, hoffe Du liest zumindest noch mit: Haptik und Gewicht sind bei scharfen Klingen sehr anders gelagert, sprich beim "so war das damals" vermittelt, vor allem für die Waffenkammer, ein Schauk(r)ampf Schwert ein falsches Bild ("Schwert kommt von Schwer, sonst hiesse es ja Leichtt"). Sprich, es gehört einfach dazu. So wie Handnaht und vegatible Gerbung. Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass ich stumpfe Klingen, wenn man nicht kämpft, tatsächlich etwas seltsam finde. "Hilf mal ausholzen!" - "Geht nicht, mein Sax ist stumpf!" - "Aber Du kämpfst doch nicht)" - "Ja, und?" - "???" Bei mir ist es so: Schwert und eine Lanze: Stupf für Schildwallübung und Vorführungen. Sax, Fokosch, Messer und Lanzen: Scharf, für Nutzung und Waffenschau.
 
Da der Tread hier sehr schnelllebig ist, schließe ich meine Antwort an Erascos Post 41 an. Ein Schwert ist natürlich mehr als eine Waffe, so in der Art wie ein geschmückter Tannenbaum im Dezember mehr als ein Christliches Symbol ist. Das ist mir sehr bewusst. Es ist Statussymbol, Stoff für Legenden und nicht für der Traum kleiner und großer Jungs, sondern auch der kleiner und großer Mädchen. Schwerter für Darsteller gibt es in X Ausfertigungen. Ebenso wie Träger. Von gedankenlosen das stecke ich mir einfach so in den Gürtel Trägern bis hin zu ich habe eine Replik im Wert eines Kleinwagens. Ich glaube das Thema ist so groß wie das der Textilien und man kann sich ebenso vielfältig darüber streiten. Die vielen Antworten und Gegenfragen haben tatsächlich überfordert. Ich habe an einer Antwort geschrieben, und ehe ich fertig war, war sie quasi schon veraltet. Bei manchen Fragen hatte ich den Eindruck sie gelten gar nicht mir. Meine Sorge ist tatsächlich – es wird “Mode” scharfe Schwerter mit sich zu tragen, also inflationäres Aufkommen. Wie dann bei allem so ist, wenn die Nachfrage groß ist, es kommen preiswerte Varianten auf, die dann eben nicht mehr einen Kleinwagen kosten, und der Umgang damit wird schludriger. Vielleicht gar nicht mal bei den Darstellern sondern vielleicht bei den Besuchern. DAS ist in meinen Augen ein unnötiges Risiko, eins das Unfälle auslösen könnte. Sich darum Gedanken zu machen, finde ich nicht verwerflich. Unnötige Gefahr, sehe ich auch bei achtlos liegenden Werkzeugen unbeaufsichtigte Feuer – die Liste könnte lang werden. Aber das ist wieder ein andere Thema. Tatsächlich habe ich schon scharfe Schwerter, nur von einer Abstandsschnur von Besuchern entfernt liegen gesehen. Auch dort habe ich die Antwort bekommen “da hat halt keiner dran zu gehen”. Stimmt wohl, aber muss erst etwas passieren ? Besucher sind es gewohnt, das bei einer Belustigung (das ist es halt für viele, egal ob Markt oder Museum) nichts passieren kann. Man hat Eintritt gezahlt, wie auf der Kirmes werden die Fahrgeschäfte/Attraktionen die TÜV Prüfung über sich ergehen lassen müssen. So doch die ein oder andere Meinung. Bei einem Werkzeug, das gerade im Einsatz ist, erschließt sich die Funktionalität.
 
Weiter oben im Verlauf kam die Nachfrage nach bedrohlichen Situationen, weil man eben "Augen zuwenig hat". Mit scharfen Schwertern ist mir da noch nichts erinnerlich, eben weil die Besitzer auf die aufpassen wie ein Schiesshund und sie (hoffentlich) niemandem in die Hand geben. Btw, auch mein (aus naheliegenden Gründen scharfes) Essmesser gebe ich niemandem in die Hand, den ich nicht persönlich wirklich gut kenne und für vertrauenswürdig halte. Mit stumpfen Schwertern sieht das aber schon anders aus.... Aus langjähriger Erfahrung mit Waffenständern im Lager sag ich jetzt mal dass da immer einer (besser noch zwei) direkt daneben stehen müssen, um all die neugierig zugreifenden Pfoten dran zu hindern, sich ein Schwert zu schnappen und damit rumzufuchteln. Kinder sind da eigentlich gar nicht so, meist sind es erwachsene Männer, die ungefragt zugreifen und dann beleidigt reagieren, wenn man ihnen (verbal natürlich) auf die Finger haut. Aus diesem Grund bin ich kein besonderer Freund des in vielen Lagern so beliebten allgemeinen Waffenständers. Eine Vorführung der Waffen im Rahmen einer Waffen- und Rüstshow wie vielerorts mittlerweile üblich halte ich da für viel sinnvoller. Mit scharfen Waffen (sei es nun Schwert, Axt oder Speer) würde ich es darum erst recht so halten, diese nicht auf Displays, Waffenständern etc. zur Schau zu stellen sondern immer direkt "am Mann" zu halten und im Falle dass das mal kurzfristig nicht möglich ist sie entweder unter Verschluss zu nehmen oder eben von vornherein nicht mitzunehmen. Haben soll sie aber aus welchem persönlichen Grund auch immer von mir aus jeder dürfen. Und ja, dass scharfe Waffen eben deutlich historisch korrekter sind als stumpfe steht für mich auch ausser Frage. Diskussionswürdig ist für mich allenfalls der Umgang mit ihnen.
 
Kleiner Nachsatz zu Sigurdur: Ganz genau, und spätestens wenn mal mit so einem scharfen Besucherschwert was passiert ist wird sich die gesamte Szene, auch die verantwortungsbewussten Waffenträger, leider mit den Konsequenzen auseinandersetzen müssen. Die Gefahr sehe ich kommen...
 
Da hat @Silvia schon Recht, geschliffen wird m.E. mehr als früher angeboten. Auch, oder vor allem, im Billigsegment um 200 bis 300 Euro. Viele Online-Händler bieten sowas momentan an. Und das Angebot wird Käufer finden, auch unzuverlässige.
Und wenn es dann tatsächlich mal zu einer bedrohlichen Situation kommt, wer soll dann für die Unversehrtheit von Weib und Kind garantieren, wenn nicht der verantwortungsbewusste Qualitätsdarsteller mit seiner Schwertreplik? Wenn jeder ein scharfes Schwert hat, sind alle sicherer. q.e.d.
 
aber muss erst etwas passieren ?
Genau das ist für mich ein Problem. Dieses Argument ist beliebig, es ist zu dehnbar. Man kann es je nach Belieben auf alles und jeden anwenden. Muss erst jemand mit einem Schal erwürgt werden? Der Besitz dieser Dinger gehört unbedingt verboten! (Nebenbei: Mit Schals wurden in den letzten 20 Jahren schon erheblich mehr Menschen umgebracht als mit scharfen Schwertern) Muss erst jemand im Lokal seinen Nebenmann mit der Gabel erdolchen? Muss erst eine Frau mit Stöckelschuhen ausrutschen und jemandem das Auge ausstechen? Vornehmlich einem kleinen Kind natürlich (die Integration von Kindern in konstruierte Gefahrenfantasien führt erfahrungsgemäß zur instantanen Aushebelung jeden kritischen Mitdenkens und validiert selbst die bescheuertsten Forderungen). Ich bin da mal ganz deutlich: JA, es muss erst was passieren. Denn erst dann ist die reale Gefahr bewiesen. Und es muss auch in signifikanter Menge erst was passieren, denn wenn man jeden bedauerlichen Einzelfall hernehmen würde, wie es leider in letzter Zeit beim Gesetzgeber in Mode gekommen ist, dann dürften wir konsequenterweise wirklich nicht mehr mit Messer und Gabel essen, mit dem Auto fahren (Autos kommen als Waffe für Terroristen in letzter Zeit übrigens groß in Mode, ich frage mal in die Runde, wie Ihr eigentlich alle Eure Autos vor unbefugtem Zugriff schützt?), im Baumarkt einen Hammer kaufen oder Holz hacken (habe ich schon darauf hingewiesen, dass der Würzburger Zugattentäter eine Axt verwendet hat? Verboten gehört das Zeug!). Man nennt das, was hier in Bezug auf scharfe Schwerter gemacht wird, juristisch "abstraktes Gefahrenpotential". Damit wird zum Beispiel juristisch begründet, weshalb man jemanden, der zu schnell Auto fährt, bestrafen kann, obwohl er real niemanden geschädigt hat. Einfach ausgedrückt: Durch die erhöhte Geschwindigkeit steigt das Risiko, er hätte also mit erhöhter Wahrscheinlichkeit jemanden schädigen können. Man bestraft also Leute aufgrund eines Konjunktivs. An sich ist das ein Sündenfall der Rechtsgebung und -sprechung, denn es öffnet Tür und Tor für Willkür und Verfolgung. Man muss nur irgendeine abstrakte, potentielle Grfahr konstruieren, die theoretisch von irgendjemandem ausgehen könnte, schon kann man ihn völlig legal verfolgen. Hat schon mehrfach funtkioniert in der Geschichte. Bei der erhöhten Geschwindigkeit ist die Sache statistisch belegt. Eben weil da schon genug passiert ist, man ERfahrungen hat, auf die man aufbauen kann. Aber ohne diese Erfahrungen, solange die Gefahrenkonstruktion ohne jeden Beweis aus der Realität nur theoretisch erdacht worden ist, weil sich das irgendjemand vorstellen kann, ist das m.E. faschistoid. Es ist Willkür, die sich selber legitimiert. Und dass das in unserer Republik zulässig, gültig und bestehende Praxis ist, macht es nicht besser. Es ist faschistiod, nur merkt es keiner, respektive es traut sich keiner sagen. Man muss also sakkrisch aufpassen und für eine solche abstrakte Gefährdung ganz, ganz hohe Hürden aufbauen, man muss bestehende, juristisch geltende abstrakte Gefährdungen pausenlos hinterfragen und überprüfen. Das gilt für Staat und Justiz, aber auch für gesellschaftliche Bedrohungsfantasien. Die sozialen Medien sind voll mit Leuten, die ihrerseits ihre abstrakten Gefahrenfantasien in die Welt posaunen, bei denen will der Staat jetzt energisch durchgreifen. Warum denn nur dort, warum nicht bei sich selber? Die Antwort ist einfach: Weil ihm die eigenen Fantasien gelegen kommen und ihm bequem erlauben, Dinge zu rechtfertigen, die ihm gerade passen. Konträre Fantasien kommen ihm aber ungelegen. Solange eine abstrakte Gefährdung nicht eindeutig(!) belegt und bewiesen ist, gehört sie in den großen Topf der Verschwörungsfantasien. Also bitte Belege. Was ist denn in den letzten 20 Jahren mit scharfen Schwertern passiert? Mir ist da ein (man beachte den Singular) Fall bekannt, das muss etwa 30 Jahre her sein, wo ein geistig Verwirrter mit einem Samuraischwert (Dekoware aus Sevilla, aber trotzdem scharf) in ein Krankenhaus gestürmt ist und 3 Leute schwer verletzt hat. Mir persönlich ist es übrigens noch nie, ich wiederhole: noch nie passiert, dass mir, wie weiter oben mal theoretisiert, ein Besucher mein Schwert überraschend aus meiner Scheide am Gürtel gezogen hat.
 
Im anderen Thema fiel ja die Formulierung "für den Ernstfall", was vielleicht zu einigen Irritationen geführt hat. Und auch ich bin der Meinung, dass eine scharfe Klinge durchaus für einen Ernstkampf tauglich sein sollte. Nicht, weil ich jemals vorhätte einen solchen zu führen, sondern als Qualitätskriterium, dass dieses Trainingsgerät keinen Schaden nimmt, bei dem, wozu ich es benutze. Und eine scharfe Klinge führt meiner Meinung nach zu einem respektvolleren Umgang mit der Waffe - zumindest ein "es-kann-ja-nichts-passieren-Rumgefuchtel" weil die Waffe ja stumpf und damit sicher sei, sollte bei mental gesunden Personen ausgeschlossen werden können. Tatsächlich halte ich stumpfe Waffen für gefährlicher, weil diese in ihrer Wirkung eben so unterschätzt werden. Eigentlich kann man bei allen Waffenträgern, egal ob scharf oder stumpf nur apellieren, bitte lernt mit diesen Dingern richtig umzugehen oder lasst die Teile im Gehänge...
 
Kann mir den jetzt einfach nicht verkneifen...
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(Bildquelle: joyreactor.com)
 
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Sorry, mir ist ja schon vieles auf verschiedenen Märkten passiert, aber dass bestimmt noch nie.
Dann hast entweder du Glück, oder ich Pech mit den Besuchern, aber es gibt schon Gründe warum auch meine Schaukampfschwerter nicht mehr in den Schwertständer kommen(vor Allem natürlich weil Sonderanfertigungen in letzter Zeit schnell Beine bekommen). Bevor mich irgendwer anspricht ob ich irgendwas erklären kann, nehmen die Leute das Zeug lieber selbst in die Hand um den Kindern das zu erklären, was sie da für richtig halten, man will ja nicht vor den eigenen Kindern als unwissend dastehen, obwohl man es ist. Langen ja auch Väter ins Feuer um zu demonstrieren dass das nur Special Effects sind. Im Endeffekt ist es kein Unterschied, ob die sich ungefragt auf meinen Thron setzen oder ungefragt Waffen aus den Halterungen ziehen, ist beides kein gutes Benehmen, aber eins davon ist nunmal potenziell gefährlich. Und da ist es auch schon passiert, dass jemand der wohl zu viel Assassins Creed gespielt hat(erkennbar an der passenden Kleidung) es lustig findet, einem den Dolch am Gürtel zu entwenden um einem dann laut zu verkünden, dass man tot ist, während er einen damit in den Bauch piekst. Der Zuschauer ist sich in dieser Situation sicher, dass da nichts passieren kann, weil das Ding ja stumpf sein muss und er meint es nicht böse, aber mich hält es dann doch davon ab einen scharfen Dolch mitzunehmen. Glücklicherweise ist das Ding also wirklich stumpf, aber ich traue nicht jedem zu, das auch wirklich sicher zu erkennen, da ich auch bei Schaumstoffschwertern mit 20mm dicker und 60mm breiter Klinge regelmäßig gefragt werde, ob die scharf sind. Wenn man sicher sein kann, dass so etwas nicht passiert, spricht nichts dagegen scharfe Waffen mitzunehmen. Ich steh auch so ein Zeug, aber für mich persönlich erachte ich es derzeit eben nicht als sinnvoll.Ich müsste es quasi ununterbrochen in der verschlossenen Kiste lassen, beim Umzug könnte man es umgürten, aber nicht ziehen(stand früher sogar in meiner Ausnahmegenehmigung vom Freistaat Bayern, dass ich da ein reißfestes Band drumzuwickeln habe), Schnittestvorführungen sind für gewöhnlich nicht vorgesehen wenn man nur als billige Lagergruppe gebucht wird, im Endeffekt hätte ich keinen Spaß daran. Da bleib ich mit dem Vollstoff geben bei hübschen Klamotten, die interessieren zwar niemanden, aber was solls.
 
Hab mich am Wochenende mit zwei Darstellern der Spätantike länger unterhalten können. Irgendwann kamen wir zum Thema "Waffen" und ich fragte sie, was sie den stumpfe oder scharfe Waffen in der Darstellung tragen. Ich erntete fragende Blicke... Wie ich das jetzt meine mit "stumpfen" Waffen? Die Waffen waren früher scharf und... (den Rest kann man sich denken). ^^
Ganz schlimm finde ich das die Darstellung als Begründung dafür herhalten muß.
Dieser Satz hat mir schon irgendwie zu denken gegeben, ja er hat mich sogar etwas erschrocken. In diese Richtung hatte ich vorher noch gar nicht gedacht. Mittlerweile bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es sich hierbei vermutlich um eine "extreme" Einzelmeinung handelt, die evtl. auf einer persönlich negativen Erfahrung (oder anderen Erlebnissen) beruht. Die grosse Mehrheit der mir bekannten Geschichtsdarsteller sieht das Thema "scharfe Schwertklinge" gleich (oder zumindest ähnlich) wie ich. Ein scharfes Schwert wird (wie viele andere Komponenten auch) als ein "Qualitätsmerkmal" in der Darstellung verstanden, dass es zwar nicht unmittelbar zwingend benötigt, aber angestrebt werden sollte. Genauso wie eine Pflanzenfärbung, eine Handnaht und etliche andere Kriterien, die an die Umsetzung einer geschichtsnahen Darstellung gestellt werden. Einen schönen Satz dazu fand ich noch in einem der Kitquides des FFC. In diesem werden quellenbezogene Hinweise und Tipps zum Aufbau einer geschichtsnahen Darstellung des 11. Jhd. gegeben:
Bei den im Leitfaden beschriebenen Waffen handelt es sich um scharfe Waffen. Die im Reenactment zum Kämpfen eingesetzten Waffen sollten diesen im Aussehen nahe kommen, müssen aber den Sicherheitsvorschriften entsprechen und können daher natürlich nur ein Kompromiss zur historischem Darstellung sein.
In diesem Sinne... ich hab mich nochmals reflektiert und musste feststellen, dass ich mit meiner Einstellung zum Thema "scharfe Schwertklinge vs. Darstellung" nicht auf dem Holzweg bin. Was ich für mich aus den Statements hier sicher noch mitnehmen werde ist, dass ich persönlich in Zukunft bei Ausstellungen (bei denen scharfe Waffen gezeigt und auch angefasst werden können) noch mehr Sorgfalt walten lassen werde. Da sind mir noch ein bis zwei kleinere Dinge in den Sinn gekommen, die ich verbessern kann um das ganze noch sicherer zu gestalten. Einen schönen Nachmittag euch allen. :bye01
 
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JA, es muss erst was passieren. Denn erst dann ist die reale Gefahr bewiesen.
Ohne eine allgemeine politische / gesellschaftliche Grundsatzdiskussion lostreten zu wollen, muss ich, sowohl aufgrund meiner heutigen Verantwortung in der Produktentwicklung, als auch als Verantwortlicher Organisator einer Mittelalterveranstaltung widersprechen: In beiden Fällen tue ich alles in meiner Macht Stehende, um den Beweis einer realen Gefahr durch dessen Eintreten zu vermeiden! Auszug aus unserem Verhaltenskodex für Sargans, den ich immer wieder in Erinnerung rufe und vor Ort auch durchsetze (gut, ich kann nicht überall und gleichzeitig sein): Waffen Einige Darstellungen bedingen das Tragen von mittelalterlichen Waffen. Behandelt diese Waffen mit höchster Vorsicht, auch wenn es teilweise nur Dekorationswaffen sind. Auch stumpfe Waffen sind sehr gefährlich! Grundsätzlich gilt: Waffen – egal ob scharf oder stumpf - dürfen niemals unbeaufsichtigt herumliegen oder Besuchenden unkontrolliert in die Hand gegeben werden. Leider ist bei Manchem, gerade beim Thema Waffen, die Versuchung zu ausgelassenem Leichtsinn leider sehr gross. Schwertkämpfe passen nur unter gewissen Umständen zu einem normalen Markttag und dürfen generell nur mit der Bewilligung vom OK vorgeführt werden. Manche Besuchende könnten es lustig finden, Waffenträger zu provozieren. Ruft die Stadtwache, falls solche Besuchende zu lästig werden. Sie wird umgehend für Ruhe und Ordnung sorgen wird. Werdet keinesfalls selbst handgreiflich oder setzt die Waffen ein! Freundliche Grüsse Gerald von Ameningen
 
Gleiches bezüglich realer Gefahr gilt beim Arbeitsschutz oder auch im Bereich IED gleichermaßen. Aber zurück zu den Schwertern.
 
Dieses Thema ist ohne einen gesellschaftlichen Bezug genausowenig zu diskutieren wie man die Krimbesetzung ohne Bezug zu Russland diskutieren kann. Es geht um Schwerter u.a. auf Veranstaltungen, auf Veranstaltungen ist Öffentlichkeit und Fragen der Öffentlichkeit sind per se gesellschaftliche Fragen, ob man will oder nicht. Es gibt einen Unterschied zwischen der Gefahrenminimierung durch verantwortungsvollen Umgang und Gefahrenminimierung durch Infragestellen des bloßen Besitzes. Ersteres ist gesund und selbstverständlich, letzteres atmet einen Geist, von dem wir uns wiederholt vollmundig losgesagt haben. Ich weiß nicht, was Ihr produziert, aber um jedwede Gefahr durch Eure Produkte auszuschließen, dürftet Ihr sie überhaupt nicht mehr produzieren. Dass Ihr das Zeug trotzdem produziert, zeigt, dass Ihr eben nicht alles in Eurer Macht stehende tut, um eine reale Gefahr zu verhindern. Ihr produziert das Zeug, gebt rudimentäre Sicherheitshinweise (der Kodex von Sargan besteht eigentlich auch nur aus ein paar Allgemeinplätzen) und verlasst euch darauf, dass die Leute mit Euren Produkten vernünftig umgehen. Und nichts anderes verlange ich in Bezug auf die Besitzer von scharfen Schwertern. Analog zum Arbeitsschutz: Vollkommene Sicherheit würde allein die komplette Abschaffung der Arbeit garantieren. Die pseudokausale Verknüpfung, die in Zusammenhang mit scharfen Schwertern gerne gemacht wird und die ich vehement verurteile, ist die Projektion von einzelnen Idioten, die mit ihrem Eisenwarenladen nicht vernünftig umgehen, auf Schwertbesitzer allgemein sowie die rein theoretische Konstruktion von Gefährdungsszenarien. Es gibt immer ein Restrisiko und das müssen wir einfach aushalten. Der krankhafte Sicherheitswahn der letzten Jahre hat die gesunde Gelassenheit in vielen Bereichen des Lebens nahezu vollständig verdrängt, spätestens seit Hans-Peter Friedrich das "Supergrundrecht" auf Sicherheit erfunden hat, das alle anderen Grundrechte überwiege. Dass der deutschsprachige Raum schon seit jeher ein Problem mit dem vernünftigen Mittelweg hat, ist ja nichts Neues. Die größte gesellschaftlich/politische Gefahr, die mir in den letzten Jahren in Detuschland unterkam, sind weder Terrorismus noch scharfe Schwerter, sondern die Erfindung besagten Supergrundrechtes. Denn das ist der Einstieg in etwas viel größeres.
 
Sorry, falls ich da ein bisschen überreagiere, aber bei diversen gesellschaftlichen Themen bin ich sehr empfindlich, da habe ich Narben auf der Seele.
 
Hallo, ich habe interessiert erst einmal alle Posts gelesen. Zu allererst finde ich den Post 2 ganz toll! Der gleiche Autor hat den Punkt mit "ungestellten" Fragen, die "gefährlicher" sein können, sehr gut auf den Punkt gebracht:
Ich finde es immer angenehmer wenn bestehende Fragen auch gestellt werden. Schwierig wird es ja nur, wenn der Fragende eigentlich schon glaubt die Antwort zu kennen (im Zweifel natürlich besser als der Gefragte) und mit der Frage nur Anlauf nimmt um seine eigene Meinung zu verbreiten - aber das war bei Silvia ja ganz eindeutig nicht der Fall. Leider unterstellen viele Gefragten aufgrund schlechter Erfahrungen gleich einen solchen Hintergrund, mit dem Effekt dass Fragen irgendwann nicht mehr gestellt werden, Außenstehende sich selber ihren Teil denken und gerade dadurch mit völlig unnötigen Vorurteilen herumlaufen.
Ritter Erasco spricht mir aus der Seele, wen er schreibt:
Was ich für mich aus den Statements hier sicher noch mitnehmen werde ist, dass ich persönlich in Zukunft bei Ausstellungen (bei denen scharfe Waffen gezeigt und auch angefasst werden können) noch mehr Sorgfalt walten lassen werde. Da sind mir noch ein bis zwei kleinere Dinge in den Sinn gekommen, die ich verbessern kann um das ganze noch sicherer zu gestalten.
Ja, auch ich habe scharfe Klingen! Aber ich habe mir auch speziell ein stumpfes Gegenstück zur Replik machen lassen und der Schmied (Jiri Krondak - ich werde dich nicht vergessen!) hat sich dankenswerter Weise geweigert, die historische Klingengeomeitrie für die Schaukampfspatha zu fertigen. Er meinte, ich würde beim Training "aus Versehen Kochen brechen", da diese Waffe, die aber den historischen Vorbildern entsprechen würde (großes "A"), für den Schukampf zu unhandlich ("nahezu unkontrollierbar") wäre. Selbst mit der veränderten Klinge muss ich sehr aufpassen, um mit dem stumpfen "Eisenprügel" niemanden im Training zu verletzen - ich übe mich seit knapp 20 Jahren einmal wöchentlich im Schwertkampf und trete so gut wie nie im "Schaukampf" bei Veranstaltungen an, weil es mir zu gefährlich ist (ich kenne die "Partner" im Schaukampf zu wenig und "codex belli" ist zu weit von der Realität). Die "Dinger", ob scharf oder stumpf, sind und bleiben gefährlich! Es sind Waffen! Daher liegt es in der Verantwortung des "Trägers", sie verantwortungsvoll zu führen. Den bisher gelobten Autoren muss ich etwas wegen folgenden Teilsatzes etwas korrigieren: (Ja, ja, die Lehrer wieder...) ;)
tausendmal lieber eine dumme Frage gestellt (ja, es gibt sie) als einen dummen Fehler zu machen!
Es gibt m.E. keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten! Fragen sind auch selten überflüssig, da sie meist einen Sinn verfolgen (und sei es nur, die bisherige Unaufmerksamkeit zu verdeutlichen ;) ) Ich höre viele Fragen und spiele gern und oft auf Veranstaltungen den "Erklrärbären", das habe ich mir von Panzerreiter abgeschaut. :D Öffentliches Danke für das gelungene Beispiel! Ich versuche diesem Vorbild nachzueifern. Ein großes "DANKE!" auch an die Themenanstoßerin für den wiederholten, wichtigen Denkanstoß! Stetige Erinnerung an den Sicherheitsaspekt ist wichtig! ... auch beim Umgang mit Lanzen, Beilen, Äxten, Pfeilen, Küchenmessern, Fleischerbeilen, Hämmern, Stechbeiteln, Nähnadeln, ... Ich möchte nicht, dass jemand durch meine Ausrüstung (Waffe oder nicht) zu Schaden kommt! Sigidur spricht einen Fakt an, den ich auch für bedenklich, aber leider auch, wie schon angesprochen, als logische Konsequenz erachte:
Da hat @Silvia schon Recht, geschliffen wird m.E. mehr als früher angeboten. Auch, oder vor allem, im Billigsegment um 200 bis 300 Euro. Viele Online-Händler bieten sowas momentan an. Und das Angebot wird Käufer finden, auch unzuverlässige.
Manche Veranstalter haben darauf aber schon vor Jahren reagiert und ein "Waffenverbot" für Besucher erlassen. So bleibt der Besitz solcher "unzuverlässiger" Personen, die sich der "Waffe" nicht bewusst sind, draußen (ich selbst gehe zu Marktbesuchen meist unbewaffnet), sonst kann das passieren, was Katharina de Lo schrieb:
Kleiner Nachsatz zu Sigurdur: Ganz genau, und spätestens wenn mal mit so einem scharfen Besucherschwert was passiert ist wird sich die gesamte Szene, auch die verantwortungsbewussten Waffenträger, leider mit den Konsequenzen auseinandersetzen müssen. Die Gefahr sehe ich kommen...
Als Modellflieger erlebe ich das momentan mit der Dronen-Problematik. Die Luftsportverbände kämpfen hier massiv. Aber die Mittelalterszene hat diese Lobby in der Politik nicht (einige Poliker haben den Pilotenschein und sind somit verbandlich über die Gruppenversicherungen organisiert)! Daher: Wehret den Anfängen und seid wachsam auf Veranstaltungen, denn ich will meine Exponate (auch Schwerter, z.B. Damastspaha) weiterhin zeigen und im Waffenständer präsentieren dürfen, um den genannten Unterschied zwischen "Schaukampfsportgerät" und historischer Waffenreplik demonstrieren zu können. P.S.: Der Transport ist schon knifflig genug.
 

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